9:00 bis 10:30 Seminarphase I

Hier wird ihnen eine Allgemeinmedizinische Haltung gelehrt
Dr. med. Joystone Gbadamosi

Neurologische Leitsymptome, Fallstricke und „kleiner“ Neurostatus in der klinischen Routine des Allgemeinmediziners

Könnte dieser Kopfschmerz Zeichen einer Hirnblutung sein?

Was für eine Schwindelform wird hier präsentiert, ist sie harmlos oder möglicherweise doch ein Schlaganfall? Welche Aspekte des Neurostatus lassen sich schnell und praktisch mit welchen Instrumenten in die Praxisroutine integrieren?

Ausgehend von solchen Fragestellungen mit Akzent auf die wesentlichen „Red Flags“ neurologischer Leitsymptome soll anhand von Beispielen interaktiv in diesem Seminar ein gewinnbringender Austausch erfolgen.

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes medizinisches Wissen vermittelt
Dr. med. Mathias Rosenbaum

Untersuchung, Differentialdiagnose und Management von Patienten mit Nackenschmerzen in der Allgemeinmedizin

Den Platz 2 der Gründe, wegen des Bewegungsapparates die HausärztIn aufzusuchen, belegen nach dem Kreuzschmerz HWS-Beschwerden.

Ausgedehnte Erwartungen an Diagnostik und Therapie sind häufig. Dabei profitieren nur sehr wenige Menschen tatsächlich messbar von diagnostischen und therapeutischen (beileibe nicht nur hausärztlichen) Bemühungen und eine frappierend hohe Zahl der Betroffenen entwickelt persistierende Beschwerden.

Warum eigentlich? Wie finde ich da den Einstieg, wer braucht wirklich was? Woran erkenne ich gefährliche Verläufe/relevante Pathologien? Wie geht eine schnelle, rationale Funktionsanalyse der HWS? Welche beliebten Therapien sind effektiv-oder doch eher nicht? Und vor allem:

Wie kommuniziere ich besser (nicht?) mit den Betroffenen?

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes Wissen vermittelt
Prof. Dr. Gesine Weckmann

Konsultationsfähigkeiten

In diesem interaktiven Seminar geht es um die strukturierte Konsultation. Wie führe ich das Patientengespräch zielführend, um die hausärztliche Herangehensweise zu unterstützen und Diagnostik und Therapie optimal zu gestalten.

Wie lange soll ich die Patientin ausreden lassen und wann soll ich unterbrechen? Was ist der wirkliche Grund der Konsultation, die Frage hinter der Frage und wie gehe ich sicher, dass ich verstanden werde.

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes Wissen vermittelt
Dr. med. Sabine Gapp-Bauß

Die wirksamsten Strategien bei Depression und Burnout.
Ein ganzheitliches Konzept für Patienten und Behandler
Teil 1

Menschen mit der Diagnose Depression oder Burn-out stellen mit ihrem hohen Leidensdruck bis zu Hoffnungslosigkeit eine echte Herausforderung für die eng getaktete Hausarztpraxis dar. Ein pragmatisches Behandlungs- und Selbsthilfekonzept erleichtert den Umgang auch mit diesem sehr komplexen Leiden für Behandler und Betroffene.

In diesem Seminar erfahren Sie die neurobiologischen Hintergründe und die vier wesentlichen „Schaltstellen“, an denen man bei der Überwindung einer Depression „drehen“ kann. Ziel ist, das Krankheitsbild der Depression zu entmystifizieren und handhabbar zu machen. Es ist wichtig, die einzelnen Symptomenkomplexe wie z.B. Schlafstörungen, Angstzustände, Lethargie, dissoziative Phänomene und die verschiedenen Körpersymptome in ihrer Funktion zu verstehen und gezielt Rat geben zu können. Statt der allgemeinen Empfehlungen: „Machen Sie viel Sport!“ oder „Entspannen Sie sich“, erfahren Sie, warum, wann, welche Strategie sinnvoll ist.

Das Seminar hilft, den eigenen diagnostischen Blick unter anderem für Trauma-bedingte Symptome zu schärfen und in der Lage zu sein, dem Patienten kurz und knapp ein Verständnis für sich und seine mangelnde Schwingungsfähigkeit zu vermitteln. Denn immerhin sind der Hausarzt, die Hausärztin, mit die wichtigsten Krisenbegleiter und entscheidende Hoffnungsträger.

Hier wird Ihnen Praxisorganisation vermittelt
Dr. med. Katrin Flohr und Dr. med. Robert Lübeck

Werkzeugkasten Niederlassung Modul 4 - Das Genie beherrscht das Chaos – Praxisorganisation Teil 1

Oder: Der Nächste bitte! – Sprechstundenorganisation

Wer kennt das nicht: Montagmorgen, eigentlich scheint alles gut durchdacht. Dann kommt ein Notfall, „sprengt“ die Sprechstunde, etliche Patienten wollen „nur mal eben“ am Tresen eine Kleinigkeit besprechen und der Kollege nebenan hat die Praxis geschlossen.

Ihr seid neu in der Praxis oder kurz vor der Niederlassung? Bei euch ist der Wurm drin – auch nach längerer Zeit im ambulanten Bereich oder vor Übernahme einer bestehenden Praxis? Wir wollen euch Hilfestellung geben, eine gut organisierte und durchdachte Sprechstundenplanung zu etablieren. Dazu gehört die Definition von Sprechstundensystemen, wir sprechen über Wartezeiten und die Vermeidung eben dieser, wir geben Tipps für die Umsetzung einer sinnvollen Terminplanung im Praxisalltag.

Begrifflichkeiten wie Sprechstundenbedarf und Praxisbedarf werden differenziert dargestellt, es geht um delegationsfähige Arbeiten, Sprechstundenorganisation von Arzt/Ärztin und MFA. Wir zeigen, was aus einer Praxis-EDV herausgeholt werden kann und wollen auch die Möglichkeit von Arbeiten mit Checklisten nicht zu kurz kommen lassen.

11:00 bis 12:30 Seminarphase II

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes medizinisches Wissen vermittelt
Dr. med. Henning Harder

Akute Bauchschmerzen

Sicherheit in Diagnostik und Therapie des unklaren Abdomens auch in der Allgemeinmedizin-Praxis. Das Meiste können wir selber regeln.

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes medizinsches Wissen vermittelt
Dr. med. Mathias Rosenbaum

SeniorInnen mit chronischen Rückenschmerzen beim Hausarzt – was tun, was lassen?

Alt= unausweichlich Schmerz?

Mit solcher Voreingenommenheit müssen SeniorInnen > 60 rechnen, wenn sie Hilfe bei Rückenschmerzen und assoziierter Mobilitäts-Einschränkung bei ihren Ärzt:Innen suchen. Dabei sind die Muster von Rückenschmerz im Alter konsistenter und verständlicher als bei Jüngeren und ermöglichen gezieltere Interventionen, die möglichst nicht-pharmakologisch sein sollten.

Wie erkennen/interpretieren wir die typischen Beschwerde-Bilder, welche Angaben/Beobachtungen sollten unsere Vigilanz bezüglich ernsthafter/bedrohlicher Pathologie schärfen?

Was geht nicht-invasiv, wer profitiert von einer OP, wie sind die Daten für Injektionen?

Wie sieht eine zielführende, auf Selbsteffizienz abzielende Heilmittel-/Rehasport-Verordnung sowie Hilfsmittel-Empfehlungen aus?

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes medizinisches Wissen vermittelt
Prof. Dr. Gesine Weckmann

Gynäkologie beim Hausarzt

In diesem Seminar behandeln wir häufige Beratungsanlässe mit gynäkologischem Bezug in der Hausarztpraxis. Welche Fallstricke drohen bei der Diagnostik und welche Laborwerte geraten in der Schwangerschaft durcheinander? Wir besprechen den Umgang mit Medikamenten in Schwangerschaft und Stillzeit und besprechen die Schnittstelle mit der Gynäkologie.

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes medizinisches Wissen vermittelt
Dr. med. Sabine Gapp-Bauß

Die wirksamsten Strategien bei Depression und Burnout.
Ein ganzheitliches Konzept für Patienten und Behandler
Teil 2

Menschen mit der Diagnose Depression oder Burn-out stellen mit ihrem hohen Leidensdruck bis zu Hoffnungslosigkeit eine echte Herausforderung für die eng getaktete Hausarztpraxis dar. Ein pragmatisches Behandlungs- und Selbsthilfekonzept erleichtert den Umgang auch mit diesem sehr komplexen Leiden für Behandler und Betroffene.

In diesem Seminar erfahren Sie die neurobiologischen Hintergründe und die vier wesentlichen „Schaltstellen“, an denen man bei der Überwindung einer Depression „drehen“ kann. Ziel ist, das Krankheitsbild der Depression zu entmystifizieren und handhabbar zu machen. Es ist wichtig, die einzelnen Symptomenkomplexe wie z.B. Schlafstörungen, Angstzustände, Lethargie, dissoziative Phänomene und die verschiedenen Körpersymptome in ihrer Funktion zu verstehen und gezielt Rat geben zu können. Statt der allgemeinen Empfehlungen: „Machen Sie viel Sport!“ oder „Entspannen Sie sich“, erfahren Sie, warum, wann, welche Strategie sinnvoll ist.

Das Seminar hilft, den eigenen diagnostischen Blick unter anderem für Trauma-bedingte Symptome zu schärfen und in der Lage zu sein, dem Patienten kurz und knapp ein Verständnis für sich und seine mangelnde Schwingungsfähigkeit zu vermitteln. Denn immerhin sind der Hausarzt, die Hausärztin, mit die wichtigsten Krisenbegleiter und entscheidende Hoffnungsträger.

Hier wird Ihnen Praxisorganisation vermittelt
Dr. med. Katrin Flohr und Dr. med. Robert Lübeck

Werkzeugkasten Niederlassung Modul 4 - Das Genie beherrscht das Chaos – Praxisorganisation Teil 2

Oder: Der Nächste bitte! – Sprechstundenorganisation

Wer kennt das nicht: Montagmorgen, eigentlich scheint alles gut durchdacht. Dann kommt ein Notfall, „sprengt“ die Sprechstunde, etliche Patienten wollen „nur mal eben“ am Tresen eine Kleinigkeit besprechen und der Kollege nebenan hat die Praxis geschlossen.

Ihr seid neu in der Praxis oder kurz vor der Niederlassung? Bei euch ist der Wurm drin – auch nach längerer Zeit im ambulanten Bereich oder vor Übernahme einer bestehenden Praxis? Wir wollen euch Hilfestellung geben, eine gut organisierte und durchdachte Sprechstundenplanung zu etablieren. Dazu gehört die Definition von Sprechstundensystemen, wir sprechen über Wartezeiten und die Vermeidung eben dieser, wir geben Tipps für die Umsetzung einer sinnvollen Terminplanung im Praxisalltag.

Begrifflichkeiten wie Sprechstundenbedarf und Praxisbedarf werden differenziert dargestellt, es geht um delegationsfähige Arbeiten, Sprechstundenorganisation von Arzt/Ärztin und MFA. Wir zeigen, was aus einer Praxis-EDV herausgeholt werden kann und wollen auch die Möglichkeit von Arbeiten mit Checklisten nicht zu kurz kommen lassen.

13:30 bis 14:30 Mittagshighlight/ Keynote

Hier wird Ihnen eine allgemeinmedizinische Haltung vermittelt
Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser

Wissenschaftsleugnung

Die Corona-Pandemie ist ein Stresstest für die Fähigkeit der Wissenschaft zur offenen Auseinandersetzung über die Unsicherheiten wissenschaftlicher Daten.
Wer in den sozialen Medien unterwegs ist, stößt immer wieder auf den Hashtag #PLURV.

Die Referentin hinterfragt die Begrifflichkeiten unter dem Blickwinkel der evidenzbasierten Medizin.

14:45 bis 16:15 Seminarphase III

Hier wird Ihnen evidenzbasierten medizinisches Wissen vermittelt
Dr. med. Henning Harder

Schilddrüse

Anhand von Fallbeispielen aus Ihrer Praxis finden Fragen zu (latenten) Über- und Unterfunktionen und der Knotenstruma eine Antwort.

Hier wird Ihnenevidenzbasiertes medizinisches Wissen vermittelt
Dr. med. Johanna Bobardt

GERD und Dyspepsie in der Hausarztpraxis – evidenzbasierte Diagnostik und Therapie

Sodbrennen und dyspeptische Beschwerden sind häufige Beratungsanlässe, trotzdem ist die differentialdiagnostische Abklärung häufig nicht ganz einfach. Wie die Unterscheidung trotzdem gelingt, wollen wir gemeinsam erarbeiten.

Vortrag und Fallbeispiele

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes medizinisches Wissen vermittelt
Dr. med. Maren Erhardt

Proktologie in der Hausarztpraxis

In diesem Online-Seminar geht es um die Symptome, Diagnostik, Therapie und die Kommunikation der häufigsten proktologischen Krankheitsbilder.

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes medizinisches Wissen vermittelt
Marlies Kratt und Friederike Grube

Strukturen/ Änderungen des Heilmittelkataloges

Welche der im Heilmittelkatalog gelisteten Behandlungsmethoden verordnen? Was ist der Unterschied zwischen Krankengymnastik und Manueller Therapie? In welchem Fall macht Wärme Sinn? Wann ist eine Kälteanwendung indiziert? Bei der physiotherapeutischen Versorgung der Patient:innen ist die medizinische Indikation und der wirtschaftliche Aspekte zu beachten. Deshalb ist es notwendig die vorhandenen Verordnungsmöglichkeiten sinnvoll zu nutzen und zu verteilen.

Anhand von Fallbeispielen werden wir unterschiedliche Behandlungsansätze z.B. aus dem Bereich Neurologie und Orthopädie und deren Anwendung vorstellen.

Hier wird Ihnen evidenzbasiertes medizinisches Wissen vermittelt
Dr. med. Felix König und Dr. med. Frank Schneidler

Basics zu Organisation und häufigsten Fällen im KV-Notdienst

Was gehört in die Notdiensttasche – und was nicht? Wie gehe ich im Notdienst evidenzbasiert mit einer hypertensiven Gefahrensituation um? Und wie mit einem fiebernden Kleinkind?

Diesen und ähnlichen Fragestellungen aus dem fahrenden Notdienst werden wir in diesem Seminar nachgehen.