UHZ-News | Dezember 2018
04.12.2018
Das UHZ hat einen elften Newsletter zur Kooperation zwischen der NASA und dem Universitären Herzzentrum Hamburg und zum Forschungsvorhaben "Heart in Space" herausgegeben.
Prof. Sonja Schrepfer ( Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) wird auch künftig ein regelmäßiges Update in Form eines Newsletters zu aktuellen Forschungsfortschritten geben.
Weitere Informationen zu "Heart in Space" erhalten Sie hier .
UHZ-News | November 2018
NDR Visite
29.11.2018
NDR Visite vom 27.11.2018 | 20:15 Uhr
Herzklappe: Wie lange halten Implantate?
Defekte Herzklappen können Ärzte seit 2009 im schonenden TAVI-Verfahren ersetzen. Doch wie lange die Implantate halten, ist noch nicht ausreichend erforscht.
Im Interview ist u.a. auch Prof. Dr. Stefan Blankenberg, Ärztlicher Leiter des Universitären Herzzentrums Hamburg und Direktor der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie zu sehen.
Herzlich willkommen oder einfach „Moin“ in Hamburg
27.11.2018
Priv.-Doz. Dr. André Rüffer
Seit November 2018 ist Priv.-Doz. Dr. André Rüffer Sektionsleiter der Herzchirurgie für angeborene Herzfehler im Universitären Herzzentrum Hamburg am UKE. Für die neue Aufgabe zog es ihn aus Erlangen zurück nach Hamburg – und damit auch zurück an seine alte Wirkungsstätte.
Das Universitäre Herzzentrum Hamburg ist für André Rüffer keine Unbekannte. Von Februar 2006 bis August 2008 war er bereits als Assistenzarzt für rund eineinhalb Jahre in der Kinderherzchirurgie des UHZ beschäftigt. Im November 2018, also gut zehn Jahre später, zog es ihn zurück nach Hamburg. Zuvor war er als leitender Oberarzt der kinderherzchirurgischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen tätig. Seit Kurzem leitet er nun gemeinsam mit PD Dr. Jörg S. Sachweh und Dr. Arlindo Riso die Sektion „Herzchirurgie für angeborene Herzfehler“ im UHZ und ergänzt das Team mit seiner Expertise. Bei seiner neuen Aufgabe freut er sich u.a. darauf, die überregionale Versorgung von Patienten mit angeborenem Herzfehler zu festigen und weiter auszubauen.
Neben seinen klinischen Tätigkeiten in den Fachgebieten Kinderherzchirurgie und Chirurgie für Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern ist er ebenfalls im wissenschaftlichen Bereich engagiert. Für seine herausragenden Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Organprotektion (Thema: „Myokardiale Protektionsstrategien und Visualisierung der zerebralen Perfusion während der chirurgischen Korrektur angeborener Aortenbogenfehlbildungen“) wurde ihm im Februar 2018 der Franz-Köhler-Preis von der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie verliehen.
UHZ-News | Oktober 2018
Eine Herzensangelegenheit
26.10.2018
HANSEstyle, Ausgabe 3|2018
Serie: Gesundheit, Hamburg!
Im Gespräch mit den Top-Medizinern aus Hamburg und der Metropolregion.
Eine Herzensangelegenheit
Die Geburt eines Babys lässt das Herz seiner Eltern vor Glück hüpfen – doch was geschieht, wenn der Nachwuchs Probleme mit dem eigenen hat? Privatdozent Dr. Rainer Kozlik-Feldmann wird täglich mit herzkranken Kindern und den Ängsten betroffener Eltern konfrontiert. In HANSEstyle erklärt der Direktor der Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Eppendorf den richtigen Umgang mit einer solchen Diagnose und worauf Eltern achten sollten.
Artikel "Eine Herzenangelegenheit" mit PD Dr. Rainer Kozlik-Feldmann
Thrombose
24.10.2018
NDR Visite | 23.10.2018, 20:15 Uhr | von: Anna Schubert
Im Beitrag: Prof. Dr. Sebastian Debus, Universitäres Herzzentrum
Thrombose: Warnzeichen rechtzeitig erkennen
Bei einer Thrombose führt ein Blutgerinnsel im Bein zu einem Venenverschluss. Als Folge kann eine lebensgefährliche Lungenembolie auftreten. Wie erkennt man die Warnzeichen?
Schweregefühl, Kribbeln, Ziehen im Unterschenkel, eine Schwellung am Bein, ein Druck- oder Hitzegefühl - all das können Hinweise auf einen gefährlichen Venenverschluss durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) sein. Jedes Jahr erkrankt einer von 1.000 Menschen an einer solchen Thrombose, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Wird eine Thrombose nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, drohen langwierige Probleme mit den Beinvenen (Postthrombotisches Syndrom) und es kann in seltenen Fällen, vor allem bei Thrombosen im Oberschenkel, sogar zu lebensgefährlichen Komplikationen wie einer Lungenembolie kommen.
Gesundheitsakademie
17.10.2018
Hamburger Abendblatt | von: Mark Hasse
Was das Herz begehrt – Tipps des Kardiologen
An der neuen UKE-Gesundheitsakademie erklärt Professor Stefan Blankenberg, was unserem wichtigsten Muskel guttut - und was ihm schadet
Hamburg. Es ist eine extrem ausdauernde Pumpe: Unser Herz schlägt etwa 100.000-mal am Tag. Pausenlos befördert es Blut durch den Körper, der so mit Sauerstoff, Nährstoffen und Hormonen versorgt und von Kohlendioxid entlastet wird. Wer seinen 70. Geburtstag feiert, dessen Herz hat mehr als 2,4 Milliarden Mal geschlagen.
So erstaunlich dieser Motor des Lebens ist – er kann ins Stocken geraten oder gar ausfallen. Das Risiko dafür hängt zwar auch von Alter, Geschlecht und Genen ab, doch wir können eine Menge tun, um die Leistung unseres wichtigsten Muskels möglichst lange zu erhalten, erklärte Prof. Stefan Blankenberg beim Auftakt der neuen Gesundheitsakademie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Der Kardiologe rät etwa dazu, mindestens dreimal pro Woche ein jeweils halbstündiges Bewegungsprogramm zu absolvieren, vorzugsweise durch Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking. Das allein hat schon einen enorm positiven Effekt für das Herz
, sagte der Direktor des Universitären Herzzentrums.
Jüngster Stand des medizinischen Wissens
Mit der Gesundheitsakademie will das UKE den jüngsten Stand des medizinischen Wissens vermitteln. Nach Stefan Blankenberg werden in den kommenden Wochen acht weitere Wissenschaftler der Klinik 45-minütige Vorträge zu wichtigen Gesundheitsthemen halten, etwa zur Prävention und Therapie von Krebs, zu Maßnahmen gegen juckende Haut und zu Ursachen und Anzeichen von Demenz. Nach ihren Vorträgen werden die Experten auf dem „Markt der Gesundheit“ Rede und Antwort stehen. Partner der Gesundheitsakademie ist das Abendblatt.
Wie Blankenberg erläuterte, kann regelmäßige Bewegung dazu beitragen, Übergewicht zu reduzieren oder zu verhindern – einer der größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Der Grund: Durch eine Fettleibigkeit insbesondere im Bauchbereich und durch Bewegungsmangel verändert sich der Fett- und Zuckerstoffwechsel. Infolgedessen verändern sich die Blutgefäße, was langfristig zu einer Arterienverkalkung und damit unter anderem zu Bluthochdruck und zur koronaren Herzkrankheit führt.
Auf Zigaretten verzichten
Seinem Herzen helfe auch, wer auf Zigaretten verzichte, sagte Blankenberg. Zumindest für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelte: Wer mit dem Rauchen aufhört, hat fünf bis zehn Jahre später fast das Risiko eines Nichtrauchers erreicht.
Und Alkohol? Etliche Studien hätten gezeigt, dass ein maßvoller Alkoholkonsum – nicht mehr als ein Glas Wein oder 0,3 Liter Bier pro Tag – das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht erhöhe, allerdings auch nicht präventiv wirke. Ein starker Alkoholkonsum hingegen erhöhe erheblich das Risiko, etwa eine Herzschwäche zu entwickeln. Dem Herzen helfe wiederum eine Ernährung, die vor allem auf Gemüse und Obst und Fisch statt Fleisch setze.
Insbesondere in Hamburg können Menschen nur bedingt einen weiteren Risikofaktor meiden, der laut Blankenberg eindeutig mit Erkrankungen wie Herzinfarkt und Herzschwäche verbunden ist: Luftschadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub. Radfahren und Spaziergänge an der frischen Luft seien zwar grundsätzlich empfehlenswert, aber nicht täglich mehrere Stunden und über einen längeren Zeitraum an besonders stark mit Abgasen belasteten Straßen.
Warnsignale sollte man ernst nehmen
So viel zur Vorbeugung – wann aber sollte man wegen seines Herzens zum Arzt? Es gibt Warnsignale, die unbedingt ernst genommen werden sollten, sagte Blankenberg: Wenn man schon bei leichten Anstrengungen – etwa dem Gang ins Schlafzimmer ein Stockwerk höher – starke Luftnot bekommt, wenn man eine Brustenge verspürt, Herzstolpern oder ein grundsätzliches Unwohlsein in der Brust, sollte man das rasch medizinisch untersuchen lassen.
Mittels EKG und Bluttest lasse sich schnell feststellen, ob etwas Ernstes wie ein Herzinfarkt vorliegt, der dann mittels Implantation einer Gefäßstütze (Stent) behandelt werden kann.
Im EKG können auch Rhythmusstörungen – die häufigste Störung dieser Art ist das Vorhofflimmern – diagnostiziert werden. Dann müssen Medikamente gegeben werden, die das Herz bremsen und das Blut verdünnen, um einem Schlaganfall als Komplikation des Vorhofflimmerns vorzubeugen. Bereits durch Abhören des Herzens könne man erste Hinweise auf Herzklappenfehler erhalten, sagte Blankenberg. Wenn ein Herzklappenfehler so relevant ist, dass er Symptome erzeugt oder bereits zu einer Herzschwäche geführt hat, muss die betroffene Klappe repariert oder ersetzt werden. Dies kann operativ oder mittels Katheterverfahren erfolgen und individuell entschieden werden.
In etwa 70 Prozent der Fälle gebe es für die Beschwerden eine marginale Ursache. Bei den verbleibenden 30 Prozent der Patienten sei eine Behandlung nötig.
Heart in Space
15.10.2018
Neues aus der Forschung
Heart in Space: 10. Weltraumpost
Schon als Sechsjährige träumt Millie Hughes-Fulford davon, Wissenschaftlerin und Astronautin zu werden. 40 Jahre später – am 5. Juni 1991 – hat sie ihr Ziel erreicht und startet im Space Shuttle Columbia als Nutzlastspezialistin zur fünften Spacelab-Mission STS-40. Wie es sich im Weltraum anfühlt, ob man in Raumfähren überhaupt schlafen kann und wie die Erde von oben aussieht – Prof. Sonja Schrepfer (S) hat sich darüber mit Millie Hughes- Fulford (H-F) während ihres NASA-Besuchs unterhalten.
Herztransplantation
15.10.2018
Hamburger Abendblatt | von: Anne Diekhoff
Ein neues Herz für Papa
Seevetal. An dem Tag, auf den er acht Monate gewartet hat, wacht Ralf Struckhof früh auf. Jemand ist in seinem Zimmer. Er hat kaum geschlafen, sein Herzmonitor hat ständig Fehlalarme ausgelöst. Und gestern ist ein Mitpatient gestorben. Der dritte, seit er hier ist. Es war eine Nacht voller schwarzer Gedanken, er will seine Ruhe. Deshalb hört er kaum hin, als der Arzt spricht. Ihr Herz ist da.
Lass mich doch zufrieden, denkt er. Dann merkt er, dass die Schwester weint. Und begreift, was sie sagt: Das stimmt! Wir haben Ihr Herz!
Als er sechs Stunden später zum OP gefahren wird, steht die ganze Station Spalier. Es ist der 10. September 2015.
Gut drei Jahre sind seit diesem Tag im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) vergangen, und immer noch hat Ralf Struckhof Tränen in den Augen, wenn er eintaucht in die Erinnerung. Er sitzt am Küchentisch im Haus der Familie bei Hamburg. Der 52-Jährige will so vielen Menschen wie möglich erzählen, wie ein fremdes Herz ihm sein Leben gerettet hat, das fast schon verloren war. Gesundheitsminister Jens Spahn will auch in Deutschland die Widerspruchslösung bei der Organspende einführen, und Struckhof möchte Zweiflern die Angst davor nehmen. Wer nicht zu Lebzeiten widersprochen hat, wird im Fall eines Hirntodes als Organspender angesehen. In vielen Ländern ist es so geregelt. Und dort warten die Patienten nicht so lange.
Am Anfang begriff er den Ernst der Lage nicht
Im August 2010 fuhr Ralf Struckhof sein liebstes Radrennen, die Cyclassics, viel langsamer als sonst. „Ich hab wohl nicht genug trainiert“, dachte er nur. Typ gelassener Hamburger. Er brauchte dann aber zwei Wochen, um sich zu regenerieren. „Völlig untypisch.“ Seine Frau wunderte sich, dass er ins Schnaufen geriet, wenn er nur die Treppe raufging.
Sie sind topfit, alle Organe super – nur das Herz sieht komisch aus
: Das war das Ergebnis eines Gesundheitschecks, den sein Arbeitgeber, die HSH Nordbank, zufällig gerade anbot. Er ging zum Kardiologen. Ein paar Monate und viele Untersuchungen später stand fest: Ralf Struckhof hat einen sehr seltenen Gen-Defekt, die Non-Compaction Kardiomyopathie. Seine Herzmuskeln sind nicht in der Dichte ausgebildet, wie sie es sein müssten, um Blut und Sauerstoff ausreichend in den Körper zu pumpen. Der Körper kann das lange ausgleichen. Aber nicht mehr mit Mitte 40.
Anfangs fand er es nicht einmal besonders dramatisch. Kein Leistungssport, sondern Medikamente und leichte Bewegung. 2011 ein Mini-Defibrillator unter der Haut, 2014 nachts eine Atemmaske, weil die Atmung manchmal aussetzt: Er nahm das alles hin. Aber irgendwann war es vorbei mit der Gelassenheit. Im Januar 2015 war er nach einem Schachturnier erschöpft wie nie zuvor. Er bekam kaum Luft. Seine Frau setzte sich durch: ab ins Krankenhaus! In der Notaufnahme brach er zusammen. Außer einer Transplantation hilft hier nichts mehr, sagten die Ärzte. Da war er, der Schock.
Zwei Wochen wurde Ralf Struckhof untersucht. Er durfte keinen Krebs haben (würde das Herz angreifen) und keine Entzündung (ebenso). Er erfüllte alle Bedingungen und wurde der Stiftung Eurotransplant, die für acht Länder die verfügbaren Organe verteilt, als „High Urgent“ gemeldet. Sehr dringend. Der komplexe Prozess einer Organspende war angestoßen. Den Ablauf koordiniert in Deutschland die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), sie arbeitete mit der Transplantationsbeauftragten des Herzzentrums zusammen, die ihn betreute. Das große Warten begann.
Dass es acht Monate dauern würde, ahnte Ralf Struckhof anfangs nicht. „Irre und ganz schrecklich“ sei es gewesen. Er durfte die Station nicht verlassen. Was blieb, wenn die Besucher gegangen waren? Schachspielen. Fotobücher anlegen. Steuererklärung. Lesen. Alles bis zum Überdruss getan, immer noch kein Spenderherz in Sicht. Hoffnung. Hoffnungslosigkeit. Wieder Hoffnung.
Für die Familie sei das eine harte Zeit gewesen, sagt er. Seine Frau Bettina, die beiden Kinder Linnéa und Moritz, damals elf und 15 Jahre alt: Ihr Leben musste ja weitergehen, während seins stillstand. Er überzeugte seine Frau, dass sie nicht jeden Tag zu kommen brauchte. Die Kinder kamen an den Wochenenden. Sie hielten es durch. Und sie hatten Glück. Die Ärzte sagten später, lange hätte sein krankes Herz das Warten nicht mehr mitgemacht.
Linnéa ist jetzt 14. Sie sagt: Dass es schiefgehen könnte mit dem Papa, habe sie als Elfjährige gar nicht richtig begriffen. Von Moritz’ Lehrer kam, als alles vorbei war, die Nachricht, dass der Junge sich wieder am Unterricht beteilige. Wir sind als Familie noch stärker zusammengewachsen
, sagt der Vater.
Am 11. September 2015 wacht er mit seinem neuen Herzen auf. Und er kann sofort sehen, sprechen, seine Familie erkennen: Das alles hätte erst mal ein Problem sein können. Doch er ist wie in einem Begeisterungsrausch, es geht ihm super. Nach zwei Tagen erst knickt er ein, merkt die Anstrengung der OP. Er verliert in kürzester Zeit 15 Kilo.
Ein halbes Jahr ist er danach krankgeschrieben. Trägt draußen Mundschutz. Meidet öffentliche Verkehrsmittel, desinfiziert sich die Hände. Bis heute spülen sie das Geschirr bei 70 Grad. Keime sind gefährlich. Sein Immunsystem wird geschwächt, damit der Körper das Herz nicht abstößt. Inzwischen aber nimmt er morgens statt 27 nur noch zehn Tabletten. Der Körper ist wieder stärker geworden, auch wenn Immunsuppressiva und Blutdrucksenker bleiben werden.
Er gilt als schwerbehindert. Trotzdem sagt Ralf Struckhof: Mir geht es so gut wie seit 20 Jahren nicht. Der Sport ist zurück in seinem Leben. Sogar Wettbewerbe: Er ist, unter anderem, Europameister der Herz-Lungen-Transplantierten über 50 Meter Brustschwimmen. Eine super Gemeinschaft
, sagt er über die Sportler. „Transdia“ heißt ihr Verein in Deutschland. Nächstes Jahr wird er noch mehr Zeit dafür haben. Er nimmt das Angebot seiner Firma an, in Vorruhestand zu gehen. Er mag seinen Job, aber hat jetzt andere Prioritäten.
Und der Mensch, dem er das alles zu verdanken hat? Er denkt häufig an ihn. Das Herz ist viel jünger als er, hat ihm ein Arzt gesagt. Und er selbst spürt, dass es von einem Sportler gekommen sein muss. Er ist stolz auf sein Herz und hatte keine Probleme, es zu akzeptieren. Das geht nicht allen Transplantierten so. Deshalb findet Ralf Struckhof die Anonymität wichtig: Je weniger man über den weiß, dessen Tod das eigene Weiterleben ermöglichte, desto einfacher, sagt er. Er hat den Angehörigen seines Spenders geschrieben. Die Stiftung Eurotransplant leitet diese Post weiter. Anonym. „Meine Kinder lachen wieder“, hat er geschrieben. Es kam keine Antwort. Das ist in Ordnung für ihn. Hauptsache, er konnte Danke sagen.
UHZ-News | September 2018
27.09.2018
DAS!
Herzchirurg Prof. Hermann Reichenspurner zu Gast
Professor Hermann Reichenspurner ist eine Koryphäe der Herzchirurgie in Deutschland. Tausende Operationen am offenen Herzen hat der 59-Jährige bereits durchgeführt und dabei nie den Blick auf das Schicksal der einzelnen Patienten verloren. Er ist Klinikdirektor des Herzzentrums am Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg, in dem zahlreiche Patienten auf ein Spenderherz warten.
Anlässlich des anstehenden Welt-Herz-Tages spricht er auf dem Roten Sofa darüber, wie eine solche Transplantation verläuft. Wir begleiten außerdem Menschen, die verzweifelt auf ein Spenderherz warten. Schicksale, die auch unseren Gast nicht unberührt lassen - trotz aller Routine im Klinikalltag.
Gesundheitsakademie
19.09.2018
Hamburger Abendblatt | von: Mark Hasse
Gesundheitsakademie am UKE startet
In acht Vorträgen sprechen führende Wissenschaftler der Klinik über Erkrankungen, Therapien und Vorsorge
Hamburg. Gesundheitsforschung spielt in Hamburg eine wichtige Rolle: So haben sich seit 2015 schon mehr als 6000 Hamburger zwischen 45 und 74 Jahren am Uniklinikum Eppendorf (UKE) medizinisch untersuchen lassen, um die Erforschung großer Volkskrankheiten zu unterstützen. Die Erkenntnisse der Hamburg City Health Studie könnten zu einer besseren Früherkennung und Prävention von Herzinfarkt, Herzschwäche, Vorhofflimmern, Schlaganfall und Demenz führen.
Das UKE will aber nicht nur Behandlungen bieten und Forschung betreiben, sondern auch den Stand des medizinischen Wissens vermitteln. Mit diesem Anliegen werden neun führende Wissenschaftler der Klinik jeweils 45-minütige Vorträge zu wichtigen Gesundheitsthemen halten. Anschließend werden die Experten auf dem „Markt der Gesundheit“ Rede und Antwort stehen. Partner der Gesundheitsakademie UKE ist das Hamburger Abendblatt.
Die Vorträge im Überblick:
15. Oktober: „Was das Herz begehrt – wie ist der Motor des Lebens am Laufen zu halten?“
Minute für Minute pumpt es rund fünf Liter Blut durch unseren Körper, der so mit Nährstoffen, Hormonen und Sauerstoff versorgt wird. Es schlägt etwa 100.000-mal am Tag. Was das Herz braucht, damit es nicht ins Stottern gerät oder ausfällt, erläutert Prof. Stefan Blankenberg, Direktor des Universitären Herzzentrums Hamburg.
...lesen Sie hier den gesamten Artikel (PDF-Version).
Weiter zur Veranstaltungsübersicht und dem offiziellen Flyer inkl. aller geplanten Veranstaltungen.
Kicken mit Herz
11.09.2018
Kicken mit Herz -
103.500 Euro für Kinderherzmedizin und ein ganz besonderes Fußballerlebnis
Rund 4000 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer waren mit von der Partie, als am Sonntag, den 9. September, die UKE-„Placebo-Kickers“ gegen die Prominenten-Elf „Allstars“ im Victoria-Stadion antraten.
Unterhaltsam moderiert von Steffen Hallaschka und Marek Erhardt fand das Benefizturnier „Kicken mit Herz“ in diesem Jahr bereits zum 10. Mal statt. Promis wie Komiker Olli Dietrich, TV-Tatortreiniger Bjarne Mädel oder TV-Moderatorin Julia Westlake kickten mit viel Esprit und guter Laune gegen die Placebo-Kicker um Kapitän und Initiator Prof. Dr. Thomas Mir, Klinik für Kinderkardiologie. Nach einem intensiven Spiel über 60 Minuten unterlagen sie mit 4:3. Doch nicht das sportliche Ergebnis stand im Mittelpunkt des Nachmittages, sondern der gute Zweck: 103.500 Euro wurden an diesem Tag für die Kinderherzmedizin gesammelt!
Eigentlich sind wir die bessere Mannschaft, aber wir lassen die Ärzte gewinnen, da es ja um einen guten Zweck geht
, unkte Olli Schulz vor dem Anpfiff. Dass die „Placebo-Kickers“ am Ende den Pokal von Hamburgs Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher entgegennehmen durften, damit hatten die „Allstars“ allerdings nicht gerechnet. Das Prominententeam war mit den Ex-Fußballern Heiko Westermann, Stefan Schnorr, André Trulsen, Fabian Boll und Benny Adrion ausgesprochen stark besetzt und wurde von laufstarken Promis, wie Sänger Bosse, Musiker Ingo Pohlmann sowie den ambitionierten Spielerinnen Nina Petri (Schauspielerin), Katja Suding (FDP-Politikerin), der Catwalk-Ikone Jorge González auf schwarzen High Heels und vielen weiteren VIPs unterstützt. Doch standen ihnen zahlreiche zweikampfstarke Mediziner der Placebo-Kickers, bestens gecoacht vom Trainer-Duo Felix Magath und Ewald Lienen, entgegen. So wurde es von Anfang an ein knappes und ausgeglichenes Spiel, das in der zweiten Halbzeit an Tempo und Intensität noch einmal zulegte. Doch selbst das sensationelle Tor der sechsjährigen Nachwuchshoffnung Alessio, er war kurzfristig von den Allstars eingewechselt worden, konnte den insgesamt vierten Sieg des UKE-Teams nicht verhindern.
Tolles Ergebnis für den Förderverein Universitäres Herzzentrum e.V.
Am Ende jubelten die Placebo-Kickers, unter anderem mit Dr. Rainer Kozlik-Feldmann (Direktor der Klinik für Kinderkardiologie) und Prof. Stefan Blankenberg (Ärztlicher Leiter Universitäres Herzzentrum): Aber nicht nur über ihren Sieg, sondern vor allem über den großen Spendenerlös von 103.500 Euro für den Förderverein Universitäres Herzzentrum e.V. Das Geld kommt der Kinderherzmedizin des UKE zugute und wird unter anderem für den Erhalt des sogenannten
„Familienbaumhauses“
eingesetzt. Das bietet seit 2015 ein „Zuhause auf Zeit“ für die Familien mit herzkranken Kindern auf dem UKE-Campus.
Weiter zum NDR-Beitrag "Promis und Ärzte kicken für die gute Sache".
Herzklopfen
06.09.2018
Text: Freunde der ZEIT © Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG
Podiumsdiskussion: Claudia Wüstenhagen diskutiert mit Olga Pollatos und Prof. Stefan Blankenberg
Unter-Freunden-Abend:
Herzklopfen - Wie Herz und Gefühle sich gegenseitig beeinflussen
Es klang wie die Geschichte aus einem Groschenroman: Da bricht die Braut am Tag ihrer Hochzeit mit Herzschmerzen zusammen und muss in die Notaufnahme. Auf den ersten Blick ein Infarkt. Doch die Diagnose lautet Happy-Heart-Syndrom. Unglaublich aber wahr: Die starken Gefühle waren einfach zuviel fürs Herz. Es ist ein eindrucksvoller Beleg für die mächtige Verbindung zwischen Herz und Psyche.
ZEIT Doctor widmete dem menschlichen Herz, diesem mächtigen Organ, einen Unter-Freunden-Abend. Redaktionsleiterin Claudia Wüstenhagen hatte Stefan Blankenberg, Ärztlicher Leiter des Universitären Herzzentrums Hamburg und Chefarzt der Kardiologie, sowie Olga Pollatos, Leiterin der Abteilung Klinische und Gesundheitspsychologie von der Universität Ulm zum Gespräch und zur Diskussion mit den Zuschauern eingeladen.
Gemeinsam ergründeten sie an diesem Abend, wie die beiden Instanzen Herz und Psyche zusammenspielen und fanden dabei heraus, ob Männer oder Frauen ihr Herz besser wahrnehmen können.
Hören Sie sich hier den vollständigen Audiomitschnitt des Abends an.
1 Jahr Kinder-UKE
05.09.2018
Kinder-UKE feiert 1. Geburstag
Ein Jahr nach Inbetriebnahme des Kinder-UKE haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit den kleinen Patienteninnen und Patienten sowie deren Angehörigen am Samstag, 1. September, bei einem bunten Kinderfest den ersten Geburtstag der Universitätskinderklinik gefeiert. Zu Gast war auch Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, der sich über die zahlreichen Diagnose- und Therapieverfahren informierte. Begleitet wurde er bei seinem Rundgang vom Ärztlichen Direktor und Vorstandsvorsitzenden des UKE Prof. Dr. Burkhard Göke.
Herzliche Unterstützung des Fördervereins Universitäres Herzzentrum Hamburg e.V.
Der
Förderverein
spendete anlässlich des Geburtstages rund 150 bunte Herzballons für die Kinderherzstation. Die bunten Ballons sorgten am Jubiläumstag für viele glückliche Gesichter und konnten das schöne und fröhliche Fest noch etwas bunter gestalten.
Förderung der RABATT-Studie
04.09.2018
Forschung: Periphere arterielle Verschlusskrankheit
1,358 Millionen Euro für RABATT-Studie
Erneute Förderung der gefäßmedizinischen Versorgungsforschung im Universitären Herzzentrum Hamburg des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses.
Dr. Christian-Alexander Behrendt (Leiter GermanVasc) und Prof. Dr. E. Sebastian Debus (Direktor der Klinik für Gefäßmedizin) erhalten insgesamt 1,358 Millionen Euro für ein fakultätsübergreifendes Projekt des UKE gemeinsam mit der Rechtsfakultät und dem Fachbereich Informatik der Universität Hamburg sowie der Krankenkasse BARMER.
Das gemeinsame Projekt beinhaltet die Entwicklung eines Risikovorhersagemodells zur Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK). In der sogenannten RABATT*-Studie sollen lernende Algorithmen und Big Data-Methoden an Register- und Krankenkassendaten getestet werden. Dabei beschäftigt sich die Studie unter anderem intensiv mit Fragen des Datenschutz-, Haftungs- und Sozialrechts bei dieser Art der Forschung sowie bei der Qualitätsentwicklung mit Hilfe von Massendaten. Ein Ziel ist es, den Patientinnen und Patienten in Deutschland unter anderem ein Onlinerechner für Ihr individuelles Krankheits- und Behandlungsrisiko zur Verfügung stellen zu können.
Die Projektförderung ist eine konsequente Weiterverwertung der IDOMENEO-Studie (Studienkonzept zur Versorgung von Patienten mit peripher arterieller Verschlusskrankheit), die derzeit am UKE durchgeführt wird und insgesamt bereits mit 3,567 Millionen Euro gefördert wurde.
*Risikoscore für eine Algorithmenbasierte Behandlerunabhängige Aufklärung zum Therapieerfolg und zur Therapieempfehlung in der Gefäßchirurgie
UHZ-News | August 2018
Zertifizierung
30.08.2018
Universitäres Herzzentrum des UKE wurde als überregionales HFU-Zentrum zertifiziert
UKE: Kompetenzzentrum für schwache Herzen
Die Herzinsuffizienzambulanz und die Heart Failure Unit (HFU) am Universitären Herzzentrum Hamburg (UHZ) sind von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zum „Überregionalen Zentrum zur Behandlung von Herzinsuffizenz“ (HFU-Zentrum) ernannt worden. Die Zertifizierung bestätigt, dass Patienten mit Herzschwäche eine qualitativ hochwertige, fächerübergreifende pflegerische wie medizinische Versorgung im Universitären Herzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf erfahren.
Patienten mit Herzinsuffizienz benötigen eine spezialisierte Behandlung und Nachsorge. Unser Konzept, Patienten mit ausgeprägter Herzschwäche ambulant und stationär interdisziplinär zu versorgen, findet in dieser Anerkennung Ausdruck
, freut sich Prof. Dr. Stefan Blankenberg, Ärztlicher Leiter des Universitären Herzzentrums.
Unter Herzschwäche oder „Herzinsuffizienz“ leiden in Europa schätzungsweise mehr als 10 Millionen Menschen. Die komplexe Erkrankung tritt meist in höherem Alter auf, ist von einer stetig nachlassenden Herzleistung gekennzeichnet und führt im Verlauf häufig zu schweren Begleiterscheinungen weiterer Organe. Ziel ist, mit neuen Versorgungswegen und Netzwerken, den Patienten eine bestmögliche und stadiengerechte Behandlung zu bieten.
Das UHZ hat am Standort des UKE ideale Voraussetzungen, um alle Patienten mit Herzinsuffizienz bis hin zur Herztransplantation kompetent zu behandeln
, sagt Prof. Dr. Dr. Hermann Reichenspurner, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des UHZ. Im HFU-Zentrum wird das gesamte Behandlungsspektrum der Herzschwäche von der medikamentösen Behandlung über den Einsatz von Herzunterstützungssystemen bis zur Herztransplantationen von einem multiprofessionellen Team aus Kardiologen, Herzchirurgen, Psychologen, Ernährungsmedizinern und speziell geschulten Pflegekräften abgedeckt. Zudem bestehen enge Kooperationen mit Selbsthilfegruppen und rehabilitativen Einrichtungen.
Zukunftsplan 2050
27.08.2018 | Hamburger Abendblatt
500 Millionen Euro für die Zukunft des UKE
Spezialklinik gegen Prostata-Krebs, Herzzentrum und ein weiterer Forschungscampus. Das Universitätsklinikum wird zur Großbaustelle.
Um eine der führenden Klinken Europas zu bleiben, hat das UKE den "Zukunftsplan 2050" gestartet, der vor allem Neubauten vorsieht. Am Montag stellten Klinik-Direktor Professor Burkhard Göke und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) die Pläne vor. Bis 2030 werden rund 500 Millionen Euro investiert, schätzt Göke die Gesamtsumme.
Für den Bau eines neuen Herzzentrums, mit dem bereits im kommenden Jahr begonnen werden soll, sind rund 200 Millionen vorgesehen. Die Kosten für den neuen Campus Forschung II und das Hamburg Center for Transnational Immunology (HTCI) liegen bei 70 bis 80 Millionen Euro.
Zukunftsplan 2050
Der Ausbau der auf Prostata-Operationen spezialisierten Martini-Klinik soll 70 Millionen Euro kosten. Der UKE-Chef riss am Montag mit einem Bagger das Dach eines nicht mehr benötigten Gebäudes ein, das dem neuen Zentrum mit künftig vier Stationen, 100 Betten (derzeit 72) und acht Operationssälen weichen soll. „Wir improvisieren derzeit mit Containern als Anbau“, berichtete Göke über die Martini-Klinik. Ihr Neubau wird sich den Angaben zufolge finanziell selbst tragen, die anderen werden von der Stadt gefördert.
Die Neubauten seien zum einen notwendig, weil beispielsweise moderne Röntgengeräte technisch nicht mehr in alte Gebäude passten, so der UKE-Chef weiter. Außerdem komme das UKE mit einer aktuell fast vollständigen Auslastung an seine Kapazitätsgrenzen. „Immer mehr Menschen suchen in der Metropole Hilfe“, sage Göke. Auch die 2017 in Betrieb genommene Kinderklinik sei voll belegt.
Der Zukunftsplan sieht noch weitere Projekte vor, die in den kommenden Jahren sukzessive realisiert werden. "Der Zukunftsplan 2050 sorgt dafür, dass das UKE in den nächsten Jahrzehnten seine Spitzenposition ausbauen und seine Angebote weiter verbessern kann. Davon werden alle Hamburgerinnen und Hamburger profitieren", sagt Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank bei der Präsentation der Pläne.
Das UKE hat rund 11.000 Mitarbeiter und ist damit nach eigenen Angaben drittgrößter Arbeitgeber Hamburgs. Das Klinikum verfügt über mehr als 1700 Betten.
Hier gelangen Sie zur offiziellen Pressemitteilung "Neues Herzzentrum, neue Martini-Klinik, neuer Campus Forschung: Die Zukunft des UKE beginnt".
Revolverheld spielt für Herzkinder
Revolverheld überrascht Kinder auf Herzstation
Auf der Einweihungsfeier der Terrasse der Kinderherzstation (K2a) am Donnerstag, 16. August, trat die Band Revolverheld als Überraschungsgast auf und begeisterte die kleinen Patientinnen und Patienten. Sänger Johannes Strate und seine drei Bandkollegen ließen es sich nicht nehmen, ein paar Lieder für ihre Fans zu spielen.
Gleich zwei Gründe zur Freude hatten die Mädchen und Jungen auf der Kinderherzstation des Kinder-UKE: Die Terrasse auf ihrer Station wurde eröffnet und lädt nun zum Spielen sowie Verweilen ein und eine ihrer Lieblingsbands, Revolverheld, stattete ihnen einen Besuch ab. Dementsprechend gut war die Stimmung. Die Sitz- und Spielmöglichkeiten für die Terrasse wurden von der Herz-Kinder-Hilfe Hamburg und „Kicken mit Herz“ gesponsert.
Jubiläum von „Kicken mit Herz“
Bereits zum zehnten Mal findet am Sonntag, 9. September, um 14 Uhr, „Kicken mit Herz“ – das Benefizfußballspiel zugunsten der Kinderherz-Medizin des Herzzentrums – im Victoria-Stadion in Hamburg statt. Neben der Band Revolverheld werden unter anderem Schauspieler Bjarne Mädel und Spitzenkoch Tim Mälzer im Prominenten-Team gegen die UKE-Ärztemannschaft „Placebo Kickers“ antreten.
Tickets gibt es online unter:
TicketPAY Shop
oder auf dem UKE-Gelände in der Apotheke im Spectrum am UKE, in der gesund leben Apotheke am UKE und im OSTERKUS[S] CopyShop (Patienten-Boulevard).
Musik bei jeder Herz-Operation
Hamburger Abendblatt | 10.08.2018
Ein Herz für Klassik
Serie: "Der Soundtrack meines Lebens" (Teil 7): Musik begleitet den Chirurgen Hermann Reichenspurner bis in den Operationssaal.
Music Was My First Love. And it will be my last.“ Wer kennt ihn nicht, diesen schönen, so pathetisch klingenden Song von John Miles? Leider spielt er überhaupt keine Rolle im Leben von Hermann Reichenspurner. Dabei passt er so wunderbar, wenn man eben dieses musikalisch beschreiben möchte. Denn aus dem heutigen Chef des Universitären Herzzentrums am Klinikum Eppendorf, der schon über 4000 Operationen am offenen Herzen vollbracht hat, hätte ebenso gut ein Opernsänger werden können. Wenn es nur nach ihm gegangen wäre. Ging es aber nicht....
Öffnen Sie direkt hier den gesamten Original-Artikel über Prof. Hermann Reichenspurner als PDF-Version (inkl. Foto) oder lesen Sie den Beitrag online .
UHZ-News | Juli 2018
Vier Medaillen bei der EM nach einer Herz-Transplantation
NDR Info | Radio-Visite | 25.07.2018 | 09:20 Uhr
Nach Herz-Transplantation: Fitter durch Sport
Wenn Mediziner Patienten mit einem Herzleiden nicht mehr anders helfen können, gibt es nur noch eine Möglichkeit: eine Organ-Transplantation. Die Wartezeiten für ein lebensrettendes Spenderherz sind allerdings lang. Wer die zermürbende Wartezeit und die lange Operation gut überstanden hat, kann anschließend wieder ein fast normales Leben führen. Dazu sollte auch viel Bewegung gehören, raten Mediziner.
Ralf Struckhof aus dem niedersächsischen Hittfeld hat diesen Rat befolgt und ist jüngst sogar Europameister im Schwimmen geworden. Bei den Europameisterschaften der Organtransplantierten in Italien hat er eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass der 52-Jährige fast gestorben wäre. Die Ärzte hatten bei ihm mit Mitte 40 eine angeborene Herzschwäche diagnostiziert. Die ließ sich zunächst gut mit Tabletten behandeln.
Hören Sie hier den gesamten Beitrag auf NDR Info bei der Radio Visite.
22.07.2018
Sonne satt und tolle Stimmung.
Am 07.07.2018 war es wieder soweit und es war Zeit für den 4.Niklas Braack Charity Golf Cup 2018 auf der Golfanlage “An der Pinnau”. Das Organisationsteam rund um die Familie Braack hat wieder einmal Großes geleistet und ein tolles und emotionales Sommer-Golfevent auf die Beine gestellt, um an ihren Sohn und Bruder zu erinnern sowie gleichzeitig Spenden für das Projekt Früherkennung und neue Therapiestrategien bei Aortenerkrankungen
am Universitären Herzzentrum zu sammeln.
„Nette Menschen kennenlernen, Spaß haben und Gutes tun“
Die vielen teilnehmenden Golfer haben mit viel Spaß, Einsatz und Ehrgeiz, aber vor allem mit viel Teamgeist zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Dank dieses Einsatzes und dank des erneut großartigen Engagements von freiwilligen Helfern, Spendern und Sponsoren konnten in diesem Jahr 14.555,00 Euro für die Aortenforschung am Universitären Herzzentrum gesammelt werden!
NDR Info - Das Wissenschaftsmagazin | 13. Juli 2018
Bessere Therapie gegen angeborene Herzfehler
Viele Erwachsene, die einen angeborenen Herzfehler haben, werden in Deutschland nicht richtig therapiert. Die Herzstiftung will das ändern und startet eine Kampagne.
Hier gelangen Sie zum Audio-Beitrag , in dem Priv.-Doz. Dr. Rainer Kozlik-Feldmann, Universitäres Herzzentrum zu hören ist und über das Thema Erwachsenen mit angeborenem Herzfehler (EMAH) spricht.
UHZ-News | Juni 2018
DIE WELT Hamburg | 25. Juni 2018
10.000 Euro für herzkranke Kinder
Bei Regen und Sturm hieß es: Anker lichten und Leinen los.
So startete die siebte Benefiz-Segelregatta mit 16 herzkranken Kindern für die HerzPiraten. Schauspielerin und Moderatorin Nova Meierhenrich, die den Verein gegründet hat, sagte: Viele Leute wissen gar nicht, dass Segeln im Grunde der ideale Sport für Kinder mit Herzleiden ist. Sie sind dabei aktiv an der frischen Luft und in der Gemeinschaft organisiert – alles aber eben im Rahmen ihrer physischen Möglichkeiten.
So gingen unter professioneller Anleitung der ehrenamtlich engagierten Top-Segler Florian Spalteholz, Hannes Baumann, Moana Delle und John Körtner die Kids in zwei Booten an den Start. Nach dem Wettkampf gab es ein Grillfest auf dem Gelände des Norddeutschen Regatta Vereins. Der dänische Starkoch Brian Bojsen, der sonst in seinem Restaurant „Brians Steak and Lobster“ in der Milchstraße anzutreffen ist, stand persönlich hinter dem Grill. Phil Rice, Zweifacher Deutscher Jugendmeister im Zaubern, kam extra aus Augsburg angereist und zeigte seine Tricks. Da strahlten nicht nur die Augen der Kinder, sondern auch am Ende die von Meierhenrich. Der Grund: Sie überreichte der Kinderkardiologie des UKE einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro.
Heart in Space: Neuer Newsletter online
24. Juni 2018
Das UHZ hat einen achten Newsletter zur Kooperation zwischen der NASA und dem Universitären Herzzentrum Hamburg und zum Forschungsvorhaben "Heart in Space" herausgegeben.
Prof. Sonja Schrepfer ( Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie ) wird auch künftig ein regelmäßiges Update in Form eines Newsletters zu aktuellen Forschungsfortschritten geben.
Weitere Informationen zu "Heart in Space" erhalten Sie hier .
"Das Herz im Zentrum" 2018
WELT am SONNTAG | 10. Juni 2018
Das Herz schlägt auch im Börsensaal
Alle zwei jahre findet sie statt, die Benefiz-Gala "Das Herz im Zentrum". Mit viel Liebe verwandelte Barbara Karan, Vorsitzende des Fördervereins Universitäres Herzzentrum Hamburg, den Börsensaal der Handelskammer in einen Festsaal. Die großen und kleinen Bouquets mit leuchtenden Sommerblumen, die festlich eingedeckten Tische, das Gala-Dinner von Cornelia Poletto, die Tombola und die After Party - die Gäste waren vollen Lobes.
Mit dem Fahrrad in das zweite Leben
Hamburger Abendblatt | 07.06.2018
Von: Christiane Tauer
Fast drei Jahre nach seiner Herz-OP nimmt Ralf Struckhof aus Hittfeld an den Meisterschaften der Transplantierten teil.
Fast drei Jahre ist es her, dass Ralf Struckhofs zweites Leben begann. "Ihr neues Herz ist da", hatte der Arzt an jenem Morgen seiner Wiedergeburt am 15. September 2015 zu ihm gesagt. Ralf Struckhof konnte sein Glück kaum fassen und brach in Tränen aus. Acht Monate hatte er zuvor auf ein passendes Spenderorgan gewartet. Das Herzzentrum des Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) war sein neues Zuhause geworden, sein Seelenzustand pendelte zwischen beständigem Hoffen und Bangen.
Hätte man ihm damals gesagt, dass es ihm eines Tages wieder so gut gehen würde, dass er an sportlichen Wettkämpfen teilnimmt, Ralf Struckhof hätte ihm kein Wort geglaubt. Heute sitzt der Hittfelder aber in seinem Garten und zeigt stolz seine Goldmedaille. Deutscher Meister im 1500-Meter-Lauf darf ich mich nennen
, sagt der 52-Jährige und grinst. Im Mai hat er zum ersten Mal an den Deutschen Meisterschaften der Transplantierten und Dialysepatienten teilgenommen.
20 Kilometer ist er mit dem Rennrad durch den Schwarzwald bei Villingen-Schwenningen gefahren, 50 Meter und 100 Meter Brust ist er geschwommen. Einen neunten und zwei vierte Plätze hat er dort neben dem ersten Platz im 1500-Meter-Lauf belegt, doch die Platzierungen sind nur die eine Seite der Medaille....
Lesen Sie hier den gesamten Artikel aus dem Hamburger Abendblatt.
Operation Leben: Herzfehler beim Kind
NDR Visite | 05.06.2018 20:15 Uhr
Bei einem schweren Herzfehler werden Kinder am offenen Herzen operiert. Für Chirurgen bedeutet der Eingriff am kleinen Organ eine besondere Herausforderung.
Eine Operation am Kinderherzen ist kompliziert, denn Gefäße und Strukturen sind noch sehr klein. Wenn das Kind bereits am Herzen operiert wurde, kann es besonders starke Verwachsungen geben. Schwere Herzfehler wie beispielsweise eine unterentwickelte Lungenschlagader, eine fehlende Herzklappe oder ein Loch in der Herzscheidewand müssen Chirurgen am offenen Herzen operieren. Dazu öffnen sie den Brustkorb des Kindes und halten sein Herz an. In der Zwischenzeit pumpt eine Herz-Lungen-Maschine das Blut durch den Körper, der während der Operation heruntergekühlt wird, damit das Herz ganz still steht.
Für Chirurgen bedeutet der Eingriff am kleinen Organ eine besondere Herausforderung. Im Beitrag zu sehen, u.a. Priv.-Doz. Dr. Jörg Siegmar Sachweh, Prof. Thomas Mir und Priv.-Doz. Dr. Rainer Kozlik-Feldmann.
Schauen Sie sich hier den emotionalen Beitrag über unseren kleinen Herz-Patienten an.
UHZ-News | Mai 2018
Organtransplantationen: Viel möglich, wenig Spender
15.05.2018
DIE WELT Hamburg | © Axel Springer SE
Von: Bernhard Sprengel
Am UKE wurde vor 25 Jahren die erste Herz-Leber-Transplantation in Deutschland durchgeführt
Eine hochdramatische Operation: Ein Herz- und ein Leberspezialist geben alles, um einen todkranken Patienten mit gleich zwei Spenderorganen zu retten. Vor 25 Jahren, am 15. Mai 1993, wurden im Uniklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) erstmals in Deutschland ein Herz und eine Leber gleichzeitig verpflanzt.
Der 35 Jahre alte Patient litt an einer sogenannten Stauungszirrhose, einem Rückstau von Blut in der Leber, der durch eine Herzschwäche hervorgerufen wurde. Ursache war eine Herzmuskelerweiterung. Der Mann habe schon Wasser im Bauch gehabt, sagt der damals beteiligte Hamburger Chirurg Peter Kalmár (83). Zwischen 1984 und seiner Emeritierung 1998 hat er 50 bis 60 Herzen transplantiert. In einer dramatischen Suche über Eurotransplant fanden sich zwei geeignete Organe bei einem 42 Jahre alten Spender in Aachen. Am Vormittag jenes 15. Mai wurden ihm Leber und Herz entnommen, am Nachmittag wurden sie dem Patienten im UKE eingesetzt. Der Patient befinde sich in einer stabilen Verfassung, teilte die Klinik wenige Tage später mit. Doch zwei Wochen später starb der 35-Jährige an einem „medizinisch nicht mehr zu beherrschenden Vielfachorganversagen“, wie es damals hieß. Kalmár erinnert sich, dass es zuvor eine unangenehme Auseinandersetzung zwischen den Ärzten über die therapeutischen Strategien gegeben habe. Nach einer solchen Doppeltransplantation bräuchten die beiden Organe eine unterschiedliche Behandlung. Zur Unterstützung der Leber müsse der Kreislauf mit Medikamenten gepusht werden, damit der Blutdruck steige. Doch für das eingepflanzte Herz sei genau das schädlich. Er glaubt aber nicht, dass der Konflikt um die Therapie zum Tod beitrug. „Der Organismus war in einem Schockzustand.“
Trotz des anfänglichen Misserfolgs werden in seltenen Fällen immer noch derartige Doppeltransplantationen in Deutschland gemacht, allerdings seien es weniger als zehn pro Jahr, sagt der Leiter der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am UKE,
Prof. Hermann Reichenspurner. Die Doppeltransplantation habe aber auch einen besonderen Vorteil. Die Abstoßungsreaktion des Herzens falle schwächer aus, weil die Leber die Immunreaktion auf sich ziehe. Das Herz wird ein bisschen in Ruhe gelassen
, so Reichenspurner. Grundsätzlich seien die Folgen einer Transplantation gut mit Medikamenten zu behandeln.
So ist der Mangel an Organspenden weiterhin das Hauptproblem. Angesichts der Not arbeiteten Wissenschaftler fieberhaft an der Entwicklung künstlicher Organe. Eine Alternative zu Spenderorganen seien diese aber noch lange nicht. Reichenspurner und Kalmár sprechen sich für die Einführung der sogenannten Widerspruchslösung aus, das heißt, jeder Mensch gilt als potenzieller Organspender, sofern er nicht widerspricht. Spanien und Österreich hätten auf diese Weise den Mangel an Spenderorganen erfolgreich überwunden. Auch die Niederlande haben ein entsprechendes Gesetz seit Anfang des Jahres.
Kostenfreier Medikamenten-Pass für Menschen mit Herzschwäche
12.05.2018
Hamburger Abendblatt | Gesundheit
Medikamentenpass hilft Menschen mit Herzschwäche
Die fehlerhafte Einnahme von Medikamenten kann zur verschlimmerung einer Herzschwäche führen. Drauaf weist Professor Thomas Eschenhagen vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hin. Um das zu verhindrn, bietet die Deutsche Herzstiftung einen kostenfreien Medikamenten-Pass für Menschen mit Herzschwäche an. Er kann im Internet unter www.herzstiftung.de/medikamenten-pass oder unter der Telefonnummer 069/955128400 bestellt werden. Der Pass soll helfen, Fehler bei der Einnahme und unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Medikamenten zu vermeiden.
UHZ-News | April 2018
NDR Visite | Vorhofflimmern erhöht Risiko für Schlaganfall
24.04.2018
NDR Visite | 20:15 Uhr
Interview: Herz-TÜV gegen Schlaganfall
Vorhofflimmern im Herzen erhöht das Risiko für einen Schlaganfall. Ob ein "Herz-TÜV" in Form eines Screenings sinnvoll ist, erklärt die Kardiologin Prof. Dr. Renate Schnabel aus dem Universitären Herzzentrum in diesem Beitrag.
25 Jahre nach der OP: Silberhochzeit mit dem zweiten Herzen
22.04.2018
Bild am Sonntag | Autor: Jessica Wagner
Raimund feiert Silberhochzeit mit seinem zweiten Herzen
Alles begann mit einer Erkältung: „Ich war ein totaler Workaholic. Ich dachte, ohne mich läuft im Job nichts, und bin mit Grippe und Fieber zur Arbeit gegangen. Das hätte ich nicht tun sollen.“ Mehr als 25 Jahre später ist Raimund Seidl (72) schlauer. Und lebt, weil er das Herz eines Organspenders bekam. Rückblick auf ein sehr bewegtes Leben.
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Lesen Sie hier die gesamte wunderbare Geschichte von Raimund Seidl, die vor 25 Jahren mit einer Herztransplantation im UKE begann.
Exklusiver Einblick für die Mitglieder des Fördervereins
09.04.2018
Mitgliederversammlung des Fördervereins Universitäres Herzzentrum Hamburg e.V.
Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen des UHZ
Interessierte Mitglieder des Fördervereins Universitäres Herzzentrum Hamburg e.V. hatten nach der diesjährigen Mitgliederversammlung am 03. April die Möglichkeit, sich verschiedene Bereiche des UHZ anzuschauen.
Die Mitglieder konnten ihren favorisierten Bereich selbst auswählen und so gab es am Ende zwei Gruppen: Ein Teil wurde von Nicole Szyska (Leiterin der Abulanz) durch den Ambulanzbereich des Zentrums geführt und der andere Teil der Gruppe hat sich den OP-Bereich gemeinsam mit Carola Abend (OP-Leiterin) angeschaut...und das natürlich in "voller Montur", in komplett steriler Schutzkleidung.
Das erstmalig stattfindende Rahmenprogramm der jährlichen Mitgliederversammlung kam bei den Gästen super an. Die Mitglieder erhielten einen exklusiven UHZ-Einblick, interessante Informationen und hatten zudem noch sehr viel Spaß - somit freuten sich am Ende alle über einen rundum gelungenen Abend.
UHZ-News | März 2018
NDR DAS| Transplantations-Psychologen unterstützen Patienten
29.03.2018
NDR DAS! | 18:45 Uhr | Autorin: Sara Makus
Transplantations-Psychologen unterstützen Patienten
In der Brust von Ralf Struckhof schlägt das Herz eines Fremden. Das Leben mit dem neuen Organ ist eine große psychische Belastung. Von Transplantations-Psychologin Juliane Otto (UHZ) bekommt er Hilfe.
Den spannenden Beitrag mit Juliane Otto und Dr. Markus Johannes Barten vom Universitären Herzzentrum können Sie sich hier anschauen.
UHZ-News | Februar 2018
NDR Visite | Hoher Puls erhöht Risiko für Herzinfarkt
13.02.2018
NDR Visite | 20:15 Uhr
Hoher Puls erhöht Risiko für Herzinfarkt
Ein dauerhaft hoher Ruhepuls kann das Risiko für einen Herzinfarkt erhöhen. Welche Herzfrequenz ist normal? Und wie lässt sich ein schwaches Herz trainieren?
Patienten, die einen niedrigeren Herzschlag haben, leben länger...
- in dem NDR-Beitrag äußert sich auch Klinikdirektor Prof. Dr. Stefan Blankenberg (ab Min.00:25) zum Thema.
Den interessanten Beitrag können Sie sich hier in voller Länge anschauen.
"Ein unglaubliches Gefühl"
05.02.2018
Landeszeitung für die Lüneburger Heide
"Ein unglaubliches Gefühl"
Sascha Georgi hat jahrelang auf ein Spenderherz gewartet. Mit Jahresbeginn begann für ihn ein zweites Leben.
Acht Monate liegt Sascha Georgi auf Station H4a der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), nachdem er auf die Hochdringlichkeitsliste (HU-Liste) für ein Spenderorgan gekommen ist. Acht Monate warten und hoffen – auch wissend, dass die Zeit läuft, weil es einen Mangel an Spenderorganen gibt. Doch dann beginnt das neue Jahr für ihn mit der erlösenden Nachricht.
In Deutschland stehen mehr als 10 000 Patienten auf der Warteliste für eine Transplantation. Doch viele warten vergebens. Laut Deutsche Stiftung Organtransplantation, Koordinierungsstelle für Organspende, sterben statistisch gesehen drei von ihnen, weil nicht rechtzeitig ein passendes Organ verfügbar ist. Und die Zahl der Spender in Deutschland ist im vergangenen Jahr noch einmal gesunken. Waren es 2012 noch 1046, ging die Zahl sukzessive bis im vergangenen Jahr auf 797 zurück. Dabei stehen laut Umfragen drei Viertel der Bundesbürger einer Organspende positiv gegenüber, aber nur 35 Prozent haben ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis festgehalten.
Wie viele andere Mediziner appelliert
Dr. Markus Johannes Barten, Chirurgischer Leiter der Herzinsuffizienz- und Transplantationsambulanz am Hamburger Herzzentrum: Jeder sollte sich damit auseinandersetzen, dass auch er ein Spenderorgan brauchen könnte.
..... hier weiterlesen und den kompletten Artikel anzeigen.
Scheckübergabe der Mecklenburgischen Versicherung
28.02.2018
Mecklenburgische Versicherung spendet 2.279,20 Euro für Kinderherzmedizin
Anlässlich ihres 220-jährigen Bestehens im vergangenen Jahr unterstützt die Mecklenburgische Versicherung die Kinderherzmedizin mit 2.279,20 Euro. Diese Summe ist Teil einer bundesweiten Spendenaktion, bei der sich alle 800 Versicherungsagenturen durch ihren persönlichen Einsatz beteiligen konnten. Im Geschäftsgebiet der Bezirksdirektion sind dabei 2.279,20 Euro für die Kinderherzmedizin zusammengekommen.
Stellvertretend haben Michael Vandersee, Filialdirektor der Bezirksdirektion Lübeck, und Nicolas Domnick-Tanriver, Generalvertretung, den Spendenscheck an
PD Dr. Rainer Kozlik-Feldmann vor dem neuen Kinder-UKE in Hamburg überreicht. Nach der Scheckübergabe konnten sich die beiden Spendenvertreter noch ein konkretes Bild von der Kinderherzstation machen. Ein kleiner Rundgang eröffnete dabei einen Blick „hinter die Kulissen“ und Michael Vandersee zeigte sich sichtlich angetan: Wenn man sich selbst gesundheitlich auf der Sonnenseite befindet und sich finanziell engagieren kann, ist das eine schöne Sache. Der Besuch vor Ort hat uns nochmal mehr motiviert, da man sieht, wo die Spendengelder hinfließen und diese auch genutzt werden.
Mit der Spende kann nun neues Spielzeug für die Freizeiträume auf der Kinderherzstation angeschafft werden – Spielzeug das dabei hilft, den sonst sehr langweiligen Krankenhausalltag für die jungen Patienten erträglicher und bunter zu gestalten. Neues Spielzeug und neue Lese- oder auch Malbücher kommen auf der Station immer gut an. Die Kinder freuen sich über jede Art der Abwechslung, die ihnen dann auch wieder ein Lächeln mehr ins Gesicht zaubert und Ein Lächeln hilft häufig fast genauso viel wie eine Pille
, äußert sich PD Dr. Rainer Kozlik-Feldmann froh und sehr dankbar über die finanzielle Unterstützung der Mecklenburgischen Versicherung.