Lieblingsplätze

„Da kommt man richtig zur Ruhe!“ Prof. Dr. Johannes Knobloch, Leiter der Krankenhaushygiene im UKE, freut sich schon auf die nächste Tour durch den Duvenstedter Brook.

Prof. Dr. Johannes Knobloch
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Ist gern im Grünen: Prof. Dr. Johannes Knobloch

Sein Lieblingsplatz? Da muss der Mikrobiologe, der die Abteilung Krankenhaushygiene im UKE leitet, nicht lange überlegen: „Das Moor im Duvenstedter Brook, das witzigerweise den Namen Professoren- moor trägt. Mir gefällt es dort natürlich nicht wegen des Namens so besonders gut, sondern weil man es tatsächlich nur zu Fuß erreicht und an vielen Tagen auf dem schmalen Damm allein unterwegs sein kann. Da kommt man richtig zur Ruhe.“

Der Duvenstedter Brook ist ein vielfältiges Naturschutz- gebiet. Von Wald und Wiesen, über landwirtschaftliche Nutzflächen, bis hin zu Mooren und Tümpeln ist alles vorhanden. Knapp 400 verschiedene Pflanzenarten sind hier zu entdecken. Auf den nährstoffarmen Moorböden findet sich zum Beispiel der fleischfressende Sonnentau, in den sumpfigen Gebieten trifft man auf seltene Orchideenarten. Dazu wandert man durch Auen-, Birken- und Buchenwälder. „Einfach eine herrliche Landschaft“, sagt Prof. Knobloch.

Hygiene ist das A und O in der Klinik

Während der Pandemie ist Prof. Knobloch noch mehr als sonst gefordert. „Hygiene ist das A und O in der Klinik, Abstands-, Masken- und Desinfektionsregeln schützen Kranke und Beschäftigte vor Infektionen.“ Auch von den Medien wird Prof. Knobloch häufig als Experte befragt – er ist regelmäßig in der Tagesschau zu sehen und im vergangenen November auch in der ARD-Sportschau, wo er nach einem Corona-Ausbruch bei der TSG Hoffenheim über Infektionsrisiken im Fußball informierte.

Stadtpiraten; Lieblingsplätze; Prof. Dr. Johannes Knobloch
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Impressionen aus dem Moor im Duvenstedter Brook

Text: Uwe Groenewold
Fotos: Ronald Frommann