Segelfreizeit - Auszubildende als Betreuerin dabei
Marielin Neuhäuser, MFA-Auszubildende , hatte die großartige Möglichkeit bei einer Segelfreizeit mit fünfzehn, teilweise ehemals onkologisch erkrankten Kindern als Betreuerin dabei zu sein. Hier ist ihr Bericht.
Leinen los, volle Fahrt Alida!
Der Refrain aus dem Lied "Santiano" der gleichnamigen Band wurde während der sechstägigen Segelreise in niederländischen Gewässern zu unserer Hymne.
Vom 01.09. bis 06.09. diesen Jahres startete zum 3. Mal gemeinsam mit fünf Betreuern und fünfzehn teilweise ehemals onkologisch erkrankten Kindern die Segelfreizeit. Gestiftet sowie unterstützt werden diese Reisen von der Fördergemeinschaft Kinderkrebszentrum Hamburg e.V.
Hamburg - Harlingen - Ameland - Lauwersmeer - Dokkum - Leeuwarden - Franeker - Harlingen - Makkum - Harlingen
Von Hamburg aus ging es mit dem Bus nach Harlingen auf das Schiff "Alida". Selbstgemachtes Pesto und Nudeln aus dem Supermarkt - der Abend war gerettet!
Gestärkt dank des typisch niederländischen Frühstücks, bestehend aus Weizenbrot und Hageslag (purer Zucker in Form von Streuseln) waren wir bereit für das erste Abenteuer.
Auf Tandemfahrrädern erkundeten wir die Insel Ameland.
Bestes Wetter, endloser Strand und eine zauberhaft verschlafene kleine Stadt.
Wetterbedingt segelten wir am dritten Tag durch die Kanäle und Schleusen in Richtung Lauwersmeer. Währenddessen sangen, spielten und musizierten wir.
Dort angekommen erkundeten wir in Gruppen jeden Abend die neue Stadt am Hafen.
In Franeker besuchten wir das älteste, noch funktionstüchtige Planetarium der Welt und shoppten typisch niederländische Souvenirs.
Bei Windstärke 6 segelten wir für die letzte Nacht nach Makkum, wo einige taffe Mädels sowie Jungs badeten und sogar an Deck übernachteten.
Schmerzlich drohte der Abschied und wir legten für unsere letzte Reise zurück nach Harlingen ab.
Vor der Verabschiedung präsentierten wir der Crew unsere einstudierte Hymne und bekamen als Abschiedsgeschenk "AyeAye" Mützen der Rederei.
In Hamburg angekommen, erwarteten uns sehnsüchtige Eltern, Geschwister und Freunde, denen wir selbstverständlich auch ein Ständchen sangen.
Es war eine unvergesslich tolle Reise und Erfahrungen, für die ich sehr dankbar bin!
Danke Gisa, dass Du bei der Auswahl der Betreuenden an mich gedacht hast.