Ein Großteil der Personen, die an psychischen Erkrankungen leiden oder klinisch relevante psychische Symptome aufweisen, befindet sich nicht in Behandlung. Psychotherapie ist wirksam, doch konventionelle Behandlungsmethoden reichen nicht aus, die bestehende Behandlungslücke zu schließen. Internetbasierte Interventionen stellen eine vielversprechende Alternative dar, die es ermöglicht, eine Vielzahl an Betroffenen flexibel, ressourcenschonend, effektiv und ohne Wartezeiten zu behandeln.

Der Schwerpunkt unserer Projektarbeitsgruppe „E-Mental-Health“ liegt auf der Entwicklung, Implementierung und Evaluierung internet- und mobilbasierter Interventionen zur Behandlung psychischer Probleme. In diesem Zusammenhang führen wir zum einen Studien durch, die bereits bestehende Programme (z.B. deprexis®, Selfapy®, Novego®) überprüfen. Außerdem entwickeln wir eigene Programme (z.B. COGITO , Neustart , die kostenlos und anonym verfügbar sind, und evaluieren diese hinsichtlich Effektivität und Akzeptanz.

• COGITO: Transdiagnostische Smartphone-App zur Steigerung des mentalen Wohlbefindens
• COGITO Kids: Selbsthilfe Smartphone-App zur Steigerung des seelischen Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen
• Glücklich: Smartphone-App in Leichter Sprache für Menschen mit geistigen / Lernbehinderungen und emotionalen Problemen
• Neustart: Online-Selbsthilfeprogramm für Menschen mit problematischem und pathologischem Glücksspielverhalten
• Lenio: Online-Selbsthilfeprogramm für Menschen mit chronischen Schmerzen
• Zwanglos: Online-Selbsthilfeprogramm für Menschen mit Zwangssymptomen
• Retrain your brain: Retraining-Selbsthilfeprogramm zur Reduktion von Suchtverhalten (Alkohol, Pornografiekonsum)

• M.Sc. Swantje Borsutzky
• Dipl. psych. Brigit Hottenrott
• Prof. Dr. Lena Jelinek
• Dr. Franziska Miegel
• Prof. Dr. Steffen Moritz
• Dr. Gesche Schauenburg
• M.Sc. Josephine Schultz
• M.Sc. Lea Schuurmans
• M.Sc. Stella Schmotz
• M.Sc. Arne Sibilis