Rotatorenmanschettenverletzung

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  • Kurzdefinition

    Bei der Rotatorenmanschettenverletzung handelt es sich um eine Unfall- oder degenerativ bedingte Verletzung einer oder mehrerer der vier Hauptsehnen des Schultergelenkes. Je nach Ausmaß und Anzahl der betroffenen Sehnen könne die Folgen von Schmerzen über Kraftverlust bei bestimmten Bewegungen bis hin zu fast vollständigem schmerzhaftem Funktionsverlust der betroffenen Schulter sein.
    Als Ursache für eine Ruptur ( Riss der Sehne) kommen so genannte äußere (extrinsische) oder innere (intrinsische) Ursachen in Frage. Die äußeren Ursachen beschreiben dabei beispielsweise einen Unfall während den inneren Ursachen vor allem degenerative Veränderungen der Sehnen und des Gelenke zu Grunde liegen. Bei den intrinsischen Ursachen reichen zuletzt kleine Traumata aus um die Sehne dann gänzlich reißen zu lassen.

  • Diagnostik

    Für die Untersuchung stehen entsprechend der verletzten Sehne eine Vielzahl von klinischen Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Die Bewegung ist dabei meist schmerzhaft und abgeschwächt.
    Um die Schädigung der Sehne genau erfassen zu können ist meistens eine Kernspintomographie (MRT) der Schulter sinnvoll. Hierbei kann das Ausmaß der Verletzung und die Qualität der Sehnen und des umgebenden Gelenkapparates beurteilt werden. Auch die Sonographie des Gelenkes kann in einem ausreichendem Maße Informationen über die Sehnenverletzung geben.

  • Behandlung

    Je nach Art und Ausmaß der Ruptur kommen verschiedene Therapieansätze in Frage.
    Für den jungen Patienten mit bspw. Ruptur nach einem Sportunfall wird man sich für eine Operation zumeist in Form einer minimalinvasiven Operation entscheiden. Dabei kann mittels Gelenkspiegelung (Arthroskopie) in vielen Fällen, über in den Knochen eingebrachte Fadenanker, die Sehne wieder fixiert werden. In manchen Fällen kann es notwendig sein das Gelenk mit einem kleinen zusätzlichen Schnitt (mini open) zu eröffnen um so die Sehne besser fixieren zu können.
    Die konservative Therapie wird zumeist eher bei alten Verletzungen mit starker Zurückziehung der Sehnen und/oder gleichzeitiger schlechter Sehnenqualität empfohlen. Hier übernehmen dann andere Muskel im Laufe der Zeit die ausgefallene Funktion der entsprechenden Sehne. Schmerzen werden anfänglich mit Schmerzmitteln behandelt.
    Bei besonders schweren Fällen von sogenannten Massenrupturen, also der Ruptur mehrerer Sehnen, kann bei starken Schmerzen und Funktionsverlust die Versorgung mit einer so genannten Inversen Schulterendoprothese notwendig sein. Über die Veränderung des Drehzentrums des Schultergelenkes kann der Schulterkappenmuskel in die Lage versetzt werden einen Teil der ausgefallenen Funktion zu übernehmen und so für Schmerzfreiheit sorgen.
    In allen genannten Fällen der Versorgung ist eine konsequente Nachbehandlung wesentlich für den Therapieerfolg. Die oft feinen Strukturen müssen über einen längeren Zeitraum wieder einheilen. Eine Ruhigstellung des betroffenen Arms in einem speziellen Schulterkissen ist für einige Wochen nötig. Im Verlauf erfolgt dann die physiotherapeutische Mobilisierung entsprechen eines detailierten Physiotherapieplanes. Die Gesamtdauer der Therapie, bis zum Abschluss der Behandlung, beträgt mindestens drei bis sechs Monate.

  • Studien

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