Programm Tag der Allgemeinmedizin 2017
In über 45 Workshops können wir Ihnen dank zahlreicher engagierter Referentinnen und Referente ein sehr reichhaltiges Programm bieten.
Download Programm Tag der Allgemeinmedizin:
Zur Anmeldung
Workshops am Vormittag (v), 9:45 – 11:45 Uhr
- P= für das gesamte Praxisteam
- Ä= für Ärztinnen und Ärzte
- M= für Medizinische Fachangestellte
(unten finden Sie die Workshops am Nachmittag )
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vP01 Lachen ist gesund – Humor im Praxisalltag
vP01
Lachen ist gesund – Humor im Praxisalltag
Jan-Rüdiger Vogler
Humor hilft die Widrigkeiten des Lebens zu bewältigen. Im Praxisalltag kann er dem Team die Kommunikation erleichtern. Und er kann den Umgang mit belastenden Situationen erträglicher gestalten. Sie erfahren, wozu Humor gut ist und wie man ihn üben kann. Außerdem erhalten Sie Anregungen, wie Sie Humor zum Wohle von Patienten und des Teams in der Praxis einsetzen können – und in welchen Situationen Sie besser darauf verzichten.
Didaktische Umsetzung: Referat, Gruppenaktivierung, Diskussion
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vP02 Was wir über Krebsfrüherkennung wissen sollten, aber niemand wissen kann – Das medizinische Märchen vom Blick in die Zukunft
vP02
Was wir über Krebsfrüherkennung wissen sollten, aber niemand wissen kann –
Das medizinische Märchen vom Blick in die ZukunftPD Dr. rer. nat. Hans-Hermann Dubben
Für Krebsfrüherkennungsprogramme gibt die WHO elf Kriterien vor. Dazu gehören unter anderem:
- Es gibt einen Test, mit dem die Erkrankung in einer Frühphase zuverlässig erkannt werden kann.
- Der Einsatz des Tests in einem Bevölkerungsscreening reduziert die krebsspezifische Mortalität.
Mit Einsatz des gesunden Menschenverstandes werden wir zwei Studien entwerfen, mit denen die Erfüllung der obigen Bedingungen geprüft werden könnte. Danach werden wir uns fragen: Wurden derartige Studien je durchgeführt? Und: Kann man das, was wir aus ethischen Gründen wissen müssen, in ethisch vertretbaren Studien überhaupt messen? Begleitend gibt es wichtige, aber in Publikationen nicht unbedingt deutlich kommunizierte Informationen aus existierenden Studien zum Krebsfrüherkennungsscreening. Dieser Workshop fördert den entspannten Umgang mit Krebsfrüherkennung."
Didaktische Umsetzung: Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion
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vP03 Der Knieschmerz – mögliche Ursache, einfache Behandlungsstrategien
vP03
Der Knieschmerz – mögliche Ursache, einfache Behandlungsstrategien
Dr. med. Stephan Schütz
Inhalte des Workshops sind Anatomische Grundlagen, häufige Krankheitsbilder, korrekte Untersuchung des Kniegelenkes sowie das Erlernen von Behandlungsstrategien. Didaktische Umsetzung: Kurze Impulsreferate im Wechsel mit Untersuchungsgängen; Konservative Behandlungsvorschläge
Didaktische Umsetzung: Kurze Impulsreferate im Wechsel mit Untersuchungsgängen; Konservative Behandlungsvorschläge
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vP04 Die klinische Tätigkeit des Instituts und der Poliklinik für Allgemeinmedizin - Rundgang auf dem Campus
vP04
Die klinische Tätigkeit des Instituts und der Poliklinik für Allgemeinmedizin - Rundgang auf dem Campus
Prof. Dr. med. Martin Scherer
Das Institut und die Poliklinik für Allgemeinmedizin ist seit fünf Jahren in der Krankenversorgung engagiert: 1. Behandlung fußläufiger Patientinnen und Patienten in der Zentralen Notaufnahme (ZNA), 2. hausärztliche Praxis des Ambulanzzentrums (MVZ) mit Versorgung einer Seniorenwohn- und -pflegeeinrichtung in den Bethanien-Höfen Eppendorf, 3. primärärztliche Sprechstunde in der Erstaufnahme am Kaltenkircher Platz, 4. konsiliarische Tätigkeit in Facharztklinik Martinistraße.
Didaktische Umsetzung: Gemeinsamer informativer Rundgang + Präsentation, Diskussion
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vP05 Palliativmedizin in der Hausarztpraxis (HzV)
vP05
Palliativmedizin in der Hausarztpraxis (HzV)
Dr. med. Dominik Ahlquist
In diesem Workshop lernt das Praxisteam wichtige Werkzeuge für den Umgang mit sterbenden Menschen kennen. Insbesondere ambulant gestaltbare palliativmedizinische Werkzeuge und Haltung werden vermittelt. Eigene Fälle (bitte mitbringen) oder Beispielfälle dürfen in Kleingruppen bearbeitet werden.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat und Diskussion
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vP06 Zuckersüße Märchen. Wie wichtig ist Diabetes überhaupt? (DMP Dm2)
vP06
Zuckersüße Märchen. Wie wichtig ist Diabetes überhaupt? (DMP Dm2)
Dr. med. Günther Egidi
Zuckersüße Märchen. Wie wichtig ist Diabetes überhaupt? Wie weit sollte das HbA1c gesenkt werden? Was haben die Patienten überhaupt davon? Ist es egal, welche Medikamente ich dafür einsetze? Und wie weit soll der Blutdruck runter? Welche Mittel sind da die besten? Und wie weit soll das Cholesterin gesenkt werden? Der Referent räumt mit vielen Märchen auf…
Didaktische Umsetzung: Vortrag und Diskussion
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vP07 Allgemeinmedizinische Aspekte der Rechtsmedizin: Leichenschau, Todesursachenklärung, Angehörigenbetreuung, postmortale Gewebespende, klinische Rechtsmedizin
vP07
Allgemeinmedizinische Aspekte der Rechtsmedizin: Leichenschau, Todesursachenklärung, Angehörigenbetreuung, postmortale Gewebespende, klinische Rechtsmedizin
Dr. med. Ann-Sophie Schröder, PD Dr. med. Birgit Wulff
Bei der Versorgung ungeklärt/unnatürlich Verstorbener und auch lebender Patientinnen und Patienten, die körperlicher Gewalt ausgesetzt waren, ergeben sich Schnittstellen zur Allgemeinmedizin und damit zu Ihnen als Hausärztinnen und Hausärzten sowie als Medizinische Fachangestellte. Wir möchten diese Kooperation intensivieren und unsere Arbeit vorstellen. Insbesondere in der Kommunikation mit Hinterbliebenen unerwartet/ ungeklärt Verstorbener sollen Hilfestellungen gegeben und ein interdisziplinärer Austausch ermöglicht werden. In diesem Rahmen besteht darüber hinaus die Möglichkeit zur Teilnahme an einer rechtsmedizinischen Leichenschau.
Didaktische Umsetzung: 2 Einführungspräsentationen mit anschließender Diskussion, Leichenschau
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vP08 Tatort Beziehung – Häusliche und sexualisierte Gewalt – Hintergründe und Interventionschancen in der ärztlichen Praxis
vP08
Tatort Beziehung – Häusliche und sexualisierte Gewalt – Hintergründe und Interventionschancen in der ärztlichen Praxis
Iris Hannig, Linda Döring
Der Workshop bietet eine Einführung in das Thema Häusliche und sexualisierte Gewalt, die Dynamik destruktiver Beziehungen und die gesundheitlichen Folgen für Betroffene. Informationen zur Gesetzeslage, zu potenziell problematischen Aspekten in der Praxisversorgung sowie zur Kooperation zwischen gesundheitlicher und psychosozialer Versorgung sind eingeschlossen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die praxisnahe Vermittlung von Inhalten zur Gesprächsführung mit Betroffenen dar. Das regionale Hilfesystem wird kurz vorgestellt. Dieser Workshop bezieht sich auf das Konzept von GEWINN GESUNDHEIT®, einem evaluierten und professionellen Angebot zur Verbesserung der Versorgung gewaltbetroffener Frauen. Zentrale Aspekte sind Wissensvermittlung durch Fortbildungen und Vernetzung zwischen medizinischem und psychosozialem Sektor.
Didaktische Umsetzung: Theoretischer Input und Austausch über Praxisbeispiele
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vP09 Heilmittel verordnen – wer braucht eigentlich was, wie viel und wie lange? (HzV)
vP09
Heilmittel verordnen – wer braucht eigentlich was, wie viel und wie lange? (HzV)
Frederike Grube
Heilmittelverordnungen werden durch den Heilmittelkatalog und das Budget reglementiert. Das führt zu Unmut und Missverständnissen auf Seiten der Therapeuten/-innen sowie der Hausärzte/-innen. Beide Berufsgruppen haben bei der Versorgung ihrer Patienten/-innen auch ein wirtschaftliches Interesse, aber in erster Linie verfolgen doch beide dasselbe Ziel – ihre Patienten/-innen sinnvoll unter medizinischen Aspekten mit Heilmitteln zu versorgen. Deshalb ist es notwendig die vorhandenen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen und zu verteilen. Zu diesem Workshop laden wir Sie – Hausärzte/-innen, Medizinische Fachangestellte, Ergo- und Physiotherapeuten/-innen – ein.
Anhand Ihrer mitgebrachten Fälle und vorbereiteter Fallbeispiele werden wir unterschiedliche Therapien z.B. Bobath & Manuelle Therapie aus dem Heilmittelkatalog vorstellen und Inhalte von Heilmittelverordnungen erörtern. Ziel ist es, im interprofessionellen Austausch gemeinsam zu erarbeiten, wie die Ressourcen bestmöglich genutzt werden können.
Didaktische Umsetzung: Gruppenarbeit anhand von Fallbeispielen, Sammeln der Ergebnisse, Hintergrundvortrag
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vP10 Reanimationstraining für das gesamte Praxisteam
vP10
Reanimationstraining für das gesamte Praxisteam
Dr. med. Jasper Killat
Theoretische Einführung und Auffrischung in den leitliniengerechten Basic Life Support (BLS) und Advanced Cardiac Life Support (ACLS) nach den aktuellen Empfehlungen des European Resuscitation Council (ERC) von Oktober 2015.
Im Anschluss werden Beispiele aus dem Alltag mit dem Schwerpunkt BLS praktisch geübt.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferate und praktische Übungen in Kleingruppen
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vP11 Praxispartner zum Thema Demenz - Versorgungsstrukturen in Hamburg und: Was bringt uns das neue Pflegestärkungsgesetz (HzV)
vP11
Praxispartner zum Thema Demenz - Versorgungsstrukturen in Hamburg und: Was bringt uns das neue Pflegestärkungsgesetz (HzV)
Kirsten Prehm, Katharina Dahl, Marion Meyer
Die Versorgung von Menschen mit Demenz stellt in der Praxis eine besondere Herausforderung dar. Zwar gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote und viele unterschiedliche Akteure, allerdings finden Betroffene und Akteure nicht immer zueinander. Das neue Pflegestärkungsgesetz wird vorgestellt und wichtige Änderungen erläutert. In diesem Workshop werden Defizite/Bedarfe aus hausärztlicher Sicht gesammelt und Lösungen zur Umsetzung in der Praxis erarbeitet. Außerdem werden bestehende hilfreiche Angebote und deren Zugangswege vorgestellt.
Didaktische Umsetzung: Kurze Einführung ins Thema Demenz Sammeln von Bedarfen und Erarbeitung von Lösungsansätzen in Gruppenarbeit und Plenum. Vorstellung und Weitergabe einer Informationsmappe zum Thema
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vP12 Sportmedizinische Fragestellungen in der Hausarztpraxis
vP12
Sportmedizinische Fragestellungen in der Hausarztpraxis
Katrin Kauschke
In diesem Workshop sollen interaktiv Sportmedizinische Untersuchungen, Diagnostik bei häufigen Sportverletzungen und -beschwerden sowie die Erstellung von Attesten besprochen und geübt werden. Weitere Themen sind Grundlagen des Tapen, Besonderheiten des Sportler EKGs, Supplemente und Empfehlungen für Patienten bei gesundheitlichen Einschränkungen.
Didaktische Umsetzung: Kurzreferate, Fallbeispiele, Diskussion, Übungen und Literaturtipps
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vÄ01 Pharmakotherapie zwischen Werbung und Evidenz (DMP KHK)
vÄ01
Pharmakotherapie zwischen Werbung und Evidenz (DMP KHK)
Dr. med. Hans-Otto Wagner
Mit folgenden Themen werden wir uns anhand von Beispielen auseinandersetzen:
• Der Einfluss pharmazeutischer Unternehmer
• Missverständnisse über die „Wirksamkeit“ eines Medikaments
• Interessenkonflikte
• Neue Medikamente und neue Studien
• Studien und reale Welt des Hausarztes
• Beispiele für Desinformation
• Unabhängige Informationsbeschaffung
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Studienkritik, Fallbesprechungen
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vÄ02 Was Sie schon immer beim Ultraschall des Abdomens können wollten, ... üben Sie jetzt in der Sonohöhle!
vÄ02
Was Sie schon immer beim Ultraschall des Abdomens können wollten, ... üben Sie jetzt in der Sonohöhle!
Dr. med. Tom Straessle, Dr. med. Christiane Wiegard
In 2 Gruppen von 6 Ärzten, die in ihrer Praxis bereits die Abdomen-Sonographie durchführen, wird unter Anleitung eines Tutors an gesunden Modellen geübt. Die Fragestellungen bzw. Themen kommen aus der Gruppe. Der Workshop ist eine Gelegenheit, die eigene Untersuchungstechnik zu verbessern. Teilnehmer sollten selbst üben wollen (hands on!) und keinen Vortrag erwarten.
Didaktische Umsetzung: Hands on: Sonographie des Abdomens unter Anleitung. Der Workshop ist nicht für Anfänger in der Sonographie gedacht.
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vÄ03 Schulter, Hüfte und Knie – die Untersuchung der großen Gelenke
vÄ03
Schulter, Hüfte und Knie – die Untersuchung der großen Gelenke
Dr. med. Nicolai Borkowski
Theoretische Einführung und Auffrischung in den leitliniengerechten Basic Life Support (BLS) und Advanced Cardiac Life Support (ACLS) nach den aktuellen Empfehlungen des European Resuscitation Council (ERC) von Oktober 2015. Im Anschluss werden Beispiele aus dem Alltag mit dem Schwerpunkt BLS praktisch geübt.
Didaktische Umsetzung: Vortrag, praktische Übung in Kleingruppen
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vÄ04 Fit für die Weiterbildung: Train-the-Trainer-Kurs
vÄ04
Fit für die Weiterbildung: Train-the-Trainer-Kurs
Prof. Dr. med. Jost Steinhäuser
Dieser Kurs richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die eine Weiterbildungsbefugnis haben oder planen eine solche in nächster Zeit zu beantragen. Im Zentrum des Kurses stehen der Umgang mit dem Kompetenzbasierten Curriculum Allgemeinmedizin, die CANMeds Rollen und praktische Übungen zur Feedbackgabe.
Didaktische Umsetzung: Impuls-Referat, Kleingruppenarbeit und praktische Übungen
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vÄ05 Röntgen Thorax – Die alltägliche Basisdiagnostik. Was sollte man erkennen? Wo sind die Grenzen?
vÄ05
Röntgen Thorax – Die alltägliche Basisdiagnostik. Was sollte man erkennen? Wo sind die Grenzen?
Dr. med. Maxim Avanesov
Das „Röntgen Thorax“ ist eines der am weitesten verbreiteten und kostengünstigsten bildgebenden Verfahren in der Medizin. Deshalb ist die Kenntnis und korrekte Beurteilung der häufigsten wichtigen Röntgenbefunde wie Pneumothorax, Pneumonie oder kardiovaskuläre Stauung essentiell für eine adäquate Patientenversorgung und Therapie. Im Workshop sollen die häufigsten bildmorphologischen Kriterien alltäglicher Krankheitsbilder vorgestellt und interaktiv besprochen, Tipps zur suffizienten Beurteilung und Befundung gegeben, sowie wichtige Fallstricke und Limitationen dieser Modalität angesprochen werden.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Gruppenarbeit, Diskussion
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vÄ06 Der nächste bitte! –Sprechstundenorganisation – Das Genie beherrscht das Chaos – Praxisorganisation (Modul 4 aus dem Werkzeugkasten Niederlassung)
vÄ06
Der nächste bitte! –Sprechstundenorganisation – Das Genie beherrscht das Chaos – Praxisorganisation (Modul 4 aus dem Werkzeugkasten Niederlassung)
Claudia Kahle, Ruth Deecke
Wer kennt das nicht: Montagmorgen, eigentlich scheint alles gut durchdacht. Dann kommt ein Notfall, „sprengt“ die Sprechstunde, etliche Patienten wollen „nur mal eben“ am Tresen eine Kleinigkeit besprechen und der Kollege im Nachbarort hat die Praxis geschlossen.
Sie sind neu oder noch gar nicht niedergelassen? Bei Ihnen ist der Wurm drin - auch nach längerer Zeit der Niederlassung oder Übernahme einer bestehenden Praxis? Wir wollen Ihnen Hilfestellung geben, eine gut organisierte und durchdachte Sprechstundenplanung zu etablieren. Dazu gehört die Definition von Sprechstundensystemen, wir sprechen über Wartezeiten und die Vermeidung eben dieser, wir geben Tipps für die Umsetzung einer sinnvollen Terminplanung im Praxisalltag.
Begrifflichkeiten wie Sprechstundenbedarf und Praxisbedarf werden differenziert dargestellt, es geht um delegationsfähige Arbeiten, Sprechstundenorganisation von Arzt und MFAs. Wir zeigen, was aus einer Praxis-EDV herausgeholt werden kann und wollen auch die Möglichkeit von Arbeiten mit Checklisten nicht zu kurz kommen lassen.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferate und Diskussion
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vÄ07 „Freude mit Formularen!“ (Modul 8 aus dem Werkzeugkasten Niederlassung – identisch mit nÄ07)
vÄ07
„Freude mit Formularen!“ (Modul 8 aus dem Werkzeugkasten Niederlassung – identisch mit nÄ07)
Dr. med. Sabine Frohnes, Dr. med. Jan Hendrik Oltrogge
Die Formulare in der Hausarztpraxis sind vielen Kollegen ein Graus. Dennoch ist der Umgang mit vielen Formularen notwendig und unumgänglich. Vor allem „Neu-Niedergelassene“ profitieren von den Tipps zur Zeiteffizienz und den praktischen Erfahrungen der Referenten. Erhöht dadurch Ihre Freude am Beruf!
Neben grundsätzlichen Themen werden wir uns im ersten Teil des Seminars (Vormittag) hauptsächlich mit den verschiedensten Fragen rund um die Arbeitsunfähigkeit beschäftigen - rückwirkend? Arbeitsunfall? Kind krank? geplante Eingriffe? Bescheinigung für Studenten? Anfragen der Krankenkasse und des MDKs? und vieles mehr... Im zweiten Teil (Nachmittag) liegt der Schwerpunkt bei den vielen Anfragen, die unsere Praxis erreichen - Unfall- und Lebensversicherungen, Attestwünsche etc.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Gruppenarbeit, Diskussion
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vM01 Keine Angst vor Insulin, wenn ich mehr darüber weiß! (DMP Dm2)
vM01
Keine Angst vor Insulin, wenn ich mehr darüber weiß! (DMP Dm2)
Sabina Bülders
Fragen von Patienten aus der Hausarztpraxis: „Mein Insulinpen funktioniert nicht mehr? Was darf ich essen, wenn ich Insulin spritze? Wie oft soll ich spritzen? Wohin soll ich spritzen? Tut das sehr weh? Wie häufig soll ich meinen Blutzucker messen? Ich fühle mich manchmal schlecht!“ In diesem Workshop werden diese Fragen beantwortet und es wird grundlegendes Wissen aus der Insulintherapie erarbeitet. Keine Angst mehr vor der Beratung von Patienten die Insulin spritzen!
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Gruppenarbeit, Diskussion
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vM02 Basiswissen Impfungen (HzV)
vM02
Basiswissen Impfungen (HzV)
Dr. med. Ute Lippert
Impfungen gehören zu den wirksamsten und wichtigsten präventiven Maßnahmen in der Medizin. Für einen ausreichenden Impfschutz zu sorgen, ist eine wichtige Aufgabe in der medizinischen Praxis. Arztbesuche sollten daher genutzt werden die Impfdokumentation zu überprüfen und den Impfschutz zu vervollständigen. In diesem Workshop wird Basiswissen zu Impfstoffen vermittelt, es werden Beispielhaft Impfpässe besprochen und es wird ein Überblick über die aktuell empfohlenen Impfungen bei Erwachsenen gegeben.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat und Diskussion
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vM03 Systemisch nachgefragt: humorvoll, geradeaus, unerschrocken
vM03
Systemisch nachgefragt: humorvoll, geradeaus, unerschrocken
Dr. sc. hum. Thomas Zimmermann
Die Arbeit am Empfangstresen einer Hausarztpraxis erfordert erhebliches Fingerspitzengefühl. Um einen möglichst reibungsfreien Praxisbetrieb zu gewährleisten, ist es immer wieder notwendig, mit Worten einzugreifen: Patienten zu beruhigen, Dringlichkeiten zu moderieren, Erwartungen zu dämpfen, absurde Wünsche abzuwehren.
Der Workshop macht die Teilnehmer/innen vertraut mit der systemischen Perspektive in der Kommunikation. Sender und Empfänger von Informationen stehen dabei im Hier und Jetzt miteinander in Beziehung. Bei der Suche nach Lösungen in konflikthaften Situationen spielt es nämlich keine Rolle mehr, wer wann was so oder so gesagt bzw. verstanden hat.
Die im Workshop vorgestellten Techniken helfen, den Arbeitsalltag zu erleichtern, das Störpotenzial durch entgleiste Kommunikationen zu verkleinern und sich selbst die Kontrolle über die Kommunikation zu erhalten.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Wortspiel-Elemente, Diskussion
Workshops am Nachmittag (n), 14:15 – 16:15 Uhr
- P= für das gesamte Praxisteam
- Ä= für Ärzteinnen und Ärzte
- M= für Medizinische Fachangestellte
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nP01 Die Versorgung von Geflüchteten und Asylsuchenden im Praxisalltag besser bewältigen – ein interaktiver Workshop mit Fallbeispielen aus der Praxis
nP01
Die Versorgung von Geflüchteten und Asylsuchenden im Praxisalltag besser bewältigen – ein interaktiver Workshop mit Fallbeispielen aus der Praxis
Nils Arnold, Claudia Mews, Dr. med. Susanne Pruskil
In der hausärztlichen Praxis stehen wir immer wieder vor der Herausforderung, Menschen aus anderen Kulturen, mit geringen deutschen Sprachkenntnissen und möglicherweise unrealistischen Vorstellungen der Behandlungsmöglichkeiten in unserem Gesundheitssystem zu versorgen. Seit der Flüchtlingswelle im Winter 2015/2016 haben diese „besonderen“ Konsultationsumstände – auch wenn bereits vorher bekannt – in vielen Praxen noch einmalzugenommen. Die Versorgung beginnt dabei nicht erst im ärztlichen Sprechzimmer, denn bereits beim Betreten der Praxis und der Präsentation und Annahme der Anliegen am Empfangstresen wird der weitere Weg gebahnt.
In diesem Workshop möchten wir mit Ihnen gemeinsam die Herausforderungen verdeutlichen und mögliche Lösungswege erarbeiten. Damit soll sowohl Ihnen die Versorgung erleichtert, als auch den Patientinnen und Patienten eine möglichst gute Behandlung ermöglicht werden. Neben Diskussionen, praktischen Erfahrungen und der Auseinandersetzung anhand simulierter Szenarien geben wir Ihnen aus unseren Erfahrungen in der Versorgung von Geflüchteten Informationen zu hilfreichen Anlaufstellen und erleichternden Systemen, damit der Ablauf in Ihrer Praxis gut, qualifiziert und reibungsarm gestaltet werden kann.
Didaktische Umsetzung: Fallbeispiele mit Erarbeitung von Lösungswegen in der Gruppe, simulierte Szenarien
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nP02 Let's talk about: Sex & Partydrogen (vornehmlich für Ärztinnen und Ärzte)
nP02
Let's talk about: Sex & Partydrogen (vornehmlich für Ärztinnen und Ärzte)
Marc Grenz, Dr. med. Olaf Degen
Auch wenn der Konsum von Drogen keine neue Entwicklung ist, muss das Phänomen der Partydrogen sowie des „ChemSex“ differenziert betrachtet werden. Einige der auf Partys konsumierten „neuen psychoaktiven Substanzen“ (NPS) sind hochpotent, viele andere haben enthemmende Wirkungen. Teilweise ermöglichen sie Konsumierenden erst das das Ausleben von (ihrer) Sexualität oder von Sexualpraktiken, die ohne diese Substanzen nicht praktiziert würden. Die Substanzen führen teilweise schnell zu einer starken, psychischen Abhängigkeit. Hinzu kommt das Risiko für Schädigungen durch unkontrollierten Mischkonsum sowie „unsafe“ Formen von Sexualität.
Im Workshop stellen wir die momentan gebräuchlichsten Partydrogen, deren Wirkungen und Risiken sowie Benutzergruppen vor. Interaktiv werden Gesprächstechniken erläutert, die in der Arzt-Patienten-Kommunikation für Diagnose und Prävention hilfreich sein können.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, interaktive Übung, Diskussion
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nP03 Kommunikative Herausforderungen im Praxisalltag besser bewältigen – Ein interaktiver Workshop mit Simulationspatienten/-innen (HzV)
nP03
Kommunikative Herausforderungen im Praxisalltag besser bewältigen – Ein interaktiver Workshop mit Simulationspatienten/-innen (HzV)
Dr. med. Egina Puschmann, Rebecca Keim
Niedergelassene Ärzte verbringen bis zu 80% ihrer Arbeitszeit im Gespräch mit Patienten. Kommunikationskompetente Ärzte verbessern den Behandlungserfolg u.a. durch Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit und Therapietreue, erleichterte Krankheitsverarbeitung, Minimierung von Angst und Steigerung der Patientenzufriedenheit. Kommunikationsprobleme verursachen oftmals Behandlungsfehler und Beschwerdefälle. Kommunikative Fertigkeiten zum besseren Umgang mit herausfordernden Konsultationen sind erlernbar.
Der Workshop richtet sich an interessierte Ärztinnen und Ärzte sowie medizinische Fachangestellte, die ihre kommunikativen Fertigkeiten im Umgang mit herausfordernden Patientenkontakten an praktischen Beispielen erweitern möchten.
Didaktische Umsetzung: interaktiv, lernzentriert. Einführung im Plenum, Kleingruppen (mit Übungen mit Simulationspatienten/-innen), Zusammenfassung im Plenum.
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nP04 Good Practice: Zusammenarbeit zwischen Hausarztpraxis und Suchtberatungsstelle
nP04
Good Practice: Zusammenarbeit zwischen Hausarztpraxis und Suchtberatungsstelle
Roman Kipp, Dr. med. Miriam Führ
Modellhafte Darstellung einer konstruktiven Kooperation zwischen einer Hausarztpraxis und einer Suchtberatungsstelle. Welche Notwendigkeiten gibt es für eine Zusammenarbeit? Welche Vorteile hat diese Vernetzung für Praxen und PatientInnen? Was braucht es für eine gute Zusammenarbeit? Es sollen konkrete Empfehlungen erarbeitet werden. Der Workshop bietet zudem einen Überblick über die Arbeit der Suchtberatungsstellen als „Tor“ zum Suchthilfesystem.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat und Austausch über Praxisbeispiele, Erarbeitung von Empfehlungen
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nP05 Rheumatologie für die Praxis: Schnittstellen zwischen Hausarzt und Rheumatologe
nP05
Rheumatologie für die Praxis: Schnittstellen zwischen Hausarzt und Rheumatologe
PD Dr. med. Christof Iking-Konert
Entzündlich-rheumatische Erkrankungen gehören zu den häufigsten chronischen Erkrankungen in der hausärztlichen Praxis. Zur Vermeidung von Schäden sind eine zeitnahe Diagnostik und i.R. eine zügige Einleitung einer anti-entzündlichen Therapie nötig. Die meisten Erkrankungen sind an Hand von typischer Anamnese und Laboruntersuchungen relativ einfach zu erkennen. Eine gezielte hausärztliche Ersteinschätzung kann die Wartezeit bis zu einem Termin beim Rheumatologen deutlich verkürzen.
Der Workshop soll nicht nur die wichtigsten rheumatologischen Erkrankungen vorstellen, sondern auch typische Fehler sowie Tipps bei der (Mit)Behandlung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen aufzeigen.
Didaktische Umsetzung: Fallvignetten typischer Erkrankungen inkl. MRT, Sono und Rö-Befunde, Differentialdiagnostik inkl. rheumatologisches Labor, Grundlagen der Basistherapie inkl. Tipps für HÄ
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nP06 Symptom Schwindel: Nützliche Systematik & Strategien zum Management anstatt selbst zu „schwindeln“
nP06
Symptom Schwindel:
Nützliche Systematik & Strategien zum Management anstatt selbst zu „schwindeln“Dr. med. Joystone Gbadamosi, Gesche Ketels
Schwindel ist eine multisensorische komplexe Wahrnehmungsstörung, die ein sehr häufiges in der Hausarztpraxis geschildertes Symptom darstellt. Ohne Systematik wird bei der oft sehr unscharfen Schilderung durch den Patienten selbst dem Behandler „schwindelig“, und er flüchtet sich in eine hilflose „Schrotschuss“- oder Ausschlussdiagnostik“ wie HWS-Röntgen oder Schädel-MRT. Die Folge könnten unzusammenhängende oder negative Befunde sein, die weitere Verunsicherung verursachen.
In diesem Kurs erarbeiten wir zunächst gemeinsam wesentliche Einflussfaktoren, die zu dem Symptom Schwindel führen können. Daraus werden sich nachfolgend die strukturierte Anamnese und der neuro-vestibuläre Befund als Basis und Goldstandard der Diagnostik ergeben. Beispielhaft demonstrieren und üben wir gemeinsam einen Untersuchungsgang und ein Lagerungsmanöver für den paroxysmalen Lagerungsschwindel. Zusätzlich entwickeln wir Strategien zum Umgang mit dem Schwindel, die sich aus der Anamnese und der Schilderung durch den Patienten ergeben. Wahlweise können interaktiv häufige Schwindel-Krankheitsbilder mittels Patientenbeispielen (die gerne vorab schon eingereicht werden können) vertieft werden.
Dieser physiotherapeutisch-neurologisch interprofessionell ausgerichtete Workshop richtet sich an alle Hausärzte &MFA und Physiotherapeuten, die Interesse an Schwindeldiagnostik & -therapie haben. Didaktische Umsetzung: Bedürfnisabfrage, neurologisches Grundlagenreferat (Pathophysiologie, strukturierte Diagnostik), praktische diagnostische Übungen unter anderem zum BPLS, Koordinationsprüfung mit Liege & Fallbeispiele, ggf. weiteres Referat zu speziellen Krankheitsbildern
Didaktische Umsetzung: Bedürfnisabfrage, neurologisches Grundlagenreferat (Pathophysiologie, strukturierte Diagnostik), praktische diagnostische Übungen unter anderem zum BPLS, Koordinationsprüfung mit Liege & Fallbeispiele, ggf. weiteres Referat zu speziellen Krankheitsbildern
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nP07 Patient*innen mit Traumafolgesymptomatik und Depression in der Hausärztlichen Praxis – Basiswissen und Interventionschancen
nP07
Patient*innen mit Traumafolgesymptomatik und Depression in der Hausärztlichen Praxis – Basiswissen und Interventionschancen
Iris Hannig, Linda Döring
In diesem Workshop wird eine Einführung in das Thema psychische Störungen mit dem Fokus auf Traumafolgestörungen und Depression gegeben. Informationen zur Symptomatik, den Entstehungsbedingungen, zu potenziell problematischen Aspekten in der Praxisversorgung sowie zur Kooperation zwischen gesundheitlicher und psychosozialer Versorgung sind eingeschlossen. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die praxisnahe Vermittlung von Inhalten zur Gesprächsführung mit Betroffenen und zur Behandlungsplanung dar. Ferner werden Informationen zum regionalen Hilfesystem vorgestellt. Dieser Workshop bezieht sich auf das Konzept von GEWINN GESUNDHEIT®, einem evaluierten und professionellen Angebot zur Verbesserung der Versorgung gewaltbetroffener Frauen. Zentrale Aspekte sind Wissensvermittlung durch Fortbildungen und Vernetzung zwischen medizinischem und psychosozialem Sektor.
Didaktische Umsetzung: Theoretischer Input und Austausch über Praxisbeispiele
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nP08 Reanimationstraining für das gesamte Praxisteam (identisch mit vP10)
nP08
Reanimationstraining für das gesamte Praxisteam (identisch mit vP10)
Dr. med. Jasper Killat
Theoretische Einführung und Auffrischung in den leitliniengerechten Basic Life Support (BLS) und Advanced Cardiac Life Support (ACLS) nach den aktuellen Empfehlungen des European Resuscitation Council (ERC) von Oktober 2015.
Im Anschluss werden Beispiele aus dem Alltag mit dem Schwerpunkt BLS praktisch geübt.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferate und praktische Übungen in Kleingruppen
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nP09 Lachen ist gesund – Humor im Praxisalltag (identisch mit vP01)
nP09
Lachen ist gesund – Humor im Praxisalltag (identisch mit vP01)
Jan-Rüdiger Vogler
Humor hilft die Widrigkeiten des Lebens zu bewältigen. Im Praxisalltag kann er dem Team die Kommunikation erleichtern. Und er kann den Umgang mit belastenden Situationen erträglicher gestalten. Sie erfahren, wozu Humor gut ist und wie man ihn üben kann. Außerdem erhalten Sie Anregungen, wie Sie Humor zum Wohle von Patienten und des Teams in der Praxis einsetzen können – und in welchen Situationen Sie besser darauf verzichten.
Didaktische Umsetzung: Referat, Gruppenaktivierung, Diskussion
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nP10 HNO-Notfälle in der Hausarztpraxis
nP10
HNO-Notfälle in der Hausarztpraxis
Dr. med. Bernward Heidland
Es geht um die „kleinen und großen Notfälle“ im HNO-Bereich wie: akute Schmerzen im Ohr, Hörverlust, Ohrgeräusche - Schwindel – Traumata, Nasenbluten – Schluckstörung, Fremdkörper im Aerodigestivtrakt – Stimmverlust – Atemnot. Was ist als Sofortmaßnahme sinnvoll und erforderlich, wann ist Eile geboten und wann darf abgewartet werden.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Gruppenarbeit und Diskussion
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nP11 Motivierend Gespräche führen
nP11
Motivierend Gespräche führen
Dr. sc. hum. Thomas Zimmermann
Immer wieder werden in der hausärztlichen Versorgung Patientinnen und Patienten beraten, die aus medizinischen Gründen ihren Lebensstil ändern müssten bzw. sollten. Doch wir alle wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, bei langerprobten (bewährten) Gewohnheiten wie Rauchen, Trinken, Essen, (Nicht-)Bewegung eine neue Perspektive einzunehmen, deren Muster zu durchbrechen, wirkliche Veränderungen auf den Weg zu bringen.
Die Technik des Motivational Interviewing versucht, sich diesen bekannten Schwierigkeiten zu stellen. Zwischen den Gesprächspartner*innen soll ein Arbeitsbündnis entstehen, um Patientinnen und Patienten dort zu erreichen, wo sie sich aktuell befinden. Zu hohe Ziele zu haben, ist dabei genauso wenig Erfolg versprechend wie gar keine Ziele.
Gemeinsam werden wir uns in diesem Workshop den Veränderungsbedürfnissen der Patienten nähern. Wir benennen Hürden und Schwierigkeiten und bleiben stets auf der Suche nach kommunikativen Lösungen, die es erlauben, die patientenseitige Motivation auf einem Niveau zu halten, das Veränderungen erlaubt.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Entwicklung von Fallbeispielen, Gruppenarbeit
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nP12 Der Weg zur seltenen Diagnose: das Marzin Zeitz Centrum stellt sich vor
nP12
Der Weg zur seltenen Diagnose: das Marzin Zeitz Centrum stellt sich vor
Prof Dr. med. Christoph Schramm, Dr. med. Christina Weiler-Normann, Dr. med. Maja Hempel, Dr. med. Verena Faude-Lang
Der Weg zur Diagnose ist für viele Patienten mit seltenen Erkrankungen lang und beschwerlich. Somatische und psychosomatische Diagnosen müssen gleichermaßen differenzialdiagnostisch berücksichtigt werden. Im Martin Zeitz Centrum für Seltene und unerklärte Erkrankungen werden Patienten in einem interdisziplinären Team aus primär somatisch und psychosomatisch tätigen Ärzten sowie Humangenetikern betreut. Die Schwerpunkte der Arbeit werden anhand von Fallbeispielen mit den Workshop Teilnehmern diskutiert und die Zugangswege zur Patientenvorstellung im Centrum dargelegt. Der Workshop richtet sich vornehmlich an Ärztinnen.
Didaktische Umsetzung: Kurzreferat, Fallvorstellungen und Diskussion.
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nÄ01 Leitlinien ≠ Leidlinien
nÄ01
Leitlinien ≠ Leidlinien
Dr. hum. biol. Cathleen Muche-Borowski, Dr. med. Dagmar Lühmann
"Was bedeutet Leitliniengerechtes Verhalten? Wie finde ich die aktuellste und passende Leitlinie? Welche Verbindlichkeit haben Leitlinien? Wann ist eine Leitlinie gut? Auf diese und auf ganz viele andere relevante Fragen bekommen Sie in diesem Workshop eine Antwort. Nach diesen 2 Stunden sind Sie in der Lage:
- nationale und internationale Leitlinien zu recherchieren,
- Leitlinien auf Relevanz und methodische Qualität zu bewerten und
- Konsequenzen, positive wie negative, für Ihre klinische Tätigkeit zu ziehen.
Wir stellen Ihnen verschiedene Instrumente zur Bewertung von Leitlinien vor und diskutieren mit Ihnen die Bedeutung und die Unterschiede von Evidenzgrad, Empfehlungsstärke und Konsensstärke. Sie wenden das Gelernte am Beispiel einer (oder wenn Sie mögen mehrerer) DEGAM-Leitlinien an. Natürlich haben wir Raum für Ihre Fragen.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Gruppenarbeit und Diskussion
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nÄ02 Palliativmedizin – hausärztliche Einschreibung in die SAPV, Abrechnung und Symptomkontrolle (HzV)
nÄ02
Palliativmedizin – hausärztliche Einschreibung in die SAPV, Abrechnung und Symptomkontrolle (HzV)
Claudia Kahle
In dem Workshop wird eingegangen auf das Ausfüllen des Formulars 63, Verordnung der speziellen ambulanten Palliativmedizin. Abrechnungen der hausärztlichen Leistungen der AAPV (allgemeine, ambulante Palliativversorgung), sowie auf Kontrolle verschiedener Symptome in der Versorgung von Palliativpatienten.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat und Diskussion
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nÄ03 Ambulante Nachsorge nach Schlaganfall – Wie kann die Versorgung verbessert werden?
nÄ03
Ambulante Nachsorge nach Schlaganfall – Wie kann die Versorgung verbessert werden?
Prof. Dr. Hanna Kaduszkiewicz, Jürgen Langemeyer
Die Akutversorgung und stationäre Rehabilitation von Patienten mit Schlaganfall haben in Deutschland einen hohen Standard erreicht. Nach Entlassung aus der Reha erwartet die Patientinnen und Patienten jedoch eine unübersichtliche Versorgungslandschaft. Die regionalen Unterschiede sind groß.
Ziel dieses Workshops ist es, die Sicht der Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die ambulante Versorgung von Menschen nach Schlaganfall herauszuarbeiten. Auf dieser Basis werden Verbesserungsideen entwickelt und vor dem Hintergrund der Aktivitäten des Schlaganfall-Rings Schleswig-Holstein (SRSH) diskutiert. Der SRSH ist eine Patienten- und Angehörigenorganisation, die zahlreiche Initiativen zur Verbesserung der Schlaganfall-Nachsorge bereits entwickelt hat und umsetzt. Diese Initiativen werden in die Diskussion einfließen.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Gruppenarbeit und Diskussion
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nÄ04 Neue orale Antikoagulantien - Sicherheit ohne Kontrolle? (DMP KHK)
nÄ04
Neue orale Antikoagulantien - Sicherheit ohne Kontrolle? (DMP KHK)
Dr. med. Hans-Otto Wagner
Seit der Markteinführung der neuen oralen Antikoagulantien (NOAK: Pradaxa®, Xarelto®, Eliquis® und Lixiana®) ist eine große Verunsicherung entstanden. Sind Vitamin-K-Antagonisten ""out""? Manche sprechen sogar von einem Paradigmenwechsel. Der Verschreibungsdruck auf die Hausärzte ist enorm. Sind wir ausreichend informiert? Sind vielleicht doch die Risiken der Medikamente größer als vermutet? Was tun bei Blutungen? Wie gehen wir damit um? Welche Überwachungsroutinen sind bei diesen neuen Medikamenten nötig? Hat sich die Indikation geändert? Welche Kontraindikationen gibt es?
Wir wollen in diesem Workshop die Probleme aus der Praxis gemeinsam erörtern, uns die unabhängigen Empfehlungen zu diesem Thema vornehmen und unseren kritischen Kenntnisstand verbessern sowie einen rationalen Umgang mit diesen neuen Substanzen lernen. Kurz: Wir wollen sicherer und unabhängiger werden.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Fallbesprechung
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nÄ05 Wichtige, weniger wichtige, überflüssige Impfungen? (HzV)
nÄ05
Wichtige, weniger wichtige, überflüssige Impfungen? (HzV)
Dr. med. Annette Spies
Prävention durch Schutzimpfungen ist wichtig. Ich möchte an Hand von Impfpässen und Fallbeispielen eine Diskussion zum richtigen Impfen anregen und den sinnvollen Einsatz von Schutzimpfungen aufzeigen.
Didaktische Umsetzung: Impulsvortrag und Diskussion mit interaktiven Elementen
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nÄ06 Untersuchung der Wirbelsäule inklusive einfacher Behandlungsstrategien
nÄ06
Untersuchung der Wirbelsäule inklusive einfacher Behandlungsstrategien
Dr. med. Stephan Schütz
Anatomische Grundlagen; Erlernen des kompletten Untersuchungsganges der Wirbelsäule; Erläuterung und Erlernen einfacher Behandlungen
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, beispielhafte Therapien der Manualtherapie
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nÄ07 „Freude mit Formularen!“ (Modul 8 aus dem Werkzeugkasten Niederlassung – identisch mit vÄ07)
nÄ07
„Freude mit Formularen!“ (Modul 8 aus dem Werkzeugkasten Niederlassung – identisch mit vÄ07)
Dr. med. Sabine Frohnes, Dr. med. Jan Hendrik Oltrogge
Die Formulare in der Hausarztpraxis sind vielen Kollegen ein Graus. Dennoch ist der Umgang mit vielen Formularen notwendig und unumgänglich. Vor allem „Neu-Niedergelassene“ profitieren von den Tipps zur Zeiteffizienz und den praktischen Erfahrungen der Referenten. Erhöht dadurch Ihre Freude am Beruf!
Neben grundsätzlichen Themen werden wir uns im ersten Teil des Seminars (Vormittag) hauptsächlich mit den verschiedensten Fragen rund um die Arbeitsunfähigkeit beschäftigen - rückwirkend? Arbeitsunfall? Kind krank? geplante Eingriffe? Bescheinigung für Studenten? Anfragen der Krankenkasse und des MDKs? und vieles mehr... Im zweiten Teil (Nachmittag) liegt der Schwerpunkt bei den vielen Anfragen, die unsere Praxis erreichen - Unfall- und Lebensversicherungen, Attestwünsche etc.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Gruppenarbeit, Diskussion
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nÄ08 Nachsorge in der Onkologie – Dokumentation eines Rückfalls: Chance oder Risiko? Die Bedeutung der Lebensführung: Ein Faktencheck
nÄ08
Nachsorge in der Onkologie – Dokumentation eines Rückfalls: Chance oder Risiko? Die Bedeutung der Lebensführung: Ein Faktencheck
Prof. Dr. med. Ulrich R. Kleeberg
Optimale Nachsorge muss individuell sein, gestützt auf Tumorstadium, -biologie, die physische wie psychischen Leistungsbreite. Solange eine frühzeitige Erkennung von Metastasen das Schicksal der Mehrheit unserer Patienten nicht beeinflusst, gilt Zurückhaltung in medizinischer Routine und Betonung ärztlicher Fürsorge. Onkologische Kompetenz zeigt sich darin, den Augenblick zu erkennen, an dem auf diagnostische Maßnahmen eine nutzbringende Behandlung folgen kann. Dazu ist es unabdingbar, das Augenmerk statt auf das kranke Organ auf die Persönlichkeit des kranken Menschen und sein soziales Umfeld zu lenken. Überliefertes Wissen um die Bedeutung gesunder Lebensführung für Lebenserwartung und –qualität mit täglicher Bewegung sowie ausgewogener obst- und gemüsereicher Ernährung hat sich jüngst wissenschaftlich im Sinne der evidenzbasierten Medizin eindrucksvoll sichern lassen.
Didaktische Umsetzung: Übersichtsreferat und Diskussion
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nÄ10 Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) – Wie kann ein psychologisches Modell beim Coping in Bezug auf somatische Krankheiten helfen?
nÄ10
Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) – Wie kann ein psychologisches Modell beim Coping in Bezug auf somatische Krankheiten helfen?
Dr. med. Benjamin Siemann
Ernsthafte körperliche Erkrankungen zu akzeptieren und mit ihnen umzugehen fällt vielen Patienten schwer. Insbesondere wenn sie schmerzen und einschränken führen sie bei Betroffenen zu erheblichem Leid und vermindern die psychische Flexibilität. Dies wiederum führt zu ungünstigem Coping und zu möglichen psychischen Beschwerden. Die Akzeptanz und Commitment Therapie ist ein modernes Verhaltenstherapiemodell, das sechs Kernprozesse beschreibt, die als Grundlage für psychische Flexibilität gelten können. Als störungsübergreifendes Modell bietet es Menschen jenseits von psychischen Diagnosen Ansätze und Handwerkszeug ihre psychische Flexibilität zu erhöhen. Dies eröffnet einen konstruktiven Umgang mit der Erkrankung. Im Workshop werden die Grundlagen vorgestellt und mittels erlebnisorientierter Übungen und Diskussionen lebendig gemacht.
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, praktische Übungen, Diskussion
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nM01 INR-Einstellung, das kann auch die MFA erledigen!
nM01
INR-Einstellung, das kann auch die MFA erledigen!
Sabina Bülders
In einigen europäischen Ländern ist es normal, dass die INR-Einstellung von medizinischem Hilfspersonal übernommen wird. In Deutschland ist man noch weit davon entfernt. Wenn die MFA über ausreichende Fachkenntnisse verfügt und sich die Einstellung zutraut, kann das auch gut die MFA erledigen. In diesem Workshop werden die grundlegenden Kenntnisse über die INR- Einstellung erlernt und Hilfen für den Einbau in der Sprechstunde gegeben. Der praktische Teil kommt nicht zu kurz!
Didaktische Umsetzung: Impulsreferat, Gruppenarbeit, Diskussion
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nM02 EKG: Basics der Durchführung und Interpretation
nM02
EKG: Basics der Durchführung und Interpretation
Katarina Schulz
Das Elektrokardiogramm weist auf vielfältige Erkrankungen und Eigenschaften des Herzens hin. Ein sicherer Umgang, sowie das Erkennen von akuten Ereignissen am Herzen soll an praktischen Beispielen in dem Workshop vermittelt werden
Didaktische Umsetzung: Präsentation, Kleingruppenarbeit und Ergebnisdiskussion