Forschungsgruppen

  • Leitung: Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer

    Die Forschungssektion "Child Public Health" umfasst ein breites Spektrum zu nationaler und internationaler Kinder- und Jugendgesundheitsforschung.

    Dazu zählen:

    • Epidemiologische Studien zu "neuer Morbidität" (Adipositas, Verhaltensauffälligkeiten, psychische Störungen, usw.),
    • Psychosoziale Versorgungsforschung (Qualität, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit psychosozialer Versorgung von Patientengruppen mit chronischen Erkrankungen),
    • Gesundheitspsychologie (Gesundheitsfördernde Strategien für verbessertes Gesundheitsverhalten) und
    • Methodenentwicklung zu Lebensqualität, Familienbelastung und Patient Reported Outcomes (PRO´s).

  • Leitung: Dr. C. Bindt

    Im Schwerpunkt "Frühe Kindesentwicklung unter Risikobedingungen" sind zwei langzeitig angelegte Forschungsprojekte zusammengefasst, die den Einfluss unterschiedlicher Konstellationen somatischer und psychosozialer Risiken für das körperliche, kognitive und emotionale Outcome von Kindern prospektiv untersuchen:

    • HaFEn-Studie (Hamburger Früh- und Reifgeborenen Entwicklungsstudie): Untersuchung von Familien mit extrem frühgeborenen Kindern zur Erfassung von elterlichen psychischen Belastungen und verschiedenen Variablen der Kindesentwicklung von der Postnatalzeit bis zum 7. Lebensjahr (C. Bindt, N. Helle in Kooperation mit A. von der Wense, Altonaer Kinderkrankenhaus, Hamburg).
    • Child Development Study (Impact of infectious diseases on physical and mental development in African children): Untersuchung zum Einfluss von Infektionskrankheiten auf die frühe Entwicklung von Kindern in Ghana und an der Elfenbeinküste unter besonderer Berücksichtigung psychosozialer Risiken. (C. Bindt in Kooperation mit S. Ehrhardt, Bernhardt-Nocht-Institut Hamburg; John Hopkins Bloomberg School of Public Health, Baltimore; USA und Partner in Ghana und Côte d`Ivoire).
    Aktuelle Projekte:

      HaFEn-Youth Studie (Hamburger Früh- und Reifgeborenen Entwicklungsstudie – Folgeuntersuchung im Jugendalter; Leitung: PD Dr. med. Carola Bindt & Dr. Lydia Yao Li): Derzeit führen wir eine HaFEn Folgestudie in Kooperation mit der Sektion Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie dem Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie am UKE durch. Die Studie wird unter anderem von „ Hamburg macht Kinder gesund “ und der " Kroschke Kinderstiftung " gefördert. Die HaFEn-Youth Studie untersucht, wie sich ehemals frühgeborene und reifgeborene Kinder über die Zeit und im Vergleich entwickeln. Dabei werden die teilnehmenden Kinder und ihre Eltern zu Beginn der Pubertät erneut befragt. Damit werden die Langzeit-Entwicklung erfasst sowie Schutz- und Risikofaktoren identifiziert, um die medizinische Versorgung Betroffener anzupassen und zu verbessern.

    Interessierte wenden sich bitte per Email an Frau Dr. Lydia Li .

  • Leitung/Ansprechpartnerin: Dipl.-Psych. Inga Becker

    Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Geschlechtsidentitätsentwicklung im Kindes- und Jugendalter" hat zum Ziel, die Geschlechtsidentitätsentwicklung und ihre Variationen wie Geschlechtsdysphorie/ Transgender und sexuelle Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen zu untersuchen.

    Eine eigene Website finden Sie hier: Hamburg GIS Forschung

  • Leitung: Dr. S. Mudra

    Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit psychosozialen Einflussfaktoren im Übergang zur Elternschaft auf die emotionale kindliche Entwicklung und die Eltern-Kind-Beziehung.

    Aktuelle Projekte:

    • Im Zentrum der Arbeitsgruppe steht die PAULINE-Studie , die in enger Kooperation mit der Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin am UKE durchgeführt wird. Die Ergebnisse sollen über die frühzeitige Identifikation möglicher psychosozialer Risiko- und Schutzfaktoren im Peripartalzeitraum zu einer bestmöglichen Versorgung belasteter Eltern und ihrer Kinder von Anfang an beitragen.
    • Derzeit führen wir unsere Online-Studie EMMA (Emotionales Wohlbefinden und Sorgen im Übergang zur Elternschaft) durch. Das Ziel ist, ein realistisches, aktuelles Bild davon bekommen, wie die die Schwangerschaft oder die Zeit nach der Geburt erlebt werden, und ob und wenn ja, welche Sorgen oder emotionalen Belastungen auftreten. Ein Verständnis hierfür können wir nur über direkte Befragungen erlangen. Aus diesem Grunde führen wir aktuell in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden ( Jun.-Prof. Dr. rer. nat. Julia Martini ) eine einmalige und anonyme Onlinebefragung durch, zu deren Teilnahme wir Sie gern einladen möchten. Als Dankeschön gibt es im Anschluss der Befragung die Möglichkeit, an einer Verlosung kleiner Geschenke und Gutscheine teilzunehmen. Bei weiteren Fragen zur Studie sind wir für Sie unter emma-studie@uke.de erreichbar.

      Ihr Weg zu unserer Befragung:

      Sie sind aktuell schwanger? Dann folgen Sie bitte diesem Link: EMMA Schwangerschaft

      Sie haben innerhalb der letzten zwölf Monate ein Kind geboren (oder Zwillinge/Mehrlinge)? Dann folgen Sie bitte diesem Link: EMMA Erstes Jahr

  • Leitung: Dr. Johannes Boettcher

    Unsere partizipative klinische Forschung befasst sich mit der Untersuchung psychosozialer Mechanismen der sozialen Kommunikation und deren Störungen, wie bspw. Autismus-Spektrum-Störung, sowie mit der Entwicklung von Therapieansätzen.

    Aktuelle Projekte:

    • Das Projekt "Camouflaging bei Adoleszenten mit Autismus" untersucht das bewusste oder unbewusste Verbergen autistischer Merkmale bei Adoleszenten (13 bis 21 Jahre) mit Autismus. Durch diese Forschung möchten wir besser verstehen, wie und warum Adoleszente mit Autismus ihre Verhaltensweisen anpassen, um gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen, und welchen Einfluss dies auf die psychische Gesundheit hat. Interessierte wenden sich gerne per E-Mail an Dipl.-Psych. Jan Micheel .
    • Das Projekt "Elternschaft mit Autismus" untersucht die Erfahrungen von Eltern mit Autismus hinsichtlich ihrer Elternschaft von vorschulischen Kindern (0 bis 6 Jahre). Die Studie zielt darauf ab, die besonderen Stärken, Bedürfnisse und Herausforderungen von autistischen Eltern zu untersuchen und ein adaptiertes Therapieprogramm basierend auf dem Leuchtturm-Elternprogramm zu entwickeln. Interessierte wenden sich gerne an Dr. Holger Zapf .

    Bei Fragen zu den Projekten, Interesse an Kooperationen oder der Betreuung von Abschlussarbeiten kontaktieren Sie gerne Dr. Johannes Boettcher .