9:00 bis 10:30 Seminarphase I
Chronische Wunden zeitgemäß lokal und kausal versorgen – Wundauflagen und Kompressionstherapie gehören zusammen – Teil 1
Warum heilen Wunden nicht, wie werden chronische Wunden zeitgemäß versorgt, welche Wundauflagen gibt es, welche Bedeutung hat die Ursachentherapie, wie wickelt man richtig
Diagnose und Therapie der häufigsten Knieverletzungen – Teil 1
Patienten mit Kniebeschwerden sind ein häufiges Klientel in der allgemeinmedizinischen Praxis. Wer einen klaren Untersuchungsalgorithmus hat, kann schnell differenzieren, welche Struktur des komplex aufgebauten Kniegelenks betroffen ist. Dieses Seminar mit hohem Praxisanteil vermittelt zahlreiche Hands-on-Techniken in der Untersuchung des Kniegelenks sowie die wichtigsten Therapiemaßnahmen.
Schultern leicht schultern
In den ersten 90 min (Teil 1) lernen Sie eine einfache Schulteruntersuchung in 5 logischen Schritten. Damit diagnostizieren Sie 80% der hausärztlichen Beratungsanlässe Schulter und können die richtige Therapie wählen. Das üben wir nach dem praktischen Teil durch Videos mit Anamnesen und Untersuchungen ausgewählter Patient:innen. Der zweite Teil macht nur Sinn, wenn Sie den ersten Teil schon durchlaufen haben. Hier geht es wieder anhand von Patientenvideos um die anderen 20%, die die in Teil 1 genannte Untersuchung eventuell nicht findet. Dafür aber z.B. die Anamnese oder der Verlauf!
Die 5Ks – Teil 1
Je jünger der Patient, desto unsicherer ist häufig die Diagnosefindung und oft fällt die Abwägung bzgl. des „das Häufige ist häufig“ (z.B. sind 95% der fieberhaften Erkrankungen viraler Genese) und der sehr guten Selbstheilungskräfte auf der einen und der Gefahr, eine potenziell (lebens-)gefährliche Erkrankung zu übersehen, schwer.
Beides – das Häufige wie das Gefährliche – wird in dem interaktiven Seminar versucht, praktisch zu diskutieren.
Was ist im Rahmen Ihrer Weiterbildung Allgemeinmedizin alles
zu beachten?
Gewünscht wird ein reger Austausch zu den Themen:
- Wahlmöglichkeit Weiterbildungsordnung 05 / Weiterbildungsordnung 20 (Unterschiede einfach erklärt)
- Warum benötige ich eine Zeitenbestätigung?
- Brauche ich den Kurs und das
Praktikum in Kinder- u. Jugendmedizin / Chirurgie? - Wann und warum Logbuch/ eLogbuch?
- Ist mein Weiterbilder/ meine Weiterbilderin ausreichend befugt?
Antrag auf Zulassung zur Prüfung (easy going)!
Hands-On Ultraschall
In einer Gruppe mit 6 Ärzten, die bereits Erfahrung in der Abdomen-Sonographie haben (mindestens 50 eigene Untersuchungen!), wird unter Anleitung des Tutors, der DEGUM II Seminarleiter Allgemeinmedizin ist, an einem gesunden Modell geübt. Die Fragestellungen bzw. Themen kommen aus der Gruppe. Der Workshop ist eine Gelegenheit, die eigene Untersuchungstechnik zu verbessern. Teilnehmer sollten selbst üben wollen (hands on!) und keinen Vortrag erwarten.
Werkzeugkasten – Modul 12: Ehrlich gutes Geld verdienen – Privatabrechnung, andere Kostenträger – Teil 1
Privatabrechnung, BG-Fälle – und welche Kostenträger gibt es noch? In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit allem, was nicht über die gesetzlichen
Krankenkassen abgerechnet wird.
Wir erklären euch Grundsätzliches, geben einen Überblick und üben typische Fälle. Ihr bekommt das Handwerkszeug, um euch zurechtzufinden und entspannt eure Rechnungen zu schreiben.
Nackenschmerzen – Manualmedizin in der Hausarztpraxis
Nackenschmerzen sind ein häufiger Beratungsanlass - wie kann man funktionelle Störungen und strukturelle Schäden unterscheiden und erkennt die red flags? Einführung in die manualmedizinische Diagnostik und Therapie . Üben Sie die Untersuchung der Halswirbelsäule und des Schulter-Nackenbereiches und wenden Sie direkt erste (nicht-manipulative) Behandlungstechniken an. Kurze Vorstellung geeigneter Eigenübungen.
11:00 bis 12:30 Seminarphase II
Chronische Wunden zeitgemäß lokal und kausal versorgen – Wundauflagen und Kompressionstherapie gehören zusammen – Teil 2
Warum heilen Wunden nicht, wie werden chronische Wunden zeitgemäß versorgt, welche Wundauflagen gibt es, welche Bedeutung hat die Ursachentherapie, wie wickelt man richtig?
Diagnose und Therapie der häufigsten Knieverletzungen – Teil 2
Patienten mit Kniebeschwerden sind ein häufiges Klientel in der allgemeinmedizinischen Praxis. Wer einen klaren Untersuchungsalgorithmus hat, kann schnell differenzieren, welche Struktur des komplex aufgebauten Kniegelenks betroffen ist. Dieses Seminar mit hohem Praxisanteil vermittelt zahlreiche Hands-on-Techniken in der Untersuchung des Kniegelenks sowie die wichtigsten Therapiemaßnahmen.
So rechnet sich die Praxis
Sie lernen:
- Ihre eigene Mindestumsatzanalyse zu erstellen.
- Kosten und Einnahmen einer Hausarztpraxis zu kalkulieren
- Ihre Verdienstmöglichkeiten in unterschiedlichen Szenarien
abzuschätzen - den Wert einer Praxis einzuschätzen und den Wert der
Selbsttständigkeit zu schätzen
Sie bekommen:
- eine Zusammenfassung der Inhalte als Hilfestellung für Ihre
Niederlassung.
Die 5Ks – Teil 2
Je jünger der Patient, desto unsicherer ist häufig die Diagnosefindung und oft fällt die Abwägung bzgl. des „das Häufige ist häufig“ (z.B. sind 95% der fieberhaften Erkrankungen viraler Genese) und der sehr guten Selbstheilungskräfte auf der einen und der Gefahr, eine potenziell (lebens-)gefährliche Erkrankung zu übersehen, schwer.
Beides – das Häufige wie das Gefährliche – wird in dem interaktiven Seminar versucht, praktisch zu diskutieren.
Drehen, Schwanken oder Taumeln - Patient:innen mit Schwindel in der Hausarztpraxis – Teil 1
Schwindel ist ein häufiger und belastender Zustand. Aufgrund von Unsicherheiten und Kausalitätsdruck durchlaufen Patient*innen meist lange und sinnlose diagnostische Schleifen, die für Behandelnde und Betroffene gleichermaßen frustrierend sind. Dabei ist die diagnostische Einordnung weniger kompliziert als vielfach angenommen. In diesen beiden Kursen lernen Sie, wie mit einer symptomorientierten Anamnese, klinischen Untersuchung und einfachen Tests innerhalb einer Konsultation häufige Schwindelursachen bestätigt und ggf. gleich therapiert, gefährliche Verläufe ausgeschlossen oder zielgerichtet in die nächste Versorgungsebene zugewiesen werden können.
Hands-On Ultraschall
In einer Gruppe mit 6 Ärzten, die bereits Erfahrung in der Abdomen-Sonographie haben (mindestens 50 eigene Untersuchungen!), wird unter Anleitung des Tutors, der DEGUM II Seminarleiter Allgemeinmedizin ist, an einem gesunden Modell geübt. Die Fragestellungen bzw. Themen kommen aus der Gruppe. Der Workshop ist eine Gelegenheit, die eigene Untersuchungstechnik zu verbessern. Teilnehmer sollten selbst üben wollen (hands on!) und keinen Vortrag erwarten.
Arzneimittelverordnungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung
Arzneimittelverordnungen im Rahmen der GKV. Betrachtet werden gesetzliche Grundlagen (SGB V, Arzneimittelrichtlinie, BTMVV) und Abwägungen von fachlichen und rechtlichen Vorgaben (Wirtschaftlichkeitsgebot, Leitlinien, arzneimittelrechtliche Zulassungen). Verordnung von Impfstoffen zulasten der GKV.
Werkzeugkasten – Modul 12: Ehrlich gutes Geld verdienen – Privatabrechnung, andere Kostenträger – Teil 2
Privatabrechnung, BG-Fälle – und welche Kostenträger gibt es noch? In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit allem, was nicht über die gesetzlichen
Krankenkassen abgerechnet wird.
Wir erklären euch Grundsätzliches, geben einen Überblick und üben typische Fälle. Ihr bekommt das Handwerkszeug, um euch zurechtzufinden und entspannt eure Rechnungen zu schreiben.
13:30 bis 14:30 Mittagshighlight/Keynote
Mittagsplenum
LGBTQIA-was? – queere Patient:innen in der hausärztlichen Praxis
Es hat sich inzwischen rumgesprochen, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, dass Sex nicht zwangsläufig zwischen Mann und Frau stattfindet, und dass „bis der Tod euch scheidet“ nicht das einzig denkbare Beziehungsmodell ist. Regenbogenfahnen hängen überall, und keine TV-Serie kommt ohne eine queere Person aus. Alles schick, also? Ende der Diskrimierung erreicht?
Das schauen wir uns kritisch an und sprechen über die gesundheitliche Lage bei LGBTQIA*-Menschen. Und was können wir – einfach und praktisch – tun, damit unsere Praxis queerfreundlich ist?
15:00 bis 16:30 Seminarphase III
Prävention in der Hausarztpraxis
In dem Workshop soll es um die Möglichkeiten der Prävention in der hausärztlichen Versorgung gehen. Welche Arten von Präventionen gibt es (Gesundheits-untersuchungen, Screeningverfahren, Erfassung/Bewertung gesundheitlicher
Risiken (Tools))?
Zudem möchte ich einige Präventionsprogramme und digitale
Gesundheitsanwendungen vorstellen und auf die Prävention unnötig potentiell schädlicher Medizin sowie auf die Ziele der Prävention eingehen.
Asthma für Pragmatiker:innen
In diesem Seminar werden diagnostische und therapeutische Strategien beim Asthma beleuchtet. Praktische Tipps und Arbeitshilfen stehen im Vordergrund.
Ziel ist es, die allermeisten Menschen mit Asthma bronchiale in der hausärztlichen Praxis kompetent und umfassend zu betreuen und den Pneumolog:innen Arbeit zu ersparen ;-)
Drehen, Schwanken oder Taumeln - Patient:innen mit Schwindel in der Hausarztpraxis – Teil 2
Schwindel ist ein häufiger und belastender Zustand. Aufgrund von Unsicherheiten und Kausalitätsdruck durchlaufen Patient*innen meist lange und sinnlose diagnostische Schleifen, die für Behandelnde und Betroffene gleichermaßen frustrierend sind. Dabei ist die diagnostische Einordnung weniger kompliziert als vielfach angenommen. In diesen beiden Kursen lernen Sie, wie mit einer symptomorientierten Anamnese, klinischen Untersuchung und einfachen Tests innerhalb einer Konsultation häufige Schwindelursachen bestätigt und ggf. gleich therapiert, gefährliche Verläufe ausgeschlossen oder zielgerichtet in die nächste Versorgungsebene zugewiesen werden können.
Versorgung arbeitsbedingter, psychischer Erkrankungen in der Hausarztpraxis
Die heutige Arbeitswelt ist mit vielfältigen und zunehmend psychischen Belastungen verbunden, die krankmachen können. Betroffene stehen vor der Frage, was sie tun können, um ihre Gesundheit und Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen. Im Workshop werden arbeitsbedingte Ursachen psychischer Erkrankungen vermittelt und über Vermittlungs- und Weiterversorgungsmöglichkeiten betroffener Patient*innen informiert.
HIV, Hepatitis B, Hepatitis C, STI (sexuell übertragbarer Erkrankungen) in Hamburg - was ist relevant in der Allgemeinmedizin?
Jucken, Kneifen, Brennen, rote Flecken? Partnerbenachrichtigung: „Lass dich mal testen“? Diagnostik und Therapie bei Gonokokken, Chlamydien, Mykoplasmen, Ureaplasmen, Lues…
Awareness, Tests, Prävention, Therapie und Nebenwirkungsmenagement bei HIV und Virushepatitis – warum das einen Platz in der Hausarztpraxis hat.
Optimale Leistung beim Wettkampf – Was wir von Spitzensportler:innen lernen können!
Mit Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen sich der Herausforderung einer Prüfung stellen.
„Ab morgen fange ich an!“ Lebensstilberatung in der Hausarztpraxis - Chancen, Hindernisse und effektive Umsetzungsmöglichkeiten
Rauchstopp, gesunde Ernährung, Sport oder Stressabbau sind wichtige, aber auch herausfordernde und sensible Themen für Hausärzt:innen sowie Patient:innen. Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Bedeutung sowie den Hindernissen und Potentialen von Lebensstilberatung in der Hausarztpraxis. Wie kann ich Lebensstilberatung strukturiert und ressourcenschonend umsetzen? Wie kann ich meine Patient:innen dazu bewegen ihr Gesundheitsverhalten zu verbessern? Welche Rolle spiele ich hierbei als Hausarzt oder Hausärztin? Praxisnah und alltagstauglich.
Hands-On Ultraschall
In einer Gruppe mit 6 Ärzten, die bereits Erfahrung in der Abdomen-Sonographie haben (mindestens 50 eigene Untersuchungen!), wird unter Anleitung des Tutors, der DEGUM II Seminarleiter Allgemeinmedizin ist, an einem gesunden Modell geübt. Die Fragestellungen bzw. Themen kommen aus der Gruppe. Der Workshop ist eine Gelegenheit, die eigene Untersuchungstechnik zu verbessern. Teilnehmer sollten selbst üben wollen (hands on!) und keinen Vortrag erwarten.