Steffen M. (28), Lehrer an der Pflegeschule der UKE-Akademie für Bildung und Karriere (ABK)

Der Startpunkt einer unerwarteten Karriere im UKE beginnt 2013 mit einem Bundesfreiwilligendienst auf der 4A, einer Monitorstation der Inneren Medizin. Unverhofft stellt Steffen fest: Pflege ist genau das Richtige. Also absolviert er im Anschluss an das freiwillige Jahr die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger und kehrt danach auf die 4A mit ihrem „großartigen Team“ zurück.

Die Stationsleitung kommt bald auf ihn zu: Ob er sich weiterqualifizieren wolle? Unbedingt! Nur in welche Richtung? Fachweiterbildung oder Forschung, Management oder Pädagogik? „Man hat in der Pflege ja unfassbar viele Möglichkeiten.“ Die Entscheidung fällt. Pädagogik! „Ich hatte nicht geahnt, dass ich das Talent zum Lehrer besitze – bis ich damit begonnen habe.“ Berufsbegleitend zur Pflege studiert er ab 2019 Medizinpädagogik an der MSH (Medical School in Hamburg) und sammelt erste Erfahrungen als Honorardozent an der UKE-Akademie für Bildung und Karriere (ABK). Nach drei Semestern wechselt Steffen als Trainee in Vollzeit an die ABK und unterrichtet seitdem angehende Pflegefachkräfte in verschiedenen Lernfeldern. Das Studium findet an verlängerten Wochenenden statt. Nach dem Bachelor, so der Plan, soll das Masterstudium und im Anschluss dann die volle Lehrtätigkeit folgen.

„Das UKE ist für mich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“, sagt er. Hier habe er nicht nur beruflich, sondern auch privat sein Glück gefunden: Im ersten Praxiseinsatz der Pflegeausbildung hatte er seine heutige Ehefrau kennengelernt. Im Juli wird ihr erstes Kind auf die Welt kommen, „natürlich im UKE“.

Als er vor neun Jahren mit dem Bundesfreiwilligendienst begann, sei er stolz und froh gewesen, in einem so großen und bedeutenden Krankenhaus zu arbeiten. Das empfinde er heute noch genauso. Hinzugekommen sei eine starke Bindung, so Steffen: „Ich fühle mich als Teil des UKE.“

^{Text: Ingrid Kupczik}

Gemeinsam besser. Fürs Leben.

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