9:00 bis 10:30 Seminarphase I
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) –
Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit nach psychischer Erkrankung
Die heutige Arbeitswelt ist mit vielfältigen und zunehmend psychischen Belastungen verbunden, die krankmachen können. Betroffene stehen vor der Frage, was sie tun können, um ihre Gesundheit und Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen. Im Workshop werden Grundlagen zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) vermittelt. Dieses Instrument bietet gute Möglichkeiten, Beschäftigte, die längerfristig arbeitsunfähig sind oder waren, behutsam wieder in die Arbeit einzubinden.
Der Hausbesuch – aufsuchende ärztliche Unterstützung
Den Hausarzt erkennt man an der Arzttasche. In diesem Seminar wird ein Grundelement der Hausarzt-Kultur beleuchtet.
Wann ist ein Hausbesuch notwendig? Wer macht den Hausbesuch? Wie wird ein Hausbesuch vorbereitet?
Wie sieht die perfekte Hausbesuchstasche aus? Was gehört in die Hausbesuchstasche?
Welche Formulare nehme ich mit?
Diese und weitere Fragen sollen Gegenstand diesesinteraktiven Seminars sein.
Chronische Wunden zeitgemäß lokal und kausal versorgen - Wundauflagen und Kompressionstherapie gehören zusammen – Teil 1
Warum heilen Wunden nicht, wie werden chronische Wunden zeitgemäß versorgt, welche Wundauflagen gibt es, welche Bedeutung hat die Ursachentherapie, wie wickelt man richtig?
Mit HWS-Schmerz in die Hausarztpraxis- Fluch oder Segen?
Mit ca. 10 % der zweithäufigste muskuloskelettale Anlass eine:n Allgemeinmediziner:in aufzusuchen, ist die HWS. Ausgedehnte Erwartungen der Betroffenen an Diagnostik und Therapie sind häufig. Doch wie gut sind die Argumente hierfür? Wie ist die Studienlage, was ist Pflicht, was ist Kür in der Behandlung von Nackenschmerz-Patient:innen?
Kopfschmerz – äthiologische Differenzierung und Red Flags
Anamnese und klinische Befunde sind wichtig für die Unterscheidung primärer und sekundärer Kopfschmerzen. Primäre Kopfschmerzen sind Symptom einer Kopfschmerzkrankheit, etwa Migräne. Sekundäre Kopfschmerzen sind Symptom einer zugrunde liegenden, potenziell bedrohlichen Erkrankung wie Meningitis. Typische Red flags für die Erkennung gefährlicher Kopfschmerz-Ursachen werden ausführlich besprochen.
11:00 bis 12:30 Seminarphase II
Pille, Spirale, NFP und Co. Verhütungsberatung in der hausärztlichen Praxis
Sicher, ohne Nebenwirkungen, leicht anzuwenden, reversibel und beim Sex nicht spürbar… dieses Verhütungsmittel gibt es leider noch nicht.
Es ist aber möglich, durch kompetente Beratung gemeinsam mit unseren Patient:innen herauszufinden, welche der verschiedenen Methoden in der jeweiligen Lebenssituation am besten passt.
Kodieren in der hausärztlichen Praxis
Pflicht oder Kür? Wie mache ich mir ein notwendiges Übel nutzbar?
Lernen Sie aus der Praxis.
Chronische Wunden zeitgemäß lokal und kausal versorgen - Wundauflagen und Kompressionstherapie gehören zusammen – Teil 2
Warum heilen Wunden nicht, wie werden chronische Wunden zeitgemäß versorgt, welche Wundauflagen gibt es, welche Bedeutung hat die Ursachentherapie, wie wickelt man richtig?
Die demografische Zeitbombe - Ursachen und Management immobilisierender Rückenschmerzen bei alternden Menschen in der Hausarztpraxis
Sie lernen Epidemiologie, Patho-Biomechanik, exemplarische Bildgebung sowie Symptome und Zeichen gängiger geriatrischer Rückenschmerzbilder kennen.
In der zweiten Hälfte simulieren wir die Erfahrung von alterstypischen Defiziten und testen selbst entsprechende bewegungstherapeutische Interventionen. Dabei entwickeln wir u.a. eine zielführende, auf Selbsteffizienz abzielende Heilmittel-/Rehasport-Verordnung sowie Hilfsmittel-Empfehlungen zur Verwendung in der täglichen Praxis.
Werkzeugkasten Modul 9: Praxiskooperationen– Teil 1
Angestellt oder selbstständig, geteilter Sitz, Jobsharing, BAG, PG, EP, MVZ, SJF, MDK, RV, … wie bitte? Was bedeutet das alles, und welche Form der ambulanten Tätigkeit ist für mich aktuell geeignet?
Wir beleuchten für euch die Vor- und Nachteile verschiedener Formen der Berufsausübung für Allgemeinmediziner.
Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen wir uns damit, wie man in einer gemeinsamen Tätigkeit Aufgaben verteilen und über längere Zeit gut zusammenarbeiten kann.
13:30 bis 14:30 Mittagshighlight/ Keynote
Mittagsplenum
Auswirkungen und Folgen der COVID-19 Pandemie auf die psychische Gesund-heit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland - Ergebnisse der COPSY Studie
14:45 bis 16:15 Seminarphase III
Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch: (Wie) geht das in der Hausarztpraxis?
In vielen europäischen Ländern erfolgt der Zugang zum medikamentösen Schwangerschaftsabbruch (mSAB) über die hausärztlichen Praxen.
In diesem Seminar sollen die Grundlagen zur Durchführung des mSAB vermittelt werden. Dabei werden die Medikamente, die Untersuchung und Aufklärung, Kontraindikationen und mögliche Komplikationen besprochen. Außerdem wird auf die rechtlichen Besonderheiten eingegangen.
Depression und Suizidalität, Basiswissen und Interventionschancen in der hausärztlichen Praxis
Vermittlung von Basiswissen zu Depression und Suizidalität. Symptomatik, Entstehungsbedingungen, Risiko- und Schutzfaktoren, Behandlungsansätze. Antworten auf Fragen wie: Ab wann ist eine Depression behandlungsbedürftig? Woran erkenne ich Suizidalität? Wie spreche ich Suizidalität an? Wohin verweise ich betroffene Patient:innen?
„Hängt die Sehstörung mit meinem Rheuma zusammen?“ : Systemische Erkrankungen zeigen sich auch am Auge
Erkrankungen der Augen sind ein häufiger Anlass für die Vorstellung in der Praxis. Teil II verknüpft internistische und neuroophthalmologische Krankheiten und Ihre Differenzialdiagnose.
Weiterbildungen für Allgemeinmediziner:innen – Was gibt es, was macht Spaß, was kann ich abrechnen?
In diesem Seminar werden wir ergründen, welche Zusatzweiterbildungen und curriculare Fortbildungen für Allgemeinmediziner sinnvoll sind. Neben den formalen Rahmenbedingungen wird auch ein Fokus auf den „Spaßfaktor“ und die Abrechnungsmöglichkeiten der erworbenen Kenntnisse gelegt.
Werkzeugkasten Modul 9: Praxiskooperationen– Teil 2
Angestellt oder selbstständig, geteilter Sitz, Jobsharing, BAG, PG, EP, MVZ, SJF, MDK, RV, … wie bitte? Was bedeutet das alles, und welche Form der ambulanten Tätigkeit ist für mich aktuell geeignet?
Wir beleuchten für euch die Vor- und Nachteile verschiedener Formen der Berufsausübung für Allgemeinmediziner.
Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen wir uns damit, wie man in einer gemeinsamen Tätigkeit Aufgaben verteilen und über längere Zeit gut zusammenarbeiten kann.