Forschungsprojekte
- OHL-HAM
- I-COMET
- HAM-EmCare
- COMET
- ASPIRED
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OHL-HAM
Entwicklung gesundheitskompetenter Organisationen zur Förderung der Gesundheitskompetenz in Hamburg (OHL-HAM)
Gesundheitskompetenz ist die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen und anzuwenden, um Entscheidungen hinsichtlich einer Inanspruchnahme von akuten Versorgungsleistungen, Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung zu treffen. Große Teile der deutschen Bevölkerung weisen eine mangelhafte bzw. ausbaufähige Gesundheitskompetenz auf. Neben Ansätzen der Förderung der individuellen Gesundheitskompetenz, gewinnt der Ansatz der organisationsbezogenen Gesundheitskompetenz (organizational health literacy, OHL) an Bedeutung und Verbreitung. Die Grundidee des Ansatzes ist es, dass die Akteure im Gesundheitswesen die Menschen dabei unterstützen, sich im komplexen Gesundheitssystem zurecht zu finden. D. h., Gesundheitseinrichtungen sollen helfen, Gesundheitsinformationen und -angebote zu finden, zu verstehen und anzuwenden. In Deutschland gibt es bisher wenige Erfahrungen mit dieser Perspektive. Das Projekt OHL-HAM möchte gemeinsam mit der Hamburger Region hierzu einen Beitrag leisten.
Das Projekt verfolgt vier Ziele:
(1) Entwicklung eines Kriterienkataloges zur Bestimmung der Gesundheitskompetenz von Organisationen,
(2) Erfassung des aktuellen Standes der organisationsbezogenen Gesundheitskompetenz in Hamburg,
(3) Maßnahmenentwicklung und -implementierung zur Förderung der organisationsbezogenen Gesundheitskompetenz und deren Evaluation sowie
(4) Bewertung der Maßnahmen und des Kriterienkataloges durch Patient*innen bzw. Klient*innen.Im Rahmen dieses Projekts wurde ein Reflexionsbogen entwickelt, der Gesundheitsorganisationen anhand von 77 Kriterien die Erhebung des aktuellen Standes ihrer eigenen Gesundheitskompetenz ermöglicht. Der Reflexionsbogen ist Teil eines umfassenden Kriterienkataloges, der als Buch sowie kostenlos als PDF-Version im oekom-Verlag erhältlich ist. Sie finden das zugehörige Kapitel in: Klockmann, I., Härter, M., Heeg, J., Jaß, L., von dem Knesebeck, O., & Lüdecke, D. (2024). Kriterienkatalog zur Reflexion organisationsbezogener Gesundheitskompetenz.
In I. Klockmann, J. Heeg, O. von dem Knesebeck, M. Härter, & D. Lüdecke (Hrsg.), Gesundheitskompetenz urbaner Organisationen – Ein praxisorientiertes Handbuch (Bd. 6). München: oekom.
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I-COMET
Transfer von gestuften und integrierten Versorgungsmodellen bei psychischen Erkrankungen
I-COMET ist eine Weiterführung des COMET-Projektes, das im Rahmen der zweiten Förderphase von Februar 2020 bis Oktober 2023 durchgeführt wird. Es handelt sich dabei neben der wissenschaftlichen Untersuchung der langfristigen Wirksamkeit und der Behandlungspfade um eine detaillierte Implementierungsanalyse, bei der in Zusammenarbeit mit allen an der Versorgung von Patient:innen mit psychischen Erkrankungen beteiligten Akteur:innen förderliche und hinderliche Faktoren für die Implementierung dieses vielversprechenden Versorgungsansatzes identifiziert und eine zusammenfassende Implementierungsschlussfolgerung zu integrierten und gestuften Versorgungsmodellen erarbeitet werden.
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HAM-EmCare
Wissen und Gesundheitskompetenz zum Thema Notfall in der Hamburger Bevölkerung
Projektleitung: Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck
Das Projekt HAM-EmCare verfolgt das Ziel, Erkenntnisse über das Wissen der Hamburger Bevölkerung über den Umgang mit Notfällen und die Notfallversorgung sowie daraus ableitbare praktische Konsequenzen zu liefern. Die Ergebnisse sollen zur Reform der Notfallversorgung beitragen und das Wissen der Bevölkerung über Angebote der Notfallversorgung verbessern.
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COMET
Integrierte und gestufte Versorgung psychischer Erkrankungen durch Überwindung sektoraler Behandlungsbarrieren (COMET) / Collaborative and Stepped Care in Mental Health by Overcoming Treatment Sector Barriers (COMET)
COMET ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Versorgungsforschungsprojekt, das von Februar 2017 bis Juli 2021 im Rahmen des Hamburger Netzwerks für Versorgungsforschung (HAM-NET) durchgeführt wurde. Ziele von COMET waren 1) die Implementierung und Ergebnisevaluation, 2) die Prozessevaluation und 3) die Analyse der Kosten-Effektivität eines integrierten und gestuften Versorgungsmodells für Patient:innen mit depressiven, Angst-, somatoformen und/oder alkoholbezogenen Störungen im Rahmen eines Kooperationsnetzwerkes im Vergleich zur Regelversorgung Projekt COMET Integrierte und gestufte Versorgung psychischer Erkrankungen durch Überwindung sektoraler Behandlungsbarrieren (COMET) Collaborative and Stepped Care in Mental Health by Overcoming Treatment Sector Barriers (COMET) COMET ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Versorgungsforschungsprojekt, das von Februar 2017 bis Juli 2021 im Rahmen des Hamburger Netzwerks für Versorgungsforschung (HAM-NET) durchgeführt wurde.
Ziele von COMET- Implementierung und Ergebnisevaluation eines integrierten und gestuften Versorgungsmodells für Patient:innen mit depressiven, Angst-, somatoformen und/oder alkoholbezogenen Erkrankungen
- Prozessevaluation
- Analyse der Kosteneffektivität
- Gewinnung von 38 Hausarztpraxen mit 570 Patient:innen
- Etablierung eines Netzwerks mit niedergelassenen Psychiater:innen, Psychotherapeut:innen und Fachkliniken
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ASPIRED
ASPIRED
Das Ziel der ASPIRED-Studie war es Patient:innenorientierung aus Sicht von Patient:innen messbar zu machen. Sie bestand aus drei Phasen:
(1) Erstellung eines laienverständlichen Modells für Patient:innenorientierung und Ergänzung des Modells durch Patient:innenrückmeldungen,
(2) Entwicklung und psychometrische Überprüfung des Fragebogens zur erlebten Patientenorientierung (EPAT), der krankheitsübergreifend die Erfahrungen von Patient:innen im ambulanten und stationären Setting erhebt (verfügbar auf www.uke.de/epat ),
(3) Überprüfung der Nutzbarkeit des EPAT in der Routineversorgung.
Mit dem EPAT steht zum ersten Mal ein deutschsprachiges Instrument zu Verfügung, dass Patient:innenorientierung umfassend misst und z.B. zu Verbesserung der Versorgungsqualität, Feedback für Behandelnde oder Forschung eingesetzt werden kann.
Kontakt: Prof. Dr. Isabelle Scholl
Patientenverständliches Modell
- Download | pdf | 654 KB
Patientenverständliche Beschreibung von Patientenorientierung (persönliche Ansprache) - Download | pdf | 654 KB
Patientenverständliche Beschreibung für unpersönliche Anrede
Newsletter
- Download | pdf | 548 KB
Erster Newsletter ASPIRED 12/2017 - Download | pdf | 438 KB
Zweiter Newsletter ASPIRED 07/2018 - Download | pdf | 482 KB
Dritter Newsletter ASPIRED 12/2018 - Download | pdf | 345 KB
Vierter Newsletter ASPIRED 06/2019 - Download | pdf | 670 KB
Fünfter Newsletter ASPIRED 12/2019 - Download | pdf | 772 KB
Sechster Newsletter ASPIRED 07/2020 - Download | pdf | 764 KB
Siebter Newsletter ASPIRED 01/2021 - Download | pdf | 529 KB
Achter Newsletter ASPIRED 08/2021 - Download | pdf | 517 KB
Neunter Newsletter ASPIRED 01/2022 - Download | pdf | 623 KB
Zehnter Newsletter ASPIRED 08/2022
Publikationen
- Christalle E, Zeh S, Führes H, et al, Through the patients’ eyes - Psychometric evaluation of the 64-item version of the Experienced Patient-Centeredness Questionnaire (EPAT-64) (Preprint) medRxiv, 2024-03, doi:10.1101/2024.03.28.24304955
- Zeh S, Christalle E, Zill JM, et al, What do patients expect? Assessing patient-centredness from the patients’ perspective: an interview study , BMJ Open 2021;11:e047810. doi: 10.1136/bmjopen-2020-047810
- Christalle E, Zeh S, Hahlweg P, et al.,
Assessment of patient centredness through patient-reported experience measures
(ASPIRED): protocol of a mixed-methods study. BMJ Open 2018;8:e025896. doi:10.1136/bmjopen-2018-025896 - Zeh S, Christalle E, Hahlweg P, et al., Assessing the relevance and implementation of patient- centredness from the patients’ perspective in Germany: results of a Delphi study . BMJ Open 2019;9:e031741. doi:10.1136/bmjopen-2019-031741