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Die Module der UKE-Medizindidaktik: Themen und Inhalte

Module der UKE-Medizindidaktik
Module der UKE-Medizindidaktik

Qualifizieren Sie sich mit den Modulen, die Ihrem persönlichen Bedarf entsprechen! Kombinieren Sie dafür das Basismodul mit den Wahl- und Vertiefungsmodulen in beliebiger Reihenfolge.

Basismodul

Basismodul

In diesem Modul werden die Basisinformationen zur studentischen Lehre am UKE vermittelt. Es wird in die Studiengänge am UKE eingeführt, und die existierenden Lehr- und Lernumgebungen, Ansprechpartner:innen, zentrale didaktische Prinzipien und die fachdidaktischen Angebote vorgestellt. Dieser Kurs verschafft den Teilnehmer:innen einen Überblick über die Lehre am UKE und qualifiziert sie, studentische Lehre am UKE durchzuführen.

Das Modul steht grundsätzlich allen Interessierten offen und wird allen, die in der Lehre tätig sind, als Grundausbildung dringend empfohlen. Alle regelhaft in der Lehre tätigen Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen sollten dieses Modul in den ersten zwei Jahren nach Beginn ihrer Lehrtätigkeit am UKE absolvieren. Daher wird ein Fokus auf die folgenden Themen gelegt:

  • Curricula am UKE
  • Didaktische Konzepte am UKE
  • Lehr- und Lernumgebung am UKE
  • Ansprechpartner:innen und Qualifikationsprogramme am UKE

Das Basismodul hat einen Umfang von acht Zeitstunden (11 Unterrichtseinheiten) und findet ca. viermal im Jahr am UKE statt. Je Basismodul können jeweils 20 Personen teilnehmen.

Wahlmodule

Wahlmodule

Die Wahlmodule können Sie sich - ganz nach Ihren Bedürfnissen - selbst zusammenstellen.

  • Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 15 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Im März 2018 trat das "Gesetz zur Angleichung des Urheberrechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft" (UrhWissG) in Kraft, das die gesetzlich erlaubte Nutzung von urheberrechtlich geschützten Medien für Unterricht, Wissenschaft und Institutionen regelt. Dozent;innen sind verpflichtet, vor der Verwendung ihrer Lehrmaterialien eine umfassende Überprüfung unter Berücksichtigung von Datenschutz- und Urheberrechten vorzunehmen. In der aktuellen digitalen Lehre ergeben sich darüber hinaus neue Fragestellungen, die über die traditionelle Verwendung geschützter Materialien hinausgehen. Dieses Modul möchte Sie bei der optimalen Umsetzung unterstützen.

    Ziele

    Die Teilnehmenden sollen ein vertieftes Verständnis für die rechtlichen Grundlagen des Urheberrechts im Kontext von Lehre und Wissenschaft entwickeln. Sie lernen, urheberrechtlich geschützte Materialien zu erkennen, die korrekte Zitierweise für verschiedene Medien anzuwenden und die relevanten Modalitäten bei der Nutzung dieser Materialien zu berücksichtigen.

    Inhalte

    • Relevante Aspekte des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) und Ausnahmeregelungen für Forschung und Lehre.
    • Identifizierung urheberrechtlich geschützter Materialien und deren rechtliche Grundlagen.
    • Richtlinien zur korrekten Zitierweise für verschiedene Medien (Vorträge, Handouts, Online-Materialien, Moodle).
    • Anforderungen und Modalitäten bei der Nutzung geschützter Materialien.
    • Praktische Übungen zu den rechtlichen Grundlagen anhand von Beispielen.

    Zusätzliche Informationen

    Bitte bringen Sie eigene Fragen und/oder Materialien mit, zu denen Sie Klärungsbedarf haben

    Dozierende

    Julia Thor, Bibliothekarin (Ärztliche Zentralbibliothek)

  • Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 15 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Digitale Medien sind aus der modernen Lehre nicht mehr wegzudenken. Ihr Einsatz reicht von einfachen Lehrvideos und digitalen Lernumgebungen (Moodle/Mephisto) bis hin zu interaktiven Lernspielen und spezialisierter Software. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz digitaler Medien zur Feedbackerhebung, die als eine der effizientesten Methoden gilt, um Lehre nachhaltig zu gestalten. Elektronische Abstimmungssysteme ermöglichen Dozentinnen und Dozenten eine direkte Interaktion mit Studierenden während der Lehrveranstaltungen, unabhängig von der Gruppengröße. Im Rahmen dieses Workshops liegt ein wesentlicher Fokus auf dem Abstimmungssystem Mentimeter (www.mentimeter.com), für das das UKE eine Lizenz besitzt. Zur Teilnahme benötigen die Studierenden nur ein internetfähiges Endgerät ("bring your own device" Ansatz).

    Ziele

    Das Wahlmodul hat zum Ziel, den Teilnehmenden die effektive Nutzung von Mentimeter nahezubringen, indem konkrete Anwendungsbeispiele vorgestellt, Nutzungsmöglichkeiten gemeinsam erörtert und kreative Ansätze für die interaktive Gestaltung von Lehrveranstaltungen entwickelt werden

    Inhalte

    • Einführung in die Software Mentimeter als effektives Feedback-Werkzeug und Impulsgeber
    • Erstellung von Abfragen in verschiedenen Formaten (z.B. Quiz, MC-Fragen, Wordclouds oder Offentextabfragen)
    • Integration von Mentimeter in PowerPoint-Präsentationen
    • Gemeinsame Diskussion und Entwicklung von Nutzungsmöglichkeiten im Workshop
    • Praxisorientierte Übungen zur Anwendung der Software

    Zusätzliche Informationen

    Bitte bringen Sie zu der Veranstaltung einen eigenen Laptop mit!

    Dozierende

    Prof. Dr. Alexander Schwoerer, Institut für Zelluläre und Integrative Physiologie

  • Diversitätskompetenz als Sicherheit meiner Lehrdidaktik (Workshop A)

    Dauer der Veranstaltung: ca. 120 Minuten (3 UE)

    Hintergrund

    Für eine diversitätssensible Lehre müssen Lehrmaterialien und -methoden so ausgerichtet sein, dass sie eine faire Teilnahme aller Lernenden ermöglichen. Ein erster Schritt stellen hierbei Reflektionen zu und ein Austausch über Mechanismen der Diskriminierung in der medizinischen Lehre dar.

    Ziele

    Ziel dieses Wahlmoduls ist es, den Teilnehmenden das Verständnis und die Fähigkeiten der Diversitätskompetenz in der Lehre zu vermitteln, die erforderlich sind, um ein diversitätssensibles Lehr-Lern-Setting zu gestalten und in die Lehrplanung zu integrieren. Im Zentrum des Workshops stehen neben (Selbst)reflektionen eine Auseinandersetzung mit konkreten Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung und der Erwerb von Methoden für den professionellen sprachlichen und gestalterischen Umgang in diesem Kontext.

    Inhalte

    • Diversitätskompetenz
    • Inklusive Lehrhaltung
    • Sensibilisierung für die Entstehung und Mechanismen von Diskriminierung & Vorurteile im Lehr-Lern-Setting.
    • Unconscious Bias/ Selbstreflexion
    • Auswirkungen von Diversität in der medizinischen Lehre
    • Anti-Bias Methodenentwicklung
    • Praxisbezogene Anwendungsmöglichkeiten
    • Diskussion der Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung

    Zusätzliche Informationen

    Die Veranstaltung soll möglichst interaktiv gestaltet werden. Daher bringen Sie bitte eigene Impulse, Erfahrungen, Gedanken und Ideen zur Bearbeitung mit!

    Dozierende

    Dr. Noha Abdel-Hady, Dozentin für diskriminierungssensible Hochschuldidaktik, Fachreferentin & Coaching für Antidiskriminierung.

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    „Wie gestalte ich eine diversitätssensible Lehrveranstaltung?“ (Workshop B)

    Dauer der Veranstaltung: ca. 120 Minuten (3 UE)

    Hintergrund

    Eine professionelle Lehrdidaktik integriert Methoden, die unterschiedliche Lernbedürfnisse und -stile berücksichtigt. In der Realität fehlen jedoch häufig konkrete Methoden, um dies im Kontext der diversitätssensiblen Lehrgestaltung zu erreichen.

    Ziele

    Dieser Workshop knüpft inhaltlich an Workshop A an und hat nun das Ziel, konkrete integrative Methoden und fachliche Tools zu vermitteln, mit denen eine inklusive Lehr-Lern-Umgebung geschaffen werden kann. Hier geht es um die Erarbeitung eines diskriminierungskritischen Ansatzes der medizinischen Wissensvermittlung. Dies umfasst den reflexiven Blick auf Lehrmaterialien, Lehrsetting und -methoden, um eine faire Teilnahme aller Lernenden zu ermöglichen und ein angenehmes und faires Lehrsetting zu gestalten.

    Inhalte

    • Diversitätssensibler Werkzeugkasten zur Aktivierung in der eigenen Lehre.
    • Diskriminierungskritischer Ansatz der medizinischen Wissensvermittlung.
    • Schnelle Methodiken und Techniken
    • Diskriminierungssensible Unterrichtsentwicklung (7 Säulen)
    • Praxisbezogene Anwendungsmöglichkeiten
    • Aktivierung von praxisorientierter Anti-Diskriminierungsstrategien im Lehr-Lern-Setting

    Zusätzliche Informationen

    Die Veranstaltung soll möglichst interaktiv gestaltet werden. Daher bringen Sie bitte eigene Impulse, Erfahrungen, Gedanken und Ideen zur Bearbeitung mit!

    Die Teilnahme an Workshop A ist nicht zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Workshop.

    Dozierende

    Dr. Noha Abdel-Hady, Dozentin für diskriminierungssensible Hochschuldidaktik, Fachreferentin & Coaching für Antidiskriminierung.

  • Prompting: Dos und Don’ts für ChatGPT

    Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 15 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Um den rasanten und oft schwer zu überblickenden Fortschritten im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz (gKI) und deren vielfältigen Anwendungen in der Medizin sowie der medizinischen Lehre Rechnung zu tragen, bietet dieses Modul eine umfassende Übersicht über die neuesten Entwicklungen in diesem faszinierenden Feld. Dabei wird sowohl auf vielversprechende Neuerungen als auch auf potenzielle Probleme oder „hype“-bedingte Übertreibungen eingegangen.

    Ziele

    Die Teilnehmenden sollen neue Anregungen für mögliche Einsatzgebiete der generativen KI-Techniken in der Medizin erhalten. Darüber hinaus wird angestrebt, dass die Teilnehmenden ein Gespür dafür entwickeln, welche Problemstellungen sich mit gKI-Anwendungen lösen lassen und welche nicht.

    Inhalte

    • Einführung in generative KI und ihre Grundlagen
    • Überblick über aktuelle Entwicklungen und Trends in der gKI
    • Anwendungsbeispiele von gKI in der Medizin und medizinischen Lehre
    • Diskussion von Chancen und Risiken im Zusammenhang mit gKI
    • Vorstellung relevanter Tools und Begriffe im Bereich der gKI

    Dozierende

    Prof. Dr. Alexander Schwoerer, Institut für Zelluläre und Integrative Physiologie

    Dr. Layla Riemann, Institut für angewandte Medizininformatik

    Christian Wiessner, Institut für medizinische Biometrie und Epidemiologie

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    Neueste Entwicklungen bei gKI-Tools für die Lehre

    Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 15 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Spätestens seit der Einführung von ChatGPT im Winter 2022 sind Large Language Models (LLM), eine Unterform der generativen Künstlichen Intelligenz, in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologien steigen stetig und haben das Potenzial, die Lehre sowie das Studium nachhaltig zu verändern. Gleichzeitig ist festzustellen, dass viele Lehrende und Studierende im Umgang mit diesen Tools kaum geschult sind, was zu Unsicherheiten und ungenutztem Potential führt.

    Ziele

    Die Teilnehmenden des Workshops sollen ein fundiertes Verständnis für die grundlegenden Begriffe und Konzepte der generativen Künstlichen Intelligenz (gKI) entwickeln, die Prinzipien des Promptings erlernen, sowie die verschiedenen Einsatzgebiete, Potenziale und Grenzen von gKI-Tools in der Lehre erkennen und anwenden können.

    Inhalte

    • Einführung in Large Language Models (LLM) und generative KI
    • Definition von Schlüsselbegriffen im Kontext von gKI
    • Grundlagen des Promptings
    • Diskussion der Einsatzmöglichkeiten von gKI-Tools in der Lehre
    • Potenziale und Herausforderungen bei der Implementierung von gKI
    • Praktische Übungen zur Anwendung von gKI-Tools und Prompting-Strategien

    Dozierende

    Prof. Dr. Alexander Schwoerer, Institut für Zelluläre und Integrative Physiologie

    Dr. Layla Riemann, Institut für angewandte Medizininformatik

    Christian Wiessner, Institut für medizinische Biometrie und Epidemiologie

  • Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 15 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Die Implementierung interprofessioneller Lern- und Lehrangebote zielt darauf ab, Gelegenheiten zu schaffen, in denen Studierende und/oder Auszubildende verschiedener Gesundheitsberufe miteinander, voneinander und übereinander lernen können. Diese Form des interprofessionellen Lernens fördert die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Berufen, was zu einer höheren Qualität in der Patientenversorgung führt.

    Ziele

    Die Teilnehmenden sollen ein vertieftes Verständnis für die verschiedenen Formen interprofessionellen Lernens entwickeln, die Integration dieser Formen in ihre eigenen Lehrformate erlernen und die notwendigen Bedingungen für die erfolgreiche Umsetzung verstehen.

    Inhalte

    • Definition und Formen interprofessionellen Lernens
    • Strategien zur Integration interprofessioneller Lernformen in eigene Lehrformate
    • Identifikation möglicher Hindernisse für das interprofessionelle Lernen
    • Notwendige Bedingungen für die erfolgreiche Umsetzung interprofessioneller Lernangebote
    • Vorteile interprofessioneller Kooperation in der Patientenversorgung
    • Bestimmung von Gelingensbedingungen basierend auf Projekterfahrungen und aktuellen Studien
    • Präsentation von Beispielen (HIKS) für interprofessionelles Lernen
    • Anleitung zur Diskussion und Dokumentation erforderlicher Netzwerke und Unterstützungsangebote

    Dozierende

    Dr. Hanno Grahn, Klinik und Poliklinik für Kardiologie

    Dr. Sonja Mohr, Prodekanat für Lehre

  • Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 15 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Das Kerncurriculum des iMed Studiengangs wird durch ein Wahlpflichtcurriculum ergänzt. Der Wahlpflichtbereich ist in Form der sogenannten "Second Tracks" (kurz 2nd Track) gestaltet, deren übergeordnetes Ziel die Vermittlung der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens ist. Die einzelnen Second Tracks unterscheiden sich durch ihre übergeordneten Themenschwerpunkte. Dadurch wird für die Studierenden die Möglichkeit geschaffen, wissenschaftliches Arbeiten im Rahmen eines Mantelcurriculums, das ihren individuellen Interessen entspricht, zu erlernen. Ziel ist es, bereits während der frühen Studienzeit eine Brücke zwischen Lehre und Forschung zu schaffen und die Studierenden gemäß §1 Abs. 2b StO zu der Entwicklung eines differenzierten Problembewusstseins, der Einschätzung und Anwendung verschiedenster Methoden sowie einer Orientierung an der evidenzbasierten Wissenschaft zu befähigen.

    Ziele

    Ziel dieses Wahlmoduls ist es, den Teilnehmenden die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens innerhalb der Second Tracks zu vermitteln, verschiedene Ansätze zur Integration dieser Methoden vorzustellen und sie bei der Betreuung sowie Umsetzung von Studienarbeiten zu unterstützen.

    Inhalte

    • Informationen über verschiedene Ansätze und Möglichkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens im Kontext der Second Tracks.
    • Betreuung von Studienarbeiten im Kontext der 2nd Tracks
    • Austausch und Reflexion von Vorerfahrungen unter den Teilnehmenden
    • Interaktive Diskussionen zur Klärung von Fragen und zum Teilen von Erfahrungen

    Dozierende

    Dr. Nico Vonneilich, Institut für Medizinische Soziologie

    Prof. Dr. Alexander Schwoerer, Institut für Zelluläre und Integrative Physiologie

  • Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 45 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Qualitativ hochwertige MC-Fragen sind nicht nur essenziell für die Validität und Reliabilität der Prüfungen, sondern fördern auch das Lernen der Studierenden. Um die Prüfungsqualität kontinuierlich zu verbessern, ist es wichtig, auf bestehende Herausforderungen und verfügbare Ressourcen hinzuweisen.

    Ziele

    Ziel der Veranstaltung ist es, den Teilnehmenden die Fähigkeit zu vermitteln, qualitativ hochwertige Multiple-Choice-Fragen (MC-Fragen) zu erstellen, sie auf spezifische Herausforderungen wie z.B. mehrdeutige Formulierungen aufmerksam zu machen und ihnen die technische Handhabung des ItemManagementSystems (IMS) der Firma UCAN zu erläutern.

    Inhalte

    • Kriterien für gute MC-Fragen
    • Stolpersteine bei der Erstellung von MC-Fragen
    • Qualitätssicherung von MC-Fragen (Reviewprozess)
    • Statistische Analyse der Klausurergebnisse
    • Unterstützung durch das UKE-Prüfungszentrum
    • Einführung in das "ItemManagementSystem (IMS)"

    Zusätzliche Information

    Das Mitbringen eines eigenen Laptops wird empfohlen.

    Dozierende

    Gregor-Leander Groenewold, Prodekanat für Lehre

    Annika Melles, Prodekanat für Lehre

  • Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 15 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Digitale Medien sind aus der modernen Lehre nicht mehr wegzudenken. Ihr Einsatz reicht von einfachen Lehrvideos und digitalen Lernumgebungen (Moodle/Mephisto) bis hin zu interaktiven Lernspielen und spezialisierter Software. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz digitaler Medien zur Feedbackerhebung, die als eine der effizientesten Methoden gilt, um Lehre nachhaltig zu gestalten. Elektronische Abstimmungssysteme ermöglichen Dozenti:innen eine direkte Interaktion mit Studierenden während der Lehrveranstaltungen, unabhängig von der Gruppengröße. Im Rahmen dieses Workshops liegt ein wesentlicher Fokus auf dem Abstimmungssystem Mentimeter (www.mentimeter.com), für das das UKE eine Lizenz besitzt. Zur Teilnahme benötigen die Studierenden nur ein internetfähiges Endgerät ("bring your own device" Ansatz).

    Ziele

    Das Wahlmodul hat zum Ziel, den Teilnehmenden die effektive Nutzung von Mentimeter nahezubringen, indem konkrete Anwendungsbeispiele vorgestellt, Nutzungsmöglichkeiten gemeinsam erörtert und kreative Ansätze für die interaktive Gestaltung von Lehrveranstaltungen entwickelt werden

    Inhalte

    • Einführung in die Software Mentimeter als effektives Feedback-Werkzeug und Impulsgeber
    • Erstellung von Abfragen in verschiedenen Formaten (z.B. Quiz, MC-Fragen, Wordclouds oder Offentextabfragen)
    • Integration von Mentimeter in PowerPoint-Präsentationen
    • Gemeinsame Diskussion und Entwicklung von Nutzungsmöglichkeiten im Workshop
    • Praxisorientierte Übungen zur Anwendung der Software

    Zusätzliche Informationen

    Bitte bringen Sie zu der Veranstaltung einen eigenen Laptop mit.

    Dozierende

    Prof. Dr. Alexander Schwoerer, Institut für Zelluläre und Integrative Physiologie

    Dr. Tobias Heinrich

  • Dauer: ca. 90 Minuten (2UE)

    Hintergrund

    Microteaching ist ein bewährtes Trainingsmodul, das ursprünglich von Dwight Allen an der Stanford University in den 1960er Jahren entwickelt wurde und seither erfolgreich an medizinischen Fakultäten weltweit Anwendung findet. Dieses Modul ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre Lehrfertigkeiten und die damit verbundene Sicherheit zu trainieren. Sie haben die Möglichkeit, sich in einer geschützten und vertrauten Umgebung selbst einzuschätzen und strukturiertes Feedback zu erhalten. Zudem lernen die Teilnehmenden verschiedene Lehrstile kennen und sind angehalten, diese zu bewerten.

    Ziele

    Am Ende des Moduls sollen die Teilnehmenden in der Lage sein, nach Analyse der eigenen Präsentationen mit Hilfe von Videodokumentation, kollegialem und Trainer-Feedback individuelle Stärken auszubauen und persönliche Schwächen schrittweise zu bearbeiten. Langfristiges Ziel ist die Entwicklung eines eigenen Präsentationsstils.

    Inhalte

    Zur Vorbereitung des Wahlmoduls bitten wir Sie, einen Ausschnitt aus einer Vorlesung/Seminar mitzubringen und diesen zu referieren (3-5 Minuten). Alternativ kann auch über ein nicht-medizinisches Thema referiert werden.

    • Einführung in die methodischen Grundlagen des Präsentierens
    • Durchführung eines Kurzvortrages (3-5 Minuten) mit Videoaufzeichnung
    • Bewertung der Kurzpräsentation durch die anderen Teilnehmenden anhand standardisierter Kriterien
    • Analyse und Vergleich unterschiedlicher Präsentationsstile
    • Durchführung einer Stärken-Schwächen-Analyse der eigenen Präsentation
    • Gemeinsame Analyse der Videoaufzeichnung mit einem Trainer/einer Trainerin
    • Reflexion und Weiterentwicklung des eigenen Präsentationsstils

    Dozierende

    Dr. Parisa Moll-Khosrawi, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie

  • Dauer: ca. 90 Minuten (2 UE)

    Hintergrund

    POL ist ein zentraler Bestandteil des iMED-Studiengangs und spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung klinischer Problemlösungsstrategien. Neben dem Erkennen und Schließen von Wissenslücken zielt POL insbesondere darauf ab, den Studierenden wichtige "Soft Skills" wie soziale Kompetenz, selbstständiges Denken und Teamfähigkeit zu vermitteln.

    Ziele
    Die Teilnehmenden sollen ein umfassendes Verständnis für das Konzept und die Anwendung des Problemorientierten Lernens (POL) entwickeln, sodass sie in der Lage sind, die Prinzipien, Methoden und Rollen innerhalb des POL-Formats zu identifizieren und die erlernten Fähigkeiten zur Förderung von Teamarbeit und selbstständigem Denken einzusetzen.

    Inhalte

    • Einführung in die Hauptcharakteristika des Problemorientierten Lernens (POL)
    • Überblick über die Schritte des problemorientierten Lernens
    • Erklärung der Funktionen der verschiedenen Rollen im POL-Format
    • Diskussion des Nutzens des POL-Settings für die Studierenden
    • Einsatz unterschiedlicher Lehrmethoden, darunter Impulsvorträge und Feedbackmethoden
    • Praktische Durchführung einer POL-Sitzung durch die Teilnehmenden.
    • In Vorbereitung auf das Training werden ausgewählte Artikel zum Lehrformat POL bereitgestellt.

    Zusätzliche Informationen

    In Vorbereitung auf das Training werden ausgewählte Artikel zum Lehrformat POL bereitgestellt.

    Dozent

    Dr. Gerhard Engler, Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie

  • Dauer: ca. 90 Minuten (2 UE)

    Hintergrund

    In einem dynamischen Bildungssystem ist die regelmäßige Anpassung und Verbesserung der Lehrkompetenz unerlässlich, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Die Praxisberatung bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, neue Ideen zu entwickeln und bewährte Methoden zu reflektieren.

    Ziele

    Das Wahlmodul zielt darauf ab, die Teilnehmenden bei der erfolgreichen Modifikation oder Neugestaltung ihrer Lehrveranstaltungen zu unterstützen, ihre Lehrkompetenz zu verbessern und durch das Experimentieren mit innovativen Methoden praktische Erfahrungen zu sammeln.

    Inhalt
    Zur Vorbereitung des Wahlmoduls bitten wir Sie, eine Lehrveranstaltung, die Sie persönlich planen oder durchführen und bei der Sie besonderen Optimierungsbedarf sehen, mitzubringen.

    • Präsentation der vorbereiteten Lehrveranstaltung vor der Gruppe
    • Feedback geben und erhalten
    • Gelegenheit, verschiedene Lehrmethoden auszuprobieren
    • Interaktiver Austausch mit der Gruppe über Lehransätze

    Zusätzliche Informationen

    Bitte bringen Sie zu der Veranstaltung einen eigenen Laptop mit.

    Dozierende

    Dr. Parisa Moll-Khosrawi, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie

  • Dauer: ca. 90 Minuten (2 UE)

    Hintergrund

    Der Unterricht am Krankenbett (UaK) ist das Herzstück der klinischen Aus- und Weiterbildung am UKE und wird durch die neue Approbationsordnung für Ärzte und den Nationalen Lernzielkatalog in seiner Relevanz bestätigt. In diesem Modul lernen Sie die strukturierte methodische Vorbereitung und erfolgreiche Durchführung dieser Unterrichtsform im Kontext Ihrer klinischen Arbeitsrealität kennen.

    Ziele

    Die Teilnehmenden sollen die methodischen Besonderheiten der Unterrichtsform UaK kennenlernen und Fähigkeiten entwickeln, mit den Herausforderungen der klinischen Lehre konstruktiv umzugehen.

    Inhalte

    • Identifikation der methodischen Besonderheiten der Unterrichtsform UaK
    • Strategien für den konstruktiven Umgang mit Herausforderungen wie Zeitmangel, Patient:innenrekrutierung und unterschiedlichen Studierendencharakteristika
    • Anwendung der Modulinhalte durch Evaluation und strukturierte Überarbeitung eines facheigenen UaKs
    • Diskussion und Erfahrungsaustausch zur Gestaltung der Lehre im UaK

    Dozierende

    Dr. Parisa Moll-Khosrawi, Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie

  • Dauer: ca. 135 Minuten inkl. 15 min Vor- und Nachbereitung (3 UE)

    Hintergrund

    Lernziele sind wesentliche Elemente in der Lehrplanung, da sie klare, messbare Vorgaben bieten, die sowohl Lehrenden als auch Lernenden helfen, den Lernprozess gezielt zu steuern und den Erwerb spezifischer Kompetenzen zu fördern.

    Ziele

    Ziel dieses Wahlmoduls ist es, den Teilnehmenden das Verständnis und die Fähigkeiten zu vermitteln, die erforderlich sind, um Lernziele effektiv zu formulieren und in die Lehrplanung zu integrieren.

    Inhalte

    • Unterrichtsentwicklung (Kernzyklus)
    • Kompetenzen in Lehrveranstaltungen (Miller-Pyramide)
    • Steuerung der Lehre über Lernziele
    • Formulierung von Lernzielen (SMART-Kriterien)
    • Arbeit mit der Lernzieldatenbank (Lehrdatenbank)
    • Anwendung in digitalen Lehr- und Lernumgebungen
    • Diskussion der Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung

    Zusätzliche Informationen

    Wir möchten die Veranstaltung möglichst interaktiv gestalten: Bitte bringen Sie daher gerne eigene Lernziele zur Bearbeitung mit.

    Dozierende

    Prof. Dr. Alexander Schwoerer, Institut für Zelluläre und Integrative Physiologie

    Dr. Gerhard Engler, Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie

Vertiefungsmodul

Vertiefungsmodul

Für einen vertiefenden Einblick in fachdidaktische Prinzipien der Lehre wird ein zweitägiges Vertiefungsmodul angeboten. Dieses Modul wird vier- bis fünfmal pro Jahr extern (derzeit in Elmshorn/Schleswig-Holstein), inkl. Übernachtung, durchgeführt. Im Rahmen des Moduls wird eine möglichst breit gefächerte medizindidaktische Qualifikation vermittelt und die folgenden Themen werden behandelt:

  • Rollenverständnis
  • Feedback
  • Evaluation
  • Prüfungen
  • Lerntheorien
  • Digitale Lehre
  • Praxisberatung
  • Constructive Alignment
  • Didaktische Methoden

Das Vertiefungsmodul wird allen Interessierten als Erweiterung des Basismoduls, insbesondere allen neuen Mitarbeiter:innen, die in der Lehre tätig sind, empfohlen.

Das Vertiefungsmodul wird jeweils über zwei Tage an ca. fünf Terminen im Jahr extern, inkl. Übernachtung angeboten.

Da die Kursteile eng verzahnt sind, ist nur eine Teilnahme an der kompletten zweitägigen Veranstaltung möglich.

Das Modul hat einen Umfang von 18 Zeitstunden (24 Unterrichtseinheiten), inklusive Vor- und Nachbereitung.


Verantwortlich für den Inhalt
Autorin: Annika Trommeter
Erstellung: 24.04.2024
Letzte Änderung: 23.09.2024