EVERREST-Studie
Eine intrauterine Wachstrumsrestriktion (IUGR) tritt in 8 von 100 Schwangerschaften auf und bedeutet, dass sich das Baby im Mutterleib nicht so gut entwickelt wie es sollte. Zurzeit gibt es dagegen keine Behandlungsmethode. Auch können keine Vorhersagen getroffen werden, wann es zu einer intrauterinen Wachstrumsrestriktion kommt, noch kann diese verhindert werden.
Bedauerlicherweise sterben einige Babys im Mutterleib, während andere vorzeitig entbunden werden müssen. Zu kleine und zu früh geborene Säuglinge können unmittelbar nach der Entbindung sowie im Verlauf ihrer weiteren Entwicklung schwere gesundheitliche Probleme aufweisen.
Ziel des EVERREST-Projekts ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Behandlung der intrauterinen Wachstumsrestriktion.
Die Pressemitteilung in den UKE News 03/2013
"Prof. Dr. Kurt Hecher, Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin, erhält von der EU 494.120 € zur Durchführung der EVERREST Studie (EVERREST = Does vascular endothelial growth factor gene therapy safely improve outcome in severe early-onset fetal growth restriction?).
Ziel der internationalen Studie unter Leitung des University College London (Gesamtbudget ca. 7,8 Mio. Euro) ist die Erforschung der Gentherapie mit VEGF (vascular endothelial growth factor) bei schwerer intrauteriner Wachstumsrestriktion."