- OHL-HAM
- I-COMET
- HAM-EmCare
- COMET
- ASPIRED
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OHL-HAM
Entwicklung gesundheitskompetenter Organisationen zur Förderung der Gesundheitskompetenz in Hamburg (OHL-HAM)
Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen und anzuwenden, um Entscheidungen hinsichtlich einer Inanspruchnahme von akuten Versorgungsleistungen, Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung zu treffen. Große Teile der deutschen Bevölkerung weisen eine mangelhafte bzw. ausbaufähige Gesundheitskompetenz auf. Neben Ansätzen der Förderung der individuellen Gesundheitskompetenz, gewinnt der Ansatz der organisationsbezogenen Gesundheitskompetenz (organizational health literacy, OHL) an Bedeutung und Verbreitung. Die Grundidee des Ansatzes ist es, dass die Akteure im Gesundheitswesen die Menschen dabei unterstützen, sich im komplexen Gesundheitssystem zurecht zu finden. D. h., Gesundheitseinrichtungen sollen helfen, Gesundheitsinformationen und -angebote zu finden, zu verstehen und anzuwenden. In Deutschland gibt es bisher wenige Erfahrungen mit dieser Perspektive. Das Projekt OHL-HAM möchte gemeinsam mit der Hamburger Region hierzu einen Beitrag leisten.
Das Projekt verfolgt vier Ziele:
(1) Entwicklung eines Kriterienkataloges zur Bestimmung der Gesundheitskompetenz von Organisationen,
(2) Erfassung des aktuellen Standes der organisationsbezogenen Gesundheitskompetenz in Hamburg,
(3) Maßnahmenentwicklung und -implementierung zur Förderung der organisationsbezogenen Gesundheitskompetenz und deren Evaluation sowie
(4) Bewertung der Maßnahmen und des Kriterienkataloges durch Patient*innen bzw. Klient*innen.Im Projekt kommt ein Mixed-Methods-Design zum Einsatz, das Fokusgruppen, qualitative Interviews sowie standardisierte Erhebungen kombiniert. Im Anschluss an eine Literaturrecherche wird in Fokusgruppen und einem Delphi-Prozess gemeinsam mit Hamburger Gesundheitseinrichtungen ein Katalog mit Kriterien erstellt, der Merkmale organisationsbezogener Gesundheitskompetenz definiert. Um den Status quo zu erfassen, inwieweit Gesundheitseinrichtungen in der Region Hamburg bereits Kriterien der OHL erfüllen, wird eine standardisierte Umfrage unter den Hamburger Gesundheitseinrichtungen durchgeführt. Ein weiterer Arbeitsschritt ist die Implementierung und Evaluation von OHL-Kriterien in ausgewählten Einrichtungen. In mehreren Workshops werden dazu gemeinsam auf die jeweiligen Einrichtungen abgestimmte OHL-Kriterien und Maßnahmen zur Umsetzung entwickelt. Später werden Vertreter*innen dieser Einrichtungen im Rahmen von qualitativen Interviews befragt, um die praktische Implementierung von OHL-Kriterien zu evaluieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Gleichzeitig sollen Patient*innen, Klient*innen, Nutzer*innen etc. dieser Einrichtungen in einer standardisierten Online-Erhebung befragt werden und ihre Bewertung bzgl. der OHL abgeben.
Das Projekt leistet einen Beitrag zur Verbesserung der organisationsbezogenen Gesundheitskompetenz und Qualitätssicherung bei Einrichtungen in der Region Hamburg. Es soll Menschen unterstützen und befähigen, sich in einem zunehmend komplexer werdenden Gesundheitssystem zurechtzufinden.
Bei Interesse wenden Sie sich jederzeit an Izumi Klockmann ( i.klockmann@uke.de ), Johanna Heeg ( j.heeg@uke.de ) und Daniel Lüdecke ( d.luedecke@uke.de ).
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I-COMET
Transfer von gestuften und integrierten Versorgungsmodellen bei psychischen Erkrankungen
I-COMET ist eine Weiterführung des COMET-Projektes, das im Rahmen der zweiten Förderphase von Februar 2020 bis Oktober 2023 durchgeführt wird. Es handelt sich dabei neben der wissenschaftlichen Untersuchung der langfristigen Wirksamkeit und der Behandlungspfade um eine detaillierte Implementierungsanalyse, bei der in Zusammenarbeit mit allen an der Versorgung von Patient:innen mit psychischen Erkrankungen beteiligten Akteur:innen förderliche und hinderliche Faktoren für die Implementierung dieses vielversprechenden Versorgungsansatzes identifiziert und eine zusammenfassende Implementierungsschlussfolgerung zu integrierten und gestuften Versorgungsmodellen erarbeitet werden.
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HAM-EmCare
Wissen und Gesundheitskompetenz zum Thema Notfall in der Hamburger Bevölkerung
Projektleitung: Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck
Das Projekt HAM-EmCare verfolgt das Ziel, Erkenntnisse über das Wissen der Hamburger Bevölkerung über den Umgang mit Notfällen und die Notfallversorgung sowie daraus ableitbare praktische Konsequenzen zu liefern. Die Ergebnisse sollen zur Reform der Notfallversorgung beitragen und das Wissen der Bevölkerung über Angebote der Notfallversorgung verbessern.
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COMET
Integrierte und gestufte Versorgung psychischer Erkrankungen durch Überwindung sektoraler Behandlungsbarrieren (COMET) / Collaborative and Stepped Care in Mental Health by Overcoming Treatment Sector Barriers (COMET)
COMET ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Versorgungsforschungsprojekt, das von Februar 2017 bis Juli 2021 im Rahmen des Hamburger Netzwerks für Versorgungsforschung (HAM-NET) durchgeführt wurde. Ziele von COMET waren 1) die Implementierung und Ergebnisevaluation, 2) die Prozessevaluation und 3) die Analyse der Kosten-Effektivität eines integrierten und gestuften Versorgungsmodells für Patient:innen mit depressiven, Angst-, somatoformen und/oder alkoholbezogenen Störungen im Rahmen eines Kooperationsnetzwerkes im Vergleich zur Regelversorgung Projekt COMET Integrierte und gestufte Versorgung psychischer Erkrankungen durch Überwindung sektoraler Behandlungsbarrieren (COMET) Collaborative and Stepped Care in Mental Health by Overcoming Treatment Sector Barriers (COMET) COMET ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Versorgungsforschungsprojekt, das von Februar 2017 bis Juli 2021 im Rahmen des Hamburger Netzwerks für Versorgungsforschung (HAM-NET) durchgeführt wurde.
Ziele von COMET- Implementierung und Ergebnisevaluation eines integrierten und gestuften Versorgungsmodells für Patient:innen mit depressiven, Angst-, somatoformen und/oder alkoholbezogenen Erkrankungen
- Prozessevaluation
- Analyse der Kosteneffektivität
- Gewinnung von 38 Hausarztpraxen mit 570 Patient:innen
- Etablierung eines Netzwerks mit niedergelassenen Psychiater:innen, Psychotherapeut:innen und Fachkliniken
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ASPIRED
ASPIRED
ASPIRED ist ein ursprünglich fünfjähriges Forschungsprojekt (aktueller Stand: sechsjährig), das die Gesundheitsversorgung von Patienten und Patientinnen untersucht. Prof. Dr. Isabelle Scholl und ihre Forschungsgruppe möchten wissen, wie patient:innenorientiert die Gesundheitsversorgung ist. Zum Beispiel möchten sie wissen, wie gut die Gesundheitsversorgung an die persönlichen Bedürfnisse von Patient:innen angepasst ist (z.B. wie stark krebsbelastete Patient:innen in Entscheidungen informiert und miteinbezogen werden). Allerdings gibt es bisher keine Möglichkeit im Alltag der Gesundheitsversorgung zu messen, wie patient:innenorientiert die Versorgung ist. Deshalb wird im Rahmen dieses Projekts ein Fragebogen entwickelt, der genau das aus Sicht der Patient:innen erfasst. Das ist wichtig, weil hohe Patientenorientierung mehrere positive Auswirkungen hat (z.B. ein allgemein besseres Wohlbefinden der Patienten und Patientinnen oder eine zuverlässigere Einnahme von Medikamenten). Mit dem Fragebogen kann man messen, wie gut Patientenorientierung umgesetzt wird und an welchen Stellen aus Patientensicht noch nachgebessert werden kann. Für die Erstellung des Fragebogens werden verschiedene Methoden aus der Forschung genutzt. Wir führen z.B. Interviews mit Patienten und Patientinnen durch, um Fragen für den Fragebogen zu erstellen und zu untersuchen, welche Bereiche aus Patientensicht besonders wichtig sind. Außerdem testen wir den Fragebogen mit 2000 Patienten und Patientinnen, um zu überprüfen, wie gut und genau der Fragebogen Patientenorientierung misst und wo der Fragebogen noch verbessert werden muss. Nachdem der Fragebogen fertig gestellt ist, wird geprüft, wie er sinnvoll in der Gesundheitsversorgung (z.B. in Krankenhäusern und Arztpraxen) eingesetzt werden kann. In dem Projekt werden Patienten und Patientinnen mit mehreren Krankheitsbildern befragt: Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Erkrankungen und Erkrankungen von Muskeln, Knochen und Gelenken.
Kontakt: Prof. Dr. Isabelle Scholl
Patientenverständliches Modell
- Download | pdf | 654 KB
Patientenverständliche Beschreibung von Patientenorientierung (persönliche Ansprache) - Download | pdf | 654 KB
Patientenverständliche Beschreibung für unpersönliche Anrede
Newsletter
- Download | pdf | 548 KB
Erster Newsletter ASPIRED 12/2017 - Download | pdf | 438 KB
Zweiter Newsletter ASPIRED 07/2018 - Download | pdf | 482 KB
Dritter Newsletter ASPIRED 12/2018 - Download | pdf | 345 KB
Vierter Newsletter ASPIRED 06/2019 - Download | pdf | 670 KB
Fünfter Newsletter ASPIRED 12/2019 - Download | pdf | 772 KB
Sechster Newsletter ASPIRED 07/2020 - Download | pdf | 764 KB
Siebter Newsletter ASPIRED 01/2021 - Download | pdf | 529 KB
Achter Newsletter ASPIRED 08/2021 - Download | pdf | 517 KB
Neunter Newsletter ASPIRED 01/2022 - Download | pdf | 623 KB
Zehnter Newsletter ASPIRED 08/2022
Publikationen
- Zeh S, Christalle E, Zill JM, et al, What do patients expect? Assessing patient-centredness from the patients’ perspective: an interview study , BMJ Open 2021;11:e047810. doi: 10.1136/bmjopen-2020-047810
- Christalle E, Zeh S, Hahlweg P, et al.,
Assessment of patient centredness through patient-reported experience measures
(ASPIRED): protocol of a mixed-methods study. BMJ Open 2018;8:e025896. doi:10.1136/bmjopen-2018-025896 - Zeh S, Christalle E, Hahlweg P, et al., Assessing the relevance and implementation of patient- centredness from the patients’ perspective in Germany: results of a Delphi study . BMJ Open 2019;9:e031741. doi:10.1136/bmjopen-2019-031741