9:00 bis 10:30 Seminarphase I
Werkzeugkasten Teil I: Drum prüfe wer sich ewig bindet - Mögliche Formen der Berufsausübung
Ob Einzelpraxis, BAG oder MVZ – wir besprechen, was zu wem passt und worauf bei der Auswahl zu achten ist. An den konkreten Anforderungen der Teilnehmer werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten der ärztlichen Tätigkeit diskutiert.
Impulsreferat - Fallbeispiele - Gruppendiskussion
So rechnet sich die Praxis
Sie lernen:
- Ihre eigene Mindestumsatzanalyse zu erstellen.
- Kosten und Einnahmen einer Hausarztpraxis zu kalkulieren
- Ihre Verdienstmöglichkeiten in unterschiedlichen Szenarien abzuschätzen
- den Wert einer Praxis einzuschätzen und den Wert der Selbsttständigkeit zu schätzen
Sie bekommen eine Zusammenfassung der Inhalte als Hilfestellung für Ihre Niederlassung.
Dieses Seminar fällt aus!
Dermatologie in der Hausarztpraxis - Häufiges und Seltenes"
Darstellung häufiger dermatologischer Krankheitsbilder in der Hausarztpraxis und Therapie
In diesem Workshop werden wir im Plenum häufige Krankheitsbilder sammeln und uns danach der Therapie dieser Krankheitsbilder widmen. Anschließend werden seltene Krankheitsbilder - „Blickdiagnostik“ - vorgestellt.
Diagnose und Therapie chronischer Wunden
Chronische Wunden sind ein zunehmend häufiges Problem in der hausärztlichen Praxis. Die Behandlung der Ursache muß in den Mittelpunkt des ärztlichen Handelns rücken. Der workshop soll ein evidenzbasierte Herangehen an chronische Wunden vermitteln.
Referat und Diskussion
Rückenschmerzen bei Älteren - was ist gleich, was anders? Warum "Mechanismen" oft wichtiger sind als "Diagnosen"
Die traurige und immer massivere Evidenz: Kaum eine „Therapie“ hilft tatsächlich relevant gegen Kreuzschmerz, weder wenn akut noch wenn persistierend. Der natürliche Verlauf lässt sich anscheinend kaum beeinflussen. Dies hat geraden bei Älteren bittere Konsequenzen in Bezug auf Mobilität und Lebensqualität. Denken wir in „Mustern“ und „Mechanismen“ statt in „Diagnosen“, kann das aber oft das Management der Situation sehr erleichtern- Ihren Patienten und Ihnen!
Vortrag, Videos/Fallbeispiele/ Selbsterfahrung, Gruppenarbeit, Diskussion
11:00 bis 12:30 Seminarphase II
Werkzeugkasten Teil II: Drum prüfe wer sich ewig bindet - Mögliche Formen der Berufsausübung
Ob Einzelpraxis, BAG oder MVZ – wir besprechen, was zu wem passt und worauf bei der Auswahl zu achten ist. An den konkreten Anforderungen der Teilnehmer werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten der ärztlichen Tätigkeit diskutiert.
Impulsreferat - Fallbeispiele - Gruppendiskussion
Palliativmedizin – ein Einstieg mit praxisrelevanten Tipps
Sie bekommen vor dem Seminar Unterlagen, die Sie bitte vorab lesen (Arbeitsaufwand ca 30 min). Wir erarbeiten im workshop gemeinsam:
- Die 4 wichtigsten Medikamente der Palliativmedizin
- Grenzen der allgemeinen und speziellen Palliatiivversorgung
- Kommunikationshilfen für schwierige Situationen
Sie bekommen am Ende des workshops eine Liste mit Tricks und Tipps für späteres Nachschlagen.
Dieses Seminar fällt aus!
Patientensicherheit in der Hausarztpraxis
Fehlermanagement, Thinktank, Implementation von Patientensicherheit
In diesem Workshop werden wir in Kleingruppenarbeit nach einem Impulsvortrag zum Fehlermanagement in der Hausarztpraxis Strategien zur Implementation von Patientensicherheit erarbeiten
Diagnose und Therapie von Lip-und Lymphödemen
die Differentialdiagnose von Ödemen umfasst auch Lip- und Lymphödeme. Die häufig synonym gebrauchten Begriffen beschreiben zwei grundsätzlich unterschiedliche Krankheitsbilder, die eine differenzierte Therapie erfordern. Da die Diagnose vor allem anhand der Anamnese und der Symptomatik gestellt wird, technische Untersuchungen jedoch kaum zum Ziel führen , kann sie zum größten Teil in der Hausarztpraxis erfolgen.
Referat und Diskussion
Mythos ISG: Fakten versus Fiktionen - Warum Zuhören wichtiger ist, als an hellsichtige Hände zu glauben.
Kaum ein Kreuzschmerz, bei dem nicht schon von berufenem Munde suggeriert wurde, das „ISG“ sei „raus/blockiert/verschoben/fest/instabil“ oder anders defizitär. Diese (lange widerlegten) „Diagnose“ -Modelle sind die Untoten des überholt biomechanischen Denkmodells in Zeiten des biopsychosozialen Schmerzmodells mit Potential für Nocebo- Effekte. Gleichzeitig brauch es im Schnitt 6-8 Jahre , um eine SpA/Sakroiliitis zu diagnostizieren. Valide Diagnostik und Beckengelenk- wie geht das?
Vortrag, Videos, Gruppenarbeit, Diskussion
14:45 bis 16:15 Seminarphase III
Virushepatitis in der Praxis (HAV, HBV, HCV, HEV)/ Abklärung der Leberwerterhöhung
Infektiöse Lebererkrankungen (v.a. Hepatitis A-E) in der Praxis, besonders zu Fragen: Wie häufig? Klinik? Rationelle Diagnostik/Teststrategien? Aktuelle Therapien? Standard-Problem in der Praxis: erhöhte Leberwerte bei asymptomatischer Patientin oder als „Zufallsbefund“ – wie vorgehen?
Referat + Fallberichte + Diskussion
Heilmittel verordnen – Physiotherapie - was ist was , und wann wie viel sinnvoll?
Heilmittelverordnungen werden durch den Heilmittelkatalog und das Budget reglementiert. Bei der physiotherapeutischen Versorgung der Patienten/-innen sind die medizinische Indikation und die wirtschaftlichen Aspekte zu beachten. Deshalb ist es notwendig die vorhandenen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen und zu verteilen.
Anhand Ihrer mitgebrachten Fälle und vorbereiteter Fallbeispiele werden wir unterschiedliche Therapien z.B. Bobath & Manuelle Therapie aus dem Heilmittelkatalog vorstellen und Inhalte von Heilmittelverordnungen erörtern.
Impulsreferat / Gruppenarbeit anhand von Fallbeispielen/ Austausch und Diskussion
Schmerzsyndrome bei alten und jungen Menschen – Pathophysiologie und nicht-medikamentöse Maßnahmen
Diabetes Mellitus & Hypertonus: Was gibt es Neues? Viel Wind um wenig Substantielles?
Neues vom Hypertonus und Darstellung der Fundamente, auf denen neue Bestrebungen zur weiteren Absenkung von RR-Zielwerten und die "modernen" Antidiabetika beim Diabetes mellitus Typ 2 stehen.
Referat mit Diskussion
Reizdarmsyndrom und das klinische Management in der Hausarztpraxis
Hands-on Ultraschall - Der Sono Workshop
(Vorkenntnisse nötig - mind. 50 eigene Untersuchungen)
In einer Gruppe mit 6 Ärzten, die bereits Erfahrung in der Abdomen-Sonographie haben (mindestens 50 eigene Untersuchungen!), wird unter Anleitung des Tutors (DEGUM-1) an einem gesunden Modell geübt. Die Fragestellungen bzw. Themen kommen aus der Gruppe. Der Workshop ist eine Gelegenheit, die eigene Untersuchungstechnik zu verbessern. Teilnehmer sollten selbst üben wollen (hands on!) und keinen Vortrag erwarten