"Einarbeitung, Tagesgeschäft, eigene Projekte.
So macht dual studieren Spaß."
Daniel S. (21), Dualer Student Betriebswirtschaftslehre
Er wusste schon früh, wohin es beruflich gehen sollte: Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL), am besten dual.
Ein Jahr vor dem Abitur trifft Daniel auf einer Berufsmesse in Hamburg den passenden Ausbildungspartner: „Das Gespräch am UKE-Stand war sehr spannend.“ Kurz darauf bewirbt er sich. Inzwischen ist er dualer Student im fünften Semester – und immer noch happy, dass es mit dem UKE geklappt hat.“
Große Chancen hatte sich Daniel nicht ausgerechnet. „Pro Studiengang wird nur eine Stelle für das duale Studium angeboten. Umso größer war meine Freude, als ich den Zuschlag bekam.“ Einen tiefen Eindruck hat auch die Einführungsphase im UKE hinterlassen: Vier Wochen lang hatte Daniel eine Schnuppertour gemacht, war jeweils zwei bis drei Tage lang mit den Profis mitgelaufen: Pflege inklusive Nachtdienst, Operationen, Forschungstierhaltung, Labore, Sicherheitsdienst etc. „Ein cooles Konzept.“ Er durfte bei der Operation eines Kindes mit einem Tumor im Bauchraum zusehen. Sechs Stunden dauerte der Eingriff. „Ich habe einen Riesenrespekt vor der Leistung der Ärzt:innen und Pflegenden“, sagt Daniel.
Alle paar Monate wechselt er zwischen den Studienphasen an der Nordakademie Elmshorn und den Praxiseinsätzen im UKE, wo er bereits im Projekt- und Changemanagement, in der Kaufmännischen Leitung, der Unternehmenskommunikation und der Stabsstelle für Nachhaltigkeit und Klimamanagement unterwegs war. Aktuell ist Daniel im Bereich Personalgewinnung & -bindung aktiv und kümmert sich um die Weiterentwicklung der Arbeitgeberkampagne, in deren Rahmen auch dieser Text entstanden ist. „Als dualer Student wirst du sehr gut eingearbeitet und machst das normale Tagesgeschäft mit. Du arbeitest teilweise den Kolleg:innen zu, übernimmst aber auch regelmäßig eigene Aufgaben und Projekte“, sagt er.
In der Unternehmenskommunikation war er beispielsweise in die interne Grippeschutzkampagne eingebunden, in der Nachhaltigkeitsabteilung an der Erstellung des aktuellen Nachhaltigkeitsberichts beteiligt. Was Daniel nicht erlebt hat – und auch nicht vermisst: „In den zwei Jahren, die ich im UKE bin, habe ich keine typische ‚08/15-Aufgabe‘, etwa stundenlang Kopien ziehen, aufgetragen bekommen. Im Gegenteil: Ich habe einen Vertrauensvorschuss für verantwortliches Arbeiten erhalten. Das ist sehr motivierend.“
Eine Extraportion Motivation liefert auch das unmittelbar bevorstehende Auslandssemester in San Francisco. „Das UKE ist mir zeitlich und finanziell sehr entgegengekommen. Dafür bin ich dankbar“, sagt Daniel, der bereits über den Bachelor-Abschluss hinausdenkt. Er möchte gern den Master dranhängen, am liebsten berufsbegleitend im UKE. „Ich fühle mich hier sehr wohl.“
Text: Ingrid Kupczik
Gemeinsam besser. Fürs Leben.